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ein, einc schniucklose Vlot-
rnauer rnir einern Walrn-
dach darnber schloß seir
dieser Zeir den Lhor gegen
Gsten ab, und die ganze
Zlnlage fiel der Vergessen-
fieit anbeinr. Ierzr bei
den Bauarbeiten ist aber,
was von ih,n vorkanden
rvar, sorgfaltig unter-
sucht und rviederficrge-
stellr rvorden.
Von dieser interessan-
ten Wehranlage bringen
rvir einige Darstellungen
(Abb. 7—9). Eine ersr
jetzt rvieder aufgcfundene
Treppe frchrr in der Z m
starken Vvand von der Nordseire des Gebaudes in dcn wehr-
gang hirrauf. Der ursprügliche Zugang ;u ihr lag in der Rirche,
sparer ist er verrnauerr und durch eincn Zugang von außen er-
setzt. Dieser Letztere rvird jetzt rvieder geöffiret. Die Treppe
führr von ihin in geradein Lanf in die nordöstliche Gebaudeecke, hrer durchlauft sie ein paar Drehungen
einer Wendeltreppe und führr dann rvicder in eincrn Lauf geradeaus in die Nritte des Wehrgangs. Die
2Zeleuchrung erfolgt durch Lichcschlitze in der üblichen Art. Besonders interessant ist, daß ungefahr
in der halben Höhe noch ein zweiter Eingang von der Treppc gcnau in deren Nordostrvinkel in die
Birche hinein führt. Der Zwcck dieses Eingangcs ist bis jetzt noch nicht völlig aufgeklart.
Den wehrgang selbsr anlangend, so erinnerc seine Anlage, rvie so nranchcs andere irn Dorn,
an die Marienburg. Dcr iin Nlittel !,7S m breite eigentliche wehrgang ist vorne und auch hinten
von 0,Z8 bezrv. 0,67 m starken Mauern unrschlossen; die außere har fünf große Gchießluken, rvahrend
Abb. 9. Dsm zu Rönigsbeeg,
Ansicht der Ostfeonr mir dem wehrgang.
Abb. 8. Dom ;u Rönigsberg,
innere Ansicht des wehrgangs nach PZorden
die innere dcn Ge-
Turin der Vlordecke
baudegiebel rrug.
Der Wehrgang wird
von eincnr Pulrdach
überdacht. Die An-
satze für seine Forr
führung an den
Geiten des Gebau-
des sind noch vor-
handen. Wenigstens
die Güdostecke zeigte
inir ausreichender
Deutlichkeir die für
die Mrdensbaukunst
charaktcristische An-
lage dcs Eckturines.
Hier har ein solcher
dcshalb auch wicder
crrichret werden
können, wahrend
der enrsprechcnde
Abb. ;o. Dom ;u Rönigsberg, herald. Malecei a. e. Gurrbogen.
wegen der hicr nur
verkrüppelren
Grundrißforn, lei-
der nichr ausgeführr
werden konnte.
Ebcnso hat der
Maucrgicbcl hincer
dem Wchrgang aus
statischcn Rücksich-
rcn nicht voll wie-
der aufgebaur wer-
den können. >Zicr
schließt jetzt ein
walindach die iin
übrigen treu er-
ganzte Anlagc ab.
Fasr überkoinint
uns ein Bedauern,
daß uns hier nur
ein Torso über-
ein, einc schniucklose Vlot-
rnauer rnir einern Walrn-
dach darnber schloß seir
dieser Zeir den Lhor gegen
Gsten ab, und die ganze
Zlnlage fiel der Vergessen-
fieit anbeinr. Ierzr bei
den Bauarbeiten ist aber,
was von ih,n vorkanden
rvar, sorgfaltig unter-
sucht und rviederficrge-
stellr rvorden.
Von dieser interessan-
ten Wehranlage bringen
rvir einige Darstellungen
(Abb. 7—9). Eine ersr
jetzt rvieder aufgcfundene
Treppe frchrr in der Z m
starken Vvand von der Nordseire des Gebaudes in dcn wehr-
gang hirrauf. Der ursprügliche Zugang ;u ihr lag in der Rirche,
sparer ist er verrnauerr und durch eincn Zugang von außen er-
setzt. Dieser Letztere rvird jetzt rvieder geöffiret. Die Treppe
führr von ihin in geradein Lanf in die nordöstliche Gebaudeecke, hrer durchlauft sie ein paar Drehungen
einer Wendeltreppe und führr dann rvicder in eincrn Lauf geradeaus in die Nritte des Wehrgangs. Die
2Zeleuchrung erfolgt durch Lichcschlitze in der üblichen Art. Besonders interessant ist, daß ungefahr
in der halben Höhe noch ein zweiter Eingang von der Treppc gcnau in deren Nordostrvinkel in die
Birche hinein führt. Der Zwcck dieses Eingangcs ist bis jetzt noch nicht völlig aufgeklart.
Den wehrgang selbsr anlangend, so erinnerc seine Anlage, rvie so nranchcs andere irn Dorn,
an die Marienburg. Dcr iin Nlittel !,7S m breite eigentliche wehrgang ist vorne und auch hinten
von 0,Z8 bezrv. 0,67 m starken Mauern unrschlossen; die außere har fünf große Gchießluken, rvahrend
Abb. 9. Dsm zu Rönigsbeeg,
Ansicht der Ostfeonr mir dem wehrgang.
Abb. 8. Dom ;u Rönigsberg,
innere Ansicht des wehrgangs nach PZorden
die innere dcn Ge-
Turin der Vlordecke
baudegiebel rrug.
Der Wehrgang wird
von eincnr Pulrdach
überdacht. Die An-
satze für seine Forr
führung an den
Geiten des Gebau-
des sind noch vor-
handen. Wenigstens
die Güdostecke zeigte
inir ausreichender
Deutlichkeir die für
die Mrdensbaukunst
charaktcristische An-
lage dcs Eckturines.
Hier har ein solcher
dcshalb auch wicder
crrichret werden
können, wahrend
der enrsprechcnde
Abb. ;o. Dom ;u Rönigsberg, herald. Malecei a. e. Gurrbogen.
wegen der hicr nur
verkrüppelren
Grundrißforn, lei-
der nichr ausgeführr
werden konnte.
Ebcnso hat der
Maucrgicbcl hincer
dem Wchrgang aus
statischcn Rücksich-
rcn nicht voll wie-
der aufgebaur wer-
den können. >Zicr
schließt jetzt ein
walindach die iin
übrigen treu er-
ganzte Anlagc ab.
Fasr überkoinint
uns ein Bedauern,
daß uns hier nur
ein Torso über-