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Vereinigung zur Erhaltung Deutscher Burgen [Hrsg.]
Der Burgwart: Mitteilungsbl. d. Deutschen Burgenvereinigung e.V. zum Schutze Historischer Wehrbauten, Schlösser und Wohnbauten — 6.1904-1905

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Nr. 9
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Die Arbeiten auf der Hohkönigsburg im Elsaß
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https://doi.org/10.11588/diglit.31828#0081

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77

Abb.

HohköniFsburN, Nodell, Nordansicht.

Höhe des Gchlc>ßdaches abgetragcn worden und ist daher auf dem bckanncen Rupferstiche aus dcin
Iahre I6ZZ nicht ;u sehen. In seinem höchsten Geschoß Lft ein kupfcrbeschlagener Holzerker heralis-
gcstreckt, der den daruncer voruberfübreuden Haupteingang zur Burg beßerrscht und von dein man
cine herrliche Aussicht auf die unab-
sehbare Rheinebene, den Schwarzwald,
den Gchweizer Ilura und auf die Vogesen
selbft hat.

Der östliche Vorhof, ;u dcin der
Haupteingang der Burg ;unachst leicet,
umfaßt die bvirtschafrsgebaude. Hier ist
das schon im Iahre I50Z erwahnrc
Wirtshaus auf seinen alren Nmfassungs-
mauern wieder aufgerichtet, ein Fachwerk-
bau in derber Ausfcchrung mit Eehin
staken, gan; in der Art der elsassischen
^Jauernhauser des ausgehenden N7ittcl-
alters errichtet; ein Haus in Dambach
soll da;u als v>orbild gedienc haben.

Auch die alce Schmiede, unter deren
vorspringendem Gbergcschoß und daruber
abermals vorgehangtem Dachelchen der
Schmied im Freien arbeitcn konnce, steht
auf den alrcn Nmfassungsmauern wieder
vor uns, wahrend sich daneben mitten
im Hofe die „untere Wachr im vorhofe"
ein schlanker Turm mic spitzem Dach
und ein eichcnbohlenbeschalrer wehr-
gang erhebt.

Aus diescm Hofe sind die Gcrüste
fast gan; verschwunden. Dcr großc

clektrische Bran, der früher dcm Verg- Adb. z. Hohkönigsburg, am westlichen großen Nollwerk.
 
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