ARCHITEKT MADR. HERRGESELL WIEN,
französischen Kürassiers ist in peinlicher Nach-
barschaft eines Pferdehufes zu sehen, sagt er.
Dabei handelt es sich einfach um eine Über-
schneidung, der Kürassier läge in Wirklichkeit
mindestens zwei Meter von dem Pferde ent-
fernt. Kann man da noch reden ?
Das ist doch wohl die Art, wie etwa ein
Neger ein Bild betrachten würde. Dr. Pfeifer
moniert einen Blutflecken auf der eroberten
Trikolore. Aber der Blutflecken ist ein Reflex
von dem gelben Boden oder sonstwoher.
312
Herren-Zimmer, Mahagoni und Ebenholz.
Ausgeführt von Anton Herrgesell—Wien.
Man muß niemals die wirkliche farbige
Erscheinung der Welt gesehen haben, um
Lokalton und relativen Farbwert so durch-
einander zu werfen.
Und so geht es weiter. Die Bischofs-
mützen sind nicht richtig, die Kurvatur der
Krummstäbe ist falsch, das Sedanwetter wider-
spricht der historischen Legende. Als ob
historische Gemälde nichts wären als Steck-
briefe geschichtlicher Ereignisse. Ich halte
es für ganz unwichtig, festzustellen, daß
französischen Kürassiers ist in peinlicher Nach-
barschaft eines Pferdehufes zu sehen, sagt er.
Dabei handelt es sich einfach um eine Über-
schneidung, der Kürassier läge in Wirklichkeit
mindestens zwei Meter von dem Pferde ent-
fernt. Kann man da noch reden ?
Das ist doch wohl die Art, wie etwa ein
Neger ein Bild betrachten würde. Dr. Pfeifer
moniert einen Blutflecken auf der eroberten
Trikolore. Aber der Blutflecken ist ein Reflex
von dem gelben Boden oder sonstwoher.
312
Herren-Zimmer, Mahagoni und Ebenholz.
Ausgeführt von Anton Herrgesell—Wien.
Man muß niemals die wirkliche farbige
Erscheinung der Welt gesehen haben, um
Lokalton und relativen Farbwert so durch-
einander zu werfen.
Und so geht es weiter. Die Bischofs-
mützen sind nicht richtig, die Kurvatur der
Krummstäbe ist falsch, das Sedanwetter wider-
spricht der historischen Legende. Als ob
historische Gemälde nichts wären als Steck-
briefe geschichtlicher Ereignisse. Ich halte
es für ganz unwichtig, festzustellen, daß