OLDENDORF (LUHE)
Das durch steinzeitliche Funde („Oldendor-
fer Totenstadt”) bekanntgewordene Olden-
dorf liegt in der Flußniederung der Luhe. Im
alten Ortsbereich hat sich die Bebauung
dadurch verdichtet, daß zwischen den aus-
einandergezogenen großflächigen Hofanla-
gen Abbauerstellen und neue Einfamilien-
häuser entstanden. Ein größeres zusam-
menhängendes Neubaugebiet hat sich im
Norden Oldendorfs entwickelt. Flußlaufund
Straßenführung wurden in jüngster Zeit be-
gradigt.
Es haben sich nur wenig ältere Wohn-,
Wirtschaftsgebäude unverbaut erhalten.
Der Zweiständerbau Nr. 6 ist eines der
ältesten Häuser im Landkreis aus der Zeit
um 1600 in weitgehend originaler Erhal-
tung trotz seines Anbaus. Daneben finden
sich mit Nr. 2 und 10 zwei weitere Zweistän-
derbauten des 18. Jh. Aufgrund der verstreu-
ten Lage kommen die Bauten nur als Ein-
zelobjekte zur Geltung.
Oldendorf (Luhe)-Wetzen, Nr. 6,
Treppenspeicher, Mitte 18. Jh.
Oldendorf (Luhe), Nr. 10, Mitte 18. Jh.
OLDENDORF (LUHE)-MARXEN AM BERGE
Das ursprünglich aus drei Hofanlagen
bestehende, an einer Straßenkreuzung lie-
gende Dorf wurde nur unwesentlich seit
etwa 1900 um einige Anbauerstellen und
nach 1945 um wenige Einfamilienhäuser
erweitert.
Mit Ausnahme des alleinstehenden Fach-
werkspeichers Nr. 3 und der Hofanlage Nr. 2,
die neben dem massiven Wohnhaus von
1862 vor allem bedeutende Nebengebäude
der ersten Hälfte des 19. Jh. aufweist (zwei
Fachwerkbauten mit Wandverbohlung), sind
die Bauten erneuert oder verändert.
OLDENDORF (LUHE)-WETZEN
Der Ort liegt in einer leichten Talsenke an
der Durchgangsstraße in Ost-West-Rich-
tung. In dem in seiner Struktur erhaltenen
Ortskern mit Baumbestand sind die Hofan-
lagen dicht aneinandergerückt und z. T. mit
Feldsteinmauern umschlossen. Die Ortser-
weiterung setzte entlang der Ausfallstraßen
ein, verstärkt nach 1945 mit Einfamilien-
hausbebauung.
Mit Ausnahme des Hof Nr. 6 ist die Bausub-
stanz stärker verändert bzw. stammt aus
dem 20. Jh.
OLDENDORF (LUHE)-WOHLENBÜTTEL
Aufgrund der Lage abseits der Hauptland-
straßen hat sich Wohlenbüttel in seiner
Struktur und seinem Erscheinungsbild nur
wenig verändert. Der in der Luhe-Niederung
gelegene Ort besteht aus zwei großflächi-
gen Hofanlagen, die deutlich gegeneinan-
der abgesetzt am Flußlauf liegen.
Zu dem mit einer Feldsteinmauer eingefrie-
deten, geschlossen wirkenden Hof Nr. 2,
dessen Gebäude stark erneuert sind oder
nach 1900 entstanden, gehört eine Wasser-
mühle für den Eigenbedarf. Mit Feldstein-
pflasterung versehene Wege führen zur
weiträumigen Anlage des Hofes Nr. 1,
dessen massives Wohnhaus 1906 errichtet
96
Das durch steinzeitliche Funde („Oldendor-
fer Totenstadt”) bekanntgewordene Olden-
dorf liegt in der Flußniederung der Luhe. Im
alten Ortsbereich hat sich die Bebauung
dadurch verdichtet, daß zwischen den aus-
einandergezogenen großflächigen Hofanla-
gen Abbauerstellen und neue Einfamilien-
häuser entstanden. Ein größeres zusam-
menhängendes Neubaugebiet hat sich im
Norden Oldendorfs entwickelt. Flußlaufund
Straßenführung wurden in jüngster Zeit be-
gradigt.
Es haben sich nur wenig ältere Wohn-,
Wirtschaftsgebäude unverbaut erhalten.
Der Zweiständerbau Nr. 6 ist eines der
ältesten Häuser im Landkreis aus der Zeit
um 1600 in weitgehend originaler Erhal-
tung trotz seines Anbaus. Daneben finden
sich mit Nr. 2 und 10 zwei weitere Zweistän-
derbauten des 18. Jh. Aufgrund der verstreu-
ten Lage kommen die Bauten nur als Ein-
zelobjekte zur Geltung.
Oldendorf (Luhe)-Wetzen, Nr. 6,
Treppenspeicher, Mitte 18. Jh.
Oldendorf (Luhe), Nr. 10, Mitte 18. Jh.
OLDENDORF (LUHE)-MARXEN AM BERGE
Das ursprünglich aus drei Hofanlagen
bestehende, an einer Straßenkreuzung lie-
gende Dorf wurde nur unwesentlich seit
etwa 1900 um einige Anbauerstellen und
nach 1945 um wenige Einfamilienhäuser
erweitert.
Mit Ausnahme des alleinstehenden Fach-
werkspeichers Nr. 3 und der Hofanlage Nr. 2,
die neben dem massiven Wohnhaus von
1862 vor allem bedeutende Nebengebäude
der ersten Hälfte des 19. Jh. aufweist (zwei
Fachwerkbauten mit Wandverbohlung), sind
die Bauten erneuert oder verändert.
OLDENDORF (LUHE)-WETZEN
Der Ort liegt in einer leichten Talsenke an
der Durchgangsstraße in Ost-West-Rich-
tung. In dem in seiner Struktur erhaltenen
Ortskern mit Baumbestand sind die Hofan-
lagen dicht aneinandergerückt und z. T. mit
Feldsteinmauern umschlossen. Die Ortser-
weiterung setzte entlang der Ausfallstraßen
ein, verstärkt nach 1945 mit Einfamilien-
hausbebauung.
Mit Ausnahme des Hof Nr. 6 ist die Bausub-
stanz stärker verändert bzw. stammt aus
dem 20. Jh.
OLDENDORF (LUHE)-WOHLENBÜTTEL
Aufgrund der Lage abseits der Hauptland-
straßen hat sich Wohlenbüttel in seiner
Struktur und seinem Erscheinungsbild nur
wenig verändert. Der in der Luhe-Niederung
gelegene Ort besteht aus zwei großflächi-
gen Hofanlagen, die deutlich gegeneinan-
der abgesetzt am Flußlauf liegen.
Zu dem mit einer Feldsteinmauer eingefrie-
deten, geschlossen wirkenden Hof Nr. 2,
dessen Gebäude stark erneuert sind oder
nach 1900 entstanden, gehört eine Wasser-
mühle für den Eigenbedarf. Mit Feldstein-
pflasterung versehene Wege führen zur
weiträumigen Anlage des Hofes Nr. 1,
dessen massives Wohnhaus 1906 errichtet
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