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Deutsch-amerikanisches Konversations-Lexikon mit spe-
cieller Rücksicht auf alle amerikanischen.Verhältnisse und aus das
Leben der Deutschen in allen Wclttheilen, mit Benutzung aller
deutschen, amerikanischen, englischen und französchen Quellen, und
unter Mitwirkung der hervorragendsten deutschen Schriftsteller und
Fachmänner Amerika's, herausgegeben von Prof. Alexander I.
S ch em. In 8 Bänden oder 80 Lieferungen, von je 80 Seiten.
Lief. 1—2. — New-Iork, in der Verlagsexpedition.
Es kann als ein glückliches Unternehmen für die geistige Verbindung
von Amerika und Europa betrachtet werden, daß man sich zu solchem Werke
entschlossen hat. Die Europäer werden daraus Amerika, die Amerikaner
Europa sicherlich besser kennen und verstehen lernen. Die Veranlassung zur
Herausgabe dieses seit lange vorbereiteten Werkes hat der Umstand gegeben,
daß die in Deutschland erschienenen Werke dieser Art, wie gut sie sonst auch
sein mögen, doch in Beziehung auf Alles, was amerikanische Verhältnisse be-
trifft, den Ansprüchen der Deutschen Amerika's, namentlich im Punkte der
Vollständigkeit, durchaus nicht genügen, während doch der in Amerika lebende
Deutsche in einem solchen Werke ganz besonders auch genügende und volle
Auskunft über alles Das finden will, was die Verhältnisse Amerika's betrifft,
des Landes, welches seine und seiner Familie neue und bleibende Heimath ist.
Aber nicht allein für die in Amerika lebenden Deutschen hat dieses Werk ein
großes Interesse, sondern auch für Deutschland selbst; denn dort leben ja
Hunderttausende von Familien und Geschäftsleuten, welche durch Fanülienbande
und Geschäftsverbindungen mit hier Lebenden verbunden find; und ebenso be-
reiten sich dort jährlich viele Tausende zur Auswanderung nach Amerika vor.
Allen diesen aber muß ein Werk, welches neben den allgemeinen Fächern des
Wissens zugleich über alle amerikanischen Verhältnisse in politischer, socialer,
kirchlicher, geographischer, historischer, statistischer, biographischer, naturwissen-
schaftlicher, juristischer, technischer, landwirthschaftlicher und gewerblicher Be-
ziehung, sowie über alles, was auf Handel und Wandel Bezug hat, volle
Auskunft giebt, willkommen sein; um so mehr, als noch kein Werk existirt,
in dem alle diese Gegenstände und Verhältnisse gründlich und erschöpfend
behandelt wären. Um dies naher zu erläutern, sei es uns gestattet, hier
einige Hauptpunkte hervorzuheben, über welche daö deutsch-amerikanische
Konversationslexikon entweder zum ersten Mal ausführliche Belehrung oder
vollständigere und zuverlässigere Auskunft geben wird, als alle in Deutschland
erschienenen Werke dieser Art. „Die Geschichte der Deutschen in Amerika";
namentlich „Die Deutschen in New-Iork", „Die Deutschen in Pensylvanien",
„Die Deutschen in Illinois" u. s. w. und außerdem soll „Das Deutschthum
in Amerika" noch in einem besondern umfassenden Artikel behandelt werden.
Bon besonderer Wichtigkeit erscheint der Abschnitt „Deutsche Schulen und
deutsche Sprache". Auch dieser für das ganze Kulturleben Amerika's täglich
an Bedeutung gewinnende Gegenstand soll eine gründliche Besprechung finden.
Endlich soll auch die „Deutsche Industrie" berücksichtigt werden.
Hoffentlich wird man diese Bezeichnung auch auf Kunstindustrie
und Kunst selbst ausdehnen. Denn von dieser ist auffälliger Weise in den
21 Rubriken des Prospekts gar nicht die Rede. Für Amerika selbst begreift
sich dies allenfalls. Faßt man aber dies verdienstliche Unternehmen in dem
Sinne auf, daß der Deutsche nicht nur über Amerika, sondern auch der
Amerikaner über Deutschland und über Europa überhaupt daraus sich soll
informiren können, so scheint dies eine Lücke zu sein. Wir finden zwar be-
reits im ersten Hefte einige Biographien deutscher Künstler, wie die der Achen-
bach's, allein sie find nur sehr dürftig. Außerdem aber giebt es denn doch
auch eine ganze Menge von Artikeln allgemeinerer Art, die für jeden Gebil-
deten unbedingt nöthig sind, wie „Baukunst", „Malerei", „Bildhauerei",
„Kunstgeschichte" u. s. f., die unter allen Umständen in einem Universallexikon
vertreten sein müssen.
Wir werden, selbstverständlich, gerade auf diese Artikel in unfern ferneren
Berichten vorzugsweise Gewicht zu legen haben. Für diesmal wollten wir
nur eine allgemeine Uebersicht über das Unternehmen im Ganzen geben und
dasselbe der Aufmerksanikeit unsrer Leser empfohlen haben. —r.
Kunst-Institute und -Vereine.
Uordörntjlher Ikmnöcijklits.
Serzcichniß der in der Äusklcllnng des Norddeutschen Hcsammtvcreins
zn ZZremen (März 1870) verkauften Wilder:
A. Privatankäufe: 1. Jean Aiwasowskh in Theodosia (Krimm):
Fischerhütte in Sorrent. — 2. I. W. van Borselen im Haag: Hollän-
dische Landschaft, Gegend von Gouda. — 3. F. Böser in Düsseldorf: Auf
dem Wege zur Stadt. — 4. W. Brandenburg in Düsseldorf: Partie
bei Loser. — 5. L. Brinkmann in Düsseldorf: Vor Sonnenaufgang
an der Weser. — 6. W. Camphausen in Düsseldorf: Friedrich der Große
an der Leiche Schwerins. — 7. I. Dnntze in Düsseldorf: Norwegischer
Fjord. — 8. Friedr. Eibner in München: Die Giralta in Sevilla, Aqua-
rell. — 9. A. Eversen in Amsterdam: Ansicht aus Hartem.— 10. Paul
v. Franken in Düsseldorf: Kaukasische Landschaft, Motiv aus Jmmeretien.
— 11. H. L. Frische in Düsseldorf: Harzlandschaft. — 12. Derselbe:
Motiv aus Tyrol. — 13. I. Gaißer in München: Theevisite. — 14.
Ludw. Gebhardt in München; Partie aus dem Etschthak. — 15. Joh.
Grund in Baden-Baden: Der Liebesbote. — 16. Hans Gnde in Karls-
ruhe: Gebirgsfiuß in Wales. — 17. Derselbe: Einsegelung zu einem Nor-
wegischen Hafenstädtcheu. — 18. Anton Hansch in Wien: Der Gosausee im
Salzkammergut. — 19. G. Heerebaart in Amsterdam: Landschaft. —
20. Theodor Hellwig in Berlin: Mädchen mit Hund. — 21. A. Hessel-
berg in München: Fasanen. — 22. Joh. Niwerdieck in Amsterdam:
Landschaft am Rhein. — 23. und 24. S. Hirt in München: Faust und
Gretchen, 2 Statuetten. — 25. Anton Holpert in Prag: Junge Köchin.
— 26. Karl Hübner in Düsseldorf: Die Besorgniß. — 27. S. Jacob«
seu in Düsseldorf: Winterlandschaft. — 28. Rud. Jordan in Düsseldorf:
Die Harrenden. — 29. Derselbe: Mutterliebe.— 30. O. von Kainecke
in Weimar: Große Scheideck. — 31. W. Klein in Düsseldorf: Der Hecht-
see in Bayern. — 32. P. L. F. Kluyver in Amsterdam: Baumreiche
Winterlandschaft. — 34. I. H. B. Koekkoek in Amsterdam: Bewegtes
Wasser mit Schiffen. — 35. Theod. Kotsch in Karlsruhe: Eichenhllgel mit
der Fernsicht auf den Ammersee in Oberbayern. — 36. I. W. Lindlar
in Düsseldorf: Schweizerlandschaft. — 37. Carl Ludwig in Düsseldorf:
Altes Parkthor im Winter. — 38. I. G. Meyer v. Bremen in Berlin;
Genrebild. — 39. Franz Meyerheim in Berlin: Tyroler Bauern aus der
Kirche kommend. — 40. H. Meyerheim in Berlin; Binnenhafen. — 41.
W. Meyer heim in Berlin: Biuneuhafen. — 42. Marie Molyn in Düssel-
dorf: Blumen. — 43. I. C. Morel in Amsterdam: Holland. Winterland-
schaft. — 44. u. 45. August Müller in München: Zu Hause. — 46. H.
Münsterhelm in Düsseldorf: Finuländische Abendstimmung. — 47. Aug.
Niedmann in München: Die überraschten Schwestern. — 48. Karl Ockert
in München: Erlegtes Wild. — 49. P. I. Onderberg in Amsterdam:
Genrebild „Wer nicht kommt zu rechter Zeit, muß sich begnügen mit dem,
was übrig bleibt". — 50. I. N. Ott (ff): Alp am Wendelstein nnt der
Aussicht auf den Chiemsee. — 51. Derselbe: Der Watzmann bei Berech-
tesgaden. — 52. E. Pape in Berlin: Im Canton Davos, Graubündlen.
— 53. H. Pohle in Düsieldorf: Weiden am Bache. — 54. N. Riegen
in Amsterdam: Seestück „Bewegtes Wasser". — 55. Valentin Ruths in
Hamburg: Römische Campagna.— 56. Derselbe: Abend im Rhönwalde.
— 57. Georg Saal in Paris: Norwegisches Fischerbegräbniß.— 58. Aug.
Seidel in München: Abenddämmerung am Sumpfe, Gegend bei Polling
in Oberbayern. — 59. Chr. Sell in Düsseldorf: Genrebild „Gefangen-
transport".— 60. F. Siemering in München: Klatschweiber beim Kaffee.
— 61. C. Springer in Amsterdam: Ansicht aus Hallerstadt. — 62. Ad.
Stademann in München: Im Walde, Sommer. — 63. Derselbe:
Wintermorgen. — 64. E. Steinbrück in Berlin: Kinder auf der Wander-
schaft.— 65. Derselbe: Vesperbrot im Walde. — 66. I. Vollweider
in Karlsruhe: Vom Sustenpaß, Schweiz. — 67. H. Werner in Düssel-
dorf: Genrebild, Versteckenspielen.
B. Zur Verlo osung angekauft: 68. G. I. van de Sande Bak-
huysen im Haag: Blumen und Früchte. — 69. I. W. van Borselen
im Haag: In den Dünen vom Haag. — 70. Gustav Cloß in München:
Landschaft bei Rosenlaui. — 71. Ludwig Halauska iu Wien: Motiv am
Attersce, Oberösterreich. — 72. Joh. Hilverding in Amsterdam: Land-
schaft vom Rhein. — 73. Charles Hoguet in Berlin: Strandscene. —
74. A. Käppis in München: Badewetter, Holland. — 75. Hermann teil
Kate im Haag: Vergnügte Gesellschaft in einem Wirthöhause. — 76. Her-
mann Kauffmann in Hamburg: Schneegestöber. — 77. I. Köhnholz
in München: Der göse Göll bei Berchtesgaden. — 78. Henry Lot in
Düsseldorf: Landschaft mit Thier-Staffage. — 79. F. Pape in Berlin:
Märkische Landschaft. — 80. W. Roegge in München: Das Bildniß des
Geliebten. — 81. S. L. Verveer im Haag: Stadtansicht aus Belgien.
Diese 81 Ankäufe repräsentiren etwa V,0 der sämmtlichcn ausgestellten
Bilder und eine Kaufsumme von etwa 18,000 Thlrn.
Kommissions-Verlag der Nicolai'schen Verlags-Buchhandlung (A. Effert & L. Lindtner) in Berlin. — Druck von H. Theinhardt in Berlin.
Deutsch-amerikanisches Konversations-Lexikon mit spe-
cieller Rücksicht auf alle amerikanischen.Verhältnisse und aus das
Leben der Deutschen in allen Wclttheilen, mit Benutzung aller
deutschen, amerikanischen, englischen und französchen Quellen, und
unter Mitwirkung der hervorragendsten deutschen Schriftsteller und
Fachmänner Amerika's, herausgegeben von Prof. Alexander I.
S ch em. In 8 Bänden oder 80 Lieferungen, von je 80 Seiten.
Lief. 1—2. — New-Iork, in der Verlagsexpedition.
Es kann als ein glückliches Unternehmen für die geistige Verbindung
von Amerika und Europa betrachtet werden, daß man sich zu solchem Werke
entschlossen hat. Die Europäer werden daraus Amerika, die Amerikaner
Europa sicherlich besser kennen und verstehen lernen. Die Veranlassung zur
Herausgabe dieses seit lange vorbereiteten Werkes hat der Umstand gegeben,
daß die in Deutschland erschienenen Werke dieser Art, wie gut sie sonst auch
sein mögen, doch in Beziehung auf Alles, was amerikanische Verhältnisse be-
trifft, den Ansprüchen der Deutschen Amerika's, namentlich im Punkte der
Vollständigkeit, durchaus nicht genügen, während doch der in Amerika lebende
Deutsche in einem solchen Werke ganz besonders auch genügende und volle
Auskunft über alles Das finden will, was die Verhältnisse Amerika's betrifft,
des Landes, welches seine und seiner Familie neue und bleibende Heimath ist.
Aber nicht allein für die in Amerika lebenden Deutschen hat dieses Werk ein
großes Interesse, sondern auch für Deutschland selbst; denn dort leben ja
Hunderttausende von Familien und Geschäftsleuten, welche durch Fanülienbande
und Geschäftsverbindungen mit hier Lebenden verbunden find; und ebenso be-
reiten sich dort jährlich viele Tausende zur Auswanderung nach Amerika vor.
Allen diesen aber muß ein Werk, welches neben den allgemeinen Fächern des
Wissens zugleich über alle amerikanischen Verhältnisse in politischer, socialer,
kirchlicher, geographischer, historischer, statistischer, biographischer, naturwissen-
schaftlicher, juristischer, technischer, landwirthschaftlicher und gewerblicher Be-
ziehung, sowie über alles, was auf Handel und Wandel Bezug hat, volle
Auskunft giebt, willkommen sein; um so mehr, als noch kein Werk existirt,
in dem alle diese Gegenstände und Verhältnisse gründlich und erschöpfend
behandelt wären. Um dies naher zu erläutern, sei es uns gestattet, hier
einige Hauptpunkte hervorzuheben, über welche daö deutsch-amerikanische
Konversationslexikon entweder zum ersten Mal ausführliche Belehrung oder
vollständigere und zuverlässigere Auskunft geben wird, als alle in Deutschland
erschienenen Werke dieser Art. „Die Geschichte der Deutschen in Amerika";
namentlich „Die Deutschen in New-Iork", „Die Deutschen in Pensylvanien",
„Die Deutschen in Illinois" u. s. w. und außerdem soll „Das Deutschthum
in Amerika" noch in einem besondern umfassenden Artikel behandelt werden.
Bon besonderer Wichtigkeit erscheint der Abschnitt „Deutsche Schulen und
deutsche Sprache". Auch dieser für das ganze Kulturleben Amerika's täglich
an Bedeutung gewinnende Gegenstand soll eine gründliche Besprechung finden.
Endlich soll auch die „Deutsche Industrie" berücksichtigt werden.
Hoffentlich wird man diese Bezeichnung auch auf Kunstindustrie
und Kunst selbst ausdehnen. Denn von dieser ist auffälliger Weise in den
21 Rubriken des Prospekts gar nicht die Rede. Für Amerika selbst begreift
sich dies allenfalls. Faßt man aber dies verdienstliche Unternehmen in dem
Sinne auf, daß der Deutsche nicht nur über Amerika, sondern auch der
Amerikaner über Deutschland und über Europa überhaupt daraus sich soll
informiren können, so scheint dies eine Lücke zu sein. Wir finden zwar be-
reits im ersten Hefte einige Biographien deutscher Künstler, wie die der Achen-
bach's, allein sie find nur sehr dürftig. Außerdem aber giebt es denn doch
auch eine ganze Menge von Artikeln allgemeinerer Art, die für jeden Gebil-
deten unbedingt nöthig sind, wie „Baukunst", „Malerei", „Bildhauerei",
„Kunstgeschichte" u. s. f., die unter allen Umständen in einem Universallexikon
vertreten sein müssen.
Wir werden, selbstverständlich, gerade auf diese Artikel in unfern ferneren
Berichten vorzugsweise Gewicht zu legen haben. Für diesmal wollten wir
nur eine allgemeine Uebersicht über das Unternehmen im Ganzen geben und
dasselbe der Aufmerksanikeit unsrer Leser empfohlen haben. —r.
Kunst-Institute und -Vereine.
Uordörntjlher Ikmnöcijklits.
Serzcichniß der in der Äusklcllnng des Norddeutschen Hcsammtvcreins
zn ZZremen (März 1870) verkauften Wilder:
A. Privatankäufe: 1. Jean Aiwasowskh in Theodosia (Krimm):
Fischerhütte in Sorrent. — 2. I. W. van Borselen im Haag: Hollän-
dische Landschaft, Gegend von Gouda. — 3. F. Böser in Düsseldorf: Auf
dem Wege zur Stadt. — 4. W. Brandenburg in Düsseldorf: Partie
bei Loser. — 5. L. Brinkmann in Düsseldorf: Vor Sonnenaufgang
an der Weser. — 6. W. Camphausen in Düsseldorf: Friedrich der Große
an der Leiche Schwerins. — 7. I. Dnntze in Düsseldorf: Norwegischer
Fjord. — 8. Friedr. Eibner in München: Die Giralta in Sevilla, Aqua-
rell. — 9. A. Eversen in Amsterdam: Ansicht aus Hartem.— 10. Paul
v. Franken in Düsseldorf: Kaukasische Landschaft, Motiv aus Jmmeretien.
— 11. H. L. Frische in Düsseldorf: Harzlandschaft. — 12. Derselbe:
Motiv aus Tyrol. — 13. I. Gaißer in München: Theevisite. — 14.
Ludw. Gebhardt in München; Partie aus dem Etschthak. — 15. Joh.
Grund in Baden-Baden: Der Liebesbote. — 16. Hans Gnde in Karls-
ruhe: Gebirgsfiuß in Wales. — 17. Derselbe: Einsegelung zu einem Nor-
wegischen Hafenstädtcheu. — 18. Anton Hansch in Wien: Der Gosausee im
Salzkammergut. — 19. G. Heerebaart in Amsterdam: Landschaft. —
20. Theodor Hellwig in Berlin: Mädchen mit Hund. — 21. A. Hessel-
berg in München: Fasanen. — 22. Joh. Niwerdieck in Amsterdam:
Landschaft am Rhein. — 23. und 24. S. Hirt in München: Faust und
Gretchen, 2 Statuetten. — 25. Anton Holpert in Prag: Junge Köchin.
— 26. Karl Hübner in Düsseldorf: Die Besorgniß. — 27. S. Jacob«
seu in Düsseldorf: Winterlandschaft. — 28. Rud. Jordan in Düsseldorf:
Die Harrenden. — 29. Derselbe: Mutterliebe.— 30. O. von Kainecke
in Weimar: Große Scheideck. — 31. W. Klein in Düsseldorf: Der Hecht-
see in Bayern. — 32. P. L. F. Kluyver in Amsterdam: Baumreiche
Winterlandschaft. — 34. I. H. B. Koekkoek in Amsterdam: Bewegtes
Wasser mit Schiffen. — 35. Theod. Kotsch in Karlsruhe: Eichenhllgel mit
der Fernsicht auf den Ammersee in Oberbayern. — 36. I. W. Lindlar
in Düsseldorf: Schweizerlandschaft. — 37. Carl Ludwig in Düsseldorf:
Altes Parkthor im Winter. — 38. I. G. Meyer v. Bremen in Berlin;
Genrebild. — 39. Franz Meyerheim in Berlin: Tyroler Bauern aus der
Kirche kommend. — 40. H. Meyerheim in Berlin; Binnenhafen. — 41.
W. Meyer heim in Berlin: Biuneuhafen. — 42. Marie Molyn in Düssel-
dorf: Blumen. — 43. I. C. Morel in Amsterdam: Holland. Winterland-
schaft. — 44. u. 45. August Müller in München: Zu Hause. — 46. H.
Münsterhelm in Düsseldorf: Finuländische Abendstimmung. — 47. Aug.
Niedmann in München: Die überraschten Schwestern. — 48. Karl Ockert
in München: Erlegtes Wild. — 49. P. I. Onderberg in Amsterdam:
Genrebild „Wer nicht kommt zu rechter Zeit, muß sich begnügen mit dem,
was übrig bleibt". — 50. I. N. Ott (ff): Alp am Wendelstein nnt der
Aussicht auf den Chiemsee. — 51. Derselbe: Der Watzmann bei Berech-
tesgaden. — 52. E. Pape in Berlin: Im Canton Davos, Graubündlen.
— 53. H. Pohle in Düsieldorf: Weiden am Bache. — 54. N. Riegen
in Amsterdam: Seestück „Bewegtes Wasser". — 55. Valentin Ruths in
Hamburg: Römische Campagna.— 56. Derselbe: Abend im Rhönwalde.
— 57. Georg Saal in Paris: Norwegisches Fischerbegräbniß.— 58. Aug.
Seidel in München: Abenddämmerung am Sumpfe, Gegend bei Polling
in Oberbayern. — 59. Chr. Sell in Düsseldorf: Genrebild „Gefangen-
transport".— 60. F. Siemering in München: Klatschweiber beim Kaffee.
— 61. C. Springer in Amsterdam: Ansicht aus Hallerstadt. — 62. Ad.
Stademann in München: Im Walde, Sommer. — 63. Derselbe:
Wintermorgen. — 64. E. Steinbrück in Berlin: Kinder auf der Wander-
schaft.— 65. Derselbe: Vesperbrot im Walde. — 66. I. Vollweider
in Karlsruhe: Vom Sustenpaß, Schweiz. — 67. H. Werner in Düssel-
dorf: Genrebild, Versteckenspielen.
B. Zur Verlo osung angekauft: 68. G. I. van de Sande Bak-
huysen im Haag: Blumen und Früchte. — 69. I. W. van Borselen
im Haag: In den Dünen vom Haag. — 70. Gustav Cloß in München:
Landschaft bei Rosenlaui. — 71. Ludwig Halauska iu Wien: Motiv am
Attersce, Oberösterreich. — 72. Joh. Hilverding in Amsterdam: Land-
schaft vom Rhein. — 73. Charles Hoguet in Berlin: Strandscene. —
74. A. Käppis in München: Badewetter, Holland. — 75. Hermann teil
Kate im Haag: Vergnügte Gesellschaft in einem Wirthöhause. — 76. Her-
mann Kauffmann in Hamburg: Schneegestöber. — 77. I. Köhnholz
in München: Der göse Göll bei Berchtesgaden. — 78. Henry Lot in
Düsseldorf: Landschaft mit Thier-Staffage. — 79. F. Pape in Berlin:
Märkische Landschaft. — 80. W. Roegge in München: Das Bildniß des
Geliebten. — 81. S. L. Verveer im Haag: Stadtansicht aus Belgien.
Diese 81 Ankäufe repräsentiren etwa V,0 der sämmtlichcn ausgestellten
Bilder und eine Kaufsumme von etwa 18,000 Thlrn.
Kommissions-Verlag der Nicolai'schen Verlags-Buchhandlung (A. Effert & L. Lindtner) in Berlin. — Druck von H. Theinhardt in Berlin.