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8. Iohannes Argenhaß, plebnnrm,
lebte 1400.
9. Conradus Streicher wird 1410
und 1419 als plednnrm genannt, ch 1421.
10. Conradus Seibold (Sibolt)
wild als plebLnus 1426 genannt.
11. Johannes Lang de Wester-
nach, ^iobilis, Ennonicrm Entlle6rLli8
^u§u8knnne und pnrocllu8 in Gmünd,
lebte 1432, ch vielleicht 1456.
12. Magister Johannes Um-
gelter wird in dem Verzeichnis hierein-
gefügt. Doch ist kein Datum aus seinem
Leben bekannt.
13. Magister Johannes Ham-
me rst etter, Dekan des Lorcher Nural-
kapitels und pledsnu8 in Gmünd, lebte
1472, ch 1474. Eine Verwandte von ihm
(Schwester?), Anna Hammerstetterin,
Witwe des Gmünder Bürgers Johannes
Berrith, schenkte 1445 Haus, Hof und
Garten beim sog. „Wildeck" gelegen zu
einem „Seelschwestern"-Hans, dessen In-
sassen später die Regel der Tertiarierinnen
des hl. Franziskus annahmen und sich der
Stadtkrankenpslege widmeten („Klösierle,"
jetziges Realgymnasium).
14. Magister Matthias Winter-
nepper, plednnrm 1478, in welchem
Jahr er in der Bestätigungsurkunde der
Statuten der Priesterbruderschaft (unter
Bischof Johannes II.) genannt wird.
15. Johannes Appen seß (Appo-
seß), plednnrm, war noch 1477 procu-
rnkor der Priestcrbruderschaft.
16. Jodok us Falb aus Ulm wird
genannt 1484, 1497, 1498, ch 1500.
17. Wilhelm Pei st her (Pensther)
war Ennonicrm Enklreckr. /Vu§n8tnnLe,
wurde 1500 auf die Stadlpfarrei Gmünd
investiert. Die Kopie des Jnduktions-
instruments, unterzeichnet von dem nokn-
riu8 pud1icu3 Johannes Baldung (Ver-
wandter des Malers Baldung Grien) ist
noch vorhanden.
18. Heinrich Nägelen von Ulm,
3. Tkeol. Ino., lebte 1506. Er war
1484 Pfarrer zu Falheim (Falen) und
Dekan des Ruralkapitels Weißenhorn,
später 3n6ra§anen3 ^n§u8tLnn8 ei ÜH13-
eopri5 ^.6rLm^t3nu8, auf welche Würde
er 1494 resignierte. Er ließ sich, noch
am Leben, ein Epitaphium setzen in Fal-
heim.
19. Georg Mayrhöfer aus Basel,
Tlleol. Or.; im Jahrtagsverzeichnis ist
an zwei Stellen das Jahr 1509 als sein
Todesjahr genannt.
20. Magister W i lh e l m S ch w e i z-
linger aus Basel, Dekan und plebnnrm
vom Jahre 1514, wird noch 1516 als
solcher genannt.
21. Magister Thomas Köllin,
1520 ckeonnrm ei plebnnrm. Unter ihm
wurden die Kapitelostatuten 1520 neu
redigiert, welche 1522 ihre Bestätigung
erhielten. Er war der Sohn des „Se-
gessenschmieds" Klans Köllin, der 1513
starb. Wie die Kopie der Präsentations-
urkunde nach der Dekanatswabl (1520)zeigt,
war er 320020 p2§in20 dnecalaurerm,
Ariern liktemrum 8oionk>2 ne morum
Irone3iL8 commencMk. Sein Vorgänger
im Dekanatamt war Johannes Berneck.
Von seiner Hand besitzen wir noch ein
Jahrtagsverzeichnis (1517) und auch sein
Handbuch, das er als Dekan benützte, ist
uns erhalten und in demselben aus Perga-
ment schön geschrieben die neu redigierten
Statuten des Kapitels Lorch. Seine Wirk-
samkeit war aber nur eine kurze, er starb
schon 1523. Sein Name ist wirklich
Köllin, nicht Keller, wie Wagner, „Württ.
Vierteljahrshefte", 1879 S. 32, meint.
22. Ulrich Schleicher, Köllins
Nachfolger, resignierte schon 1525:
ex 3eckitiono ru3kio2N2 pnroollmm 12m
rem^NLvit 320vionU1>u3 in oum lülarm
lerrnrim« sagt von ihm das älteste Jahr-
tagsverzeichnis. Wahrscheinlich zwangen
ihn dazu die sektiererischen Umtriebe des
Geistlichen Andreas Althamer (cl. „Wi'utt.
Vierteljahrsh.", 1879 S. 30 ff.).
23. Georg Hermann, ch 1528.
24. Nikolaus Huttler, ch 1535
oder 1536.
25. Markus Avu n kulus, Tllool.
Or., wird vir omni ex pnrte exce1len8
genannt. Weiter wird von ihm berichtet:
OoctoriVlLrcu3 ^vuncn1u3 vivn3 2l)8oe8-
3it tckctu3 2 concionidu3 U I). Upmcopi
/^n§u8tAni in Oi11in§en. Er war auch
Prediger an der Kathedralkirche, Weih-
bischof unter dem Titel eines Bischofs von
Nazianz und Generalvikar des Bischofs
von Augsburg. In sehr bewegter Zeit
hat er stark und mutig für die Erhaltung
des Glaubens in seiner Gemeinde gekämpft.
8. Iohannes Argenhaß, plebnnrm,
lebte 1400.
9. Conradus Streicher wird 1410
und 1419 als plednnrm genannt, ch 1421.
10. Conradus Seibold (Sibolt)
wild als plebLnus 1426 genannt.
11. Johannes Lang de Wester-
nach, ^iobilis, Ennonicrm Entlle6rLli8
^u§u8knnne und pnrocllu8 in Gmünd,
lebte 1432, ch vielleicht 1456.
12. Magister Johannes Um-
gelter wird in dem Verzeichnis hierein-
gefügt. Doch ist kein Datum aus seinem
Leben bekannt.
13. Magister Johannes Ham-
me rst etter, Dekan des Lorcher Nural-
kapitels und pledsnu8 in Gmünd, lebte
1472, ch 1474. Eine Verwandte von ihm
(Schwester?), Anna Hammerstetterin,
Witwe des Gmünder Bürgers Johannes
Berrith, schenkte 1445 Haus, Hof und
Garten beim sog. „Wildeck" gelegen zu
einem „Seelschwestern"-Hans, dessen In-
sassen später die Regel der Tertiarierinnen
des hl. Franziskus annahmen und sich der
Stadtkrankenpslege widmeten („Klösierle,"
jetziges Realgymnasium).
14. Magister Matthias Winter-
nepper, plednnrm 1478, in welchem
Jahr er in der Bestätigungsurkunde der
Statuten der Priesterbruderschaft (unter
Bischof Johannes II.) genannt wird.
15. Johannes Appen seß (Appo-
seß), plednnrm, war noch 1477 procu-
rnkor der Priestcrbruderschaft.
16. Jodok us Falb aus Ulm wird
genannt 1484, 1497, 1498, ch 1500.
17. Wilhelm Pei st her (Pensther)
war Ennonicrm Enklreckr. /Vu§n8tnnLe,
wurde 1500 auf die Stadlpfarrei Gmünd
investiert. Die Kopie des Jnduktions-
instruments, unterzeichnet von dem nokn-
riu8 pud1icu3 Johannes Baldung (Ver-
wandter des Malers Baldung Grien) ist
noch vorhanden.
18. Heinrich Nägelen von Ulm,
3. Tkeol. Ino., lebte 1506. Er war
1484 Pfarrer zu Falheim (Falen) und
Dekan des Ruralkapitels Weißenhorn,
später 3n6ra§anen3 ^n§u8tLnn8 ei ÜH13-
eopri5 ^.6rLm^t3nu8, auf welche Würde
er 1494 resignierte. Er ließ sich, noch
am Leben, ein Epitaphium setzen in Fal-
heim.
19. Georg Mayrhöfer aus Basel,
Tlleol. Or.; im Jahrtagsverzeichnis ist
an zwei Stellen das Jahr 1509 als sein
Todesjahr genannt.
20. Magister W i lh e l m S ch w e i z-
linger aus Basel, Dekan und plebnnrm
vom Jahre 1514, wird noch 1516 als
solcher genannt.
21. Magister Thomas Köllin,
1520 ckeonnrm ei plebnnrm. Unter ihm
wurden die Kapitelostatuten 1520 neu
redigiert, welche 1522 ihre Bestätigung
erhielten. Er war der Sohn des „Se-
gessenschmieds" Klans Köllin, der 1513
starb. Wie die Kopie der Präsentations-
urkunde nach der Dekanatswabl (1520)zeigt,
war er 320020 p2§in20 dnecalaurerm,
Ariern liktemrum 8oionk>2 ne morum
Irone3iL8 commencMk. Sein Vorgänger
im Dekanatamt war Johannes Berneck.
Von seiner Hand besitzen wir noch ein
Jahrtagsverzeichnis (1517) und auch sein
Handbuch, das er als Dekan benützte, ist
uns erhalten und in demselben aus Perga-
ment schön geschrieben die neu redigierten
Statuten des Kapitels Lorch. Seine Wirk-
samkeit war aber nur eine kurze, er starb
schon 1523. Sein Name ist wirklich
Köllin, nicht Keller, wie Wagner, „Württ.
Vierteljahrshefte", 1879 S. 32, meint.
22. Ulrich Schleicher, Köllins
Nachfolger, resignierte schon 1525:
ex 3eckitiono ru3kio2N2 pnroollmm 12m
rem^NLvit 320vionU1>u3 in oum lülarm
lerrnrim« sagt von ihm das älteste Jahr-
tagsverzeichnis. Wahrscheinlich zwangen
ihn dazu die sektiererischen Umtriebe des
Geistlichen Andreas Althamer (cl. „Wi'utt.
Vierteljahrsh.", 1879 S. 30 ff.).
23. Georg Hermann, ch 1528.
24. Nikolaus Huttler, ch 1535
oder 1536.
25. Markus Avu n kulus, Tllool.
Or., wird vir omni ex pnrte exce1len8
genannt. Weiter wird von ihm berichtet:
OoctoriVlLrcu3 ^vuncn1u3 vivn3 2l)8oe8-
3it tckctu3 2 concionidu3 U I). Upmcopi
/^n§u8tAni in Oi11in§en. Er war auch
Prediger an der Kathedralkirche, Weih-
bischof unter dem Titel eines Bischofs von
Nazianz und Generalvikar des Bischofs
von Augsburg. In sehr bewegter Zeit
hat er stark und mutig für die Erhaltung
des Glaubens in seiner Gemeinde gekämpft.