Ewige Schönheit.
ARCH. JULIUS DAVIDSON. »AUS DEM ANKLEIDERAUM«
Es scheiden und kehren im Herzen die Adern, ganz und gar und auf die Dauer verlöre. Es ist
und einiges, ewiges, glühendes Leben ist alles." heute schon so weit, daß ein Meister wie Rai-
So sieht also der Wilde und Herumgestürmte fael, in dem das grenzenlos Ausklingende der
den ewigen Krieg, der innerlich Befriedete aber Schönheit ein stolzes Leben führt, sich von den
sieht die ewige Schönheit und den ewigen Frie- Aposteln des ewigen Krieges der Lüge, der
den. Denn es ist so, wie Meister Eckhart ein- Fälschung bezichtigen lassen muß. Es wieder-
mal sagt: „Ich kann kein Ding sehen, das mir holt sich das Eifern des finsteren Heraklit von
nicht gleich ist, und ich kann kein Ding erken- Ephesus, der den Homer und den Archilogos
nen, das mir nicht gleich ist." aus der Reihe der Sänger schimpflich verbannt
Schlimm über alles wäre es aber, wenn die wissen wollte, weil diese beiden rügende Worte
Menschheit das Auge für die ewige Schönheit gegen den Krieg gerichtet hatten. Goethe sagt:
ARCH. JULIUS DAVIDSON. »AUS DEM ANKLEIDERAUM«
Es scheiden und kehren im Herzen die Adern, ganz und gar und auf die Dauer verlöre. Es ist
und einiges, ewiges, glühendes Leben ist alles." heute schon so weit, daß ein Meister wie Rai-
So sieht also der Wilde und Herumgestürmte fael, in dem das grenzenlos Ausklingende der
den ewigen Krieg, der innerlich Befriedete aber Schönheit ein stolzes Leben führt, sich von den
sieht die ewige Schönheit und den ewigen Frie- Aposteln des ewigen Krieges der Lüge, der
den. Denn es ist so, wie Meister Eckhart ein- Fälschung bezichtigen lassen muß. Es wieder-
mal sagt: „Ich kann kein Ding sehen, das mir holt sich das Eifern des finsteren Heraklit von
nicht gleich ist, und ich kann kein Ding erken- Ephesus, der den Homer und den Archilogos
nen, das mir nicht gleich ist." aus der Reihe der Sänger schimpflich verbannt
Schlimm über alles wäre es aber, wenn die wissen wollte, weil diese beiden rügende Worte
Menschheit das Auge für die ewige Schönheit gegen den Krieg gerichtet hatten. Goethe sagt: