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Weiss, Gerd [Editor]
Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Baudenkmale in Niedersachsen (Band 22,2): Landkreis Lüneburg — Braunschweig, 1981

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https://doi.org/10.11588/diglit.44750#0121
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WITTORF

Wittorf ist ein bereits 1004 erwähntes Hau-
fendorf an der heute begradigten Ilmenau,
dessen Siedlungskern mit den dichtge-
drängten Hofanlagen und dazwischenlie-
genden Erschließungswegen durch die in
jüngerer Zeit angelegte Hauptstraße über
die neue Ilmenau-Brücke nach St. Dionys
durchschnitten wird.
Die ursprünglichen Fachwerkbauten in
Zweiständerbauweise sind fast vollständig
durch in Anlehnung an den Flettdielen-
grundriß errichtete Rohziegelbauten ersetzt
bzw. umgebaut (Ausnahme: alte Nr. 1,1845).
Erst im 18. Jh. setzte die aufgelockerte Be-
bauung südlich des weitläufigen Hofes Nr. 1
in einem Moorgelände ein. Seit 1852
entstand in der Nähe des in etwa 2 km
Entfernung vorbeiführenden Postweges
(heute Bundesstraße 4) die Siedlung Neu-
Wittorf.


Wendisch Evern, Dorfstraße 16

Wittorf, Bardowicker Straße (alte Nr. 1 a),
2. Drittel 19. Jh.

Vögelsen, Dorfstraße 7,1857


Westergellersen, Lüneburger Straße 1, um 1910



Westergellersen, Im alten Dorfe 12, Treppenspeicher, 2. Hälfte 17. Jh.

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