Backstein mit 5/10-Schluß. Wohl gleichzeitig
wurde die Einwölbung in vier querrechtecki-
ge Joche vorgenommen. Die birnstabförmi-
gen Rippen und Gurtbögen setzen auf Kon-
solen zwischen den Schildbögen auf. Die
Fenster sind paarweise zusammengefaßt,
im Altarraum mit spitzbogigem, im Kirchen-
schiff mit segmentbogigem Abschluß in ent-
sprechenden Nischen. Wohl 1881 wurden
die beiden Eingangsvorbauten mit
Dreiecksgiebein und die Strebepfeiler am
Turm angefügt.
Schöner spätgotischer Schnitzaltar mit
Marienkrönung und Aposteln. Predella ver-
ändert, als Altaraufsatz ein Kruzifix. Bronze-
taufbecken, inschriftlich 1368 datiert, von
vier auf einem Bronzering stehenden Figu-
ren getragen. Gestühl von 1699. Sonstige
Ausstattung wohl aus der Zeit der Renovie-
rung 1881.
Ca. 1 km östlich Betzendorfs liegt der Einzel-
hof Holtorf, der mit seinen überwiegend
dem 19. Jh. angehörenden Gebäuden eine
Gruppe baulicher Anlagen bildet. Zugehörig
ist der Außenschafstall Richtung Barnstedt.
Betzendorf, ev. Kirche
Betzendorf, ev. Kirche, Innenraum nach Osten
Betzendorf-Glüsingen, Nr. 8, Treppenspeicher,
um 1800
BETZENDORF-DRÖGENNINDORF
Durch die verkehrsgünstige Lage an der
Bundesstraße 209, die heute den Ort durch-
schneidet, erhielt Drögennindorf etwa seit
den zwanziger Jahren des 20. Jh. einen Zu-
wachs an Einfamilienhäusern.
Im alten Dorfbereich findet sich keine unver-
baute Fachwerksubstanz mehr. Die wohl
nach der Straßenverlegung einheitlich
entstandene Anlage des Hofes Nr. 2 ist von
geschlossener Gesamtwirkung.
BETZENDORF-GLÜSINGEN
Das Ortsbild Glüsingens hat sich durch die
nur wenig veränderte Siedlungsstruktur,
den reichen Baumbestand, die Feldstein-
einfriedigungen und die bis ins 17. Jh. zu-
rückreichende Bausubstanz der Wohn-,
Wirtschaftsgebäude (Nr. 4 und 8) gut erhal-
ten.
Betzendorf-Holtorf, Wohnhaus
Betzendorf, Außenschafstall an der Straße nach
Glüsingen
Betzendorf-Drögennindorf, Nr. 2
BETZENDORF-TELLMER
Die Hofanlagen des Ortes sind einander
unregelmäßig zugeordnet. Das Ortsbild
insgesamt ist trotz der Erneuerung der Bau-
ten im einzelnen von dörflichem Charakter
geblieben.
Betzendorf-Holtorf, Treppenspeicher, 1767
Betzendorf-Glüsingen, Nr. 4,1649
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wurde die Einwölbung in vier querrechtecki-
ge Joche vorgenommen. Die birnstabförmi-
gen Rippen und Gurtbögen setzen auf Kon-
solen zwischen den Schildbögen auf. Die
Fenster sind paarweise zusammengefaßt,
im Altarraum mit spitzbogigem, im Kirchen-
schiff mit segmentbogigem Abschluß in ent-
sprechenden Nischen. Wohl 1881 wurden
die beiden Eingangsvorbauten mit
Dreiecksgiebein und die Strebepfeiler am
Turm angefügt.
Schöner spätgotischer Schnitzaltar mit
Marienkrönung und Aposteln. Predella ver-
ändert, als Altaraufsatz ein Kruzifix. Bronze-
taufbecken, inschriftlich 1368 datiert, von
vier auf einem Bronzering stehenden Figu-
ren getragen. Gestühl von 1699. Sonstige
Ausstattung wohl aus der Zeit der Renovie-
rung 1881.
Ca. 1 km östlich Betzendorfs liegt der Einzel-
hof Holtorf, der mit seinen überwiegend
dem 19. Jh. angehörenden Gebäuden eine
Gruppe baulicher Anlagen bildet. Zugehörig
ist der Außenschafstall Richtung Barnstedt.
Betzendorf, ev. Kirche
Betzendorf, ev. Kirche, Innenraum nach Osten
Betzendorf-Glüsingen, Nr. 8, Treppenspeicher,
um 1800
BETZENDORF-DRÖGENNINDORF
Durch die verkehrsgünstige Lage an der
Bundesstraße 209, die heute den Ort durch-
schneidet, erhielt Drögennindorf etwa seit
den zwanziger Jahren des 20. Jh. einen Zu-
wachs an Einfamilienhäusern.
Im alten Dorfbereich findet sich keine unver-
baute Fachwerksubstanz mehr. Die wohl
nach der Straßenverlegung einheitlich
entstandene Anlage des Hofes Nr. 2 ist von
geschlossener Gesamtwirkung.
BETZENDORF-GLÜSINGEN
Das Ortsbild Glüsingens hat sich durch die
nur wenig veränderte Siedlungsstruktur,
den reichen Baumbestand, die Feldstein-
einfriedigungen und die bis ins 17. Jh. zu-
rückreichende Bausubstanz der Wohn-,
Wirtschaftsgebäude (Nr. 4 und 8) gut erhal-
ten.
Betzendorf-Holtorf, Wohnhaus
Betzendorf, Außenschafstall an der Straße nach
Glüsingen
Betzendorf-Drögennindorf, Nr. 2
BETZENDORF-TELLMER
Die Hofanlagen des Ortes sind einander
unregelmäßig zugeordnet. Das Ortsbild
insgesamt ist trotz der Erneuerung der Bau-
ten im einzelnen von dörflichem Charakter
geblieben.
Betzendorf-Holtorf, Treppenspeicher, 1767
Betzendorf-Glüsingen, Nr. 4,1649
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