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Instytut Sztuki (Warschau) [Hrsg.]; Państwowy Instytut Sztuki (bis 1959) [Hrsg.]; Stowarzyszenie Historyków Sztuki [Hrsg.]
Biuletyn Historii Sztuki — 70.2008

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Nr. 1-2
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Fritz, Johann Michael: Kirchenschätze im Heiligen Römischen Reich: Untergang und Überleben von liturgischen Geräten =
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https://doi.org/10.11588/diglit.35032#0037

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KIRCHENSCHÄTZE IM HEILIGEN RÖMISCHEN REICH

31

23. PmvpgAf AHAAon^Arm^c^ SoAmAy 7 /n
London m/7 c/ncm AmvmAcn Dc/cA aies D/o.s'mr
/^Agmć/H, ScAwf/z. 7^/z^ ScAwg/zerAcAg^
A(myc.smH.scHm ZAr/cA

Geneva

at the Hôtel Beau-Rivage
13m NOVEMBER 1988 Mm NOVEMBER 1988
tine and Rare Wines il.30-18.00 Modem Illustrated Books 10.00
Tasting: 10.30-12.00 Siiver 17.00



Fabergć 17.30



Was diese Situation für die Zukunft bedeutet, iäßt sich nur ahnen, wenn man bedenkt, daß
sich 95% der erhaltenen Schätze noch immer in den Kirchen befinden. Es ist zweifellos
schön, die Originale in den Schatzkammern zu bestaunen. Doch dürfen wir uns damit
nicht zufrieden geben. Wir sollten alles tun, um das Bewahrte späteren Generationen wei-
terzugeben. Zwar sind die Schätze von Aachen und Hildesheim in die Liste der Welt-
kultur-Güter aufgenommen worden, das ist aber nur ein schöner Titel. Es müssen
wirkungsvolle Maßnahmen ergriffen werden, diese Schätze angemessen am Platz ihrer
Bestimmung zu präsentieren, sie nach Möglichkeit in der Liturgie zu verwenden, sie zu
pflegen und zu erforschen. Das ist eine Aufgabe von europäischer Dimension, nicht nur
für Kunsthistoriker, vielmehr besonders für die Kirchen.
Weitere Hinweise zur Literatur:
Grundlage jeder Beschäftigung mit Kirchenschätzen sind die Bücher von Joseph Braun S.J.:
- cArAtA'cAg A/Amg^/rA Ar .mAmm Smn j^Amr EArw/cAAmg, München 1932.
- Dm AVA'/yi/mm de-? cArAA/cA^n miA /Am Dn/w/cAAmg, Freiburg i. Br. 1940.
Kennzeichnend für das heutige Verständnis von Schätzen ist der Bericht von Stefan Laube über
eine Tagung zum Thema ScAatzAn/mmn /m AfAmAr/mr, der unter dem Titel "Verborgene Kräfte
des Alltäglichen" in der DranA/i/Hgr A/Zg^mc/n^n Zg/Amg, Nr. 278 vom 29. 11. 2006, s. N 3 er-
schienen ist. Der im modischen, unverständlichen Wissenschaftsvokabular abgefaßte Text han-
delt von subjektiven Theorien.
Der oben stehende Aufsatz basiert auf zwei Vorträgen. Der eine wurde in Kloster Ottobeuren 2003
gehalten, der zweite in London 2005 auf der "Sacred Silver Conference" im Victoria and Albert
Museum. Der Vortrag von 2003 "Schicksale liturgischer Geräte und Gewänder" liegt gedruckt
vor, siehe Fritz 2006. Der Londoner Vortrag wurde nicht publiziert. Beide Vorträge wie der Auf-
satz beruhen auf meiner Beschäftigung mit alter Goldschmiedekunst seit etwa 50 Jahren. Von
meinen weiterführenden Publikationen seien zitiert:
 
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