Der rechteckige Innenraum wird von einer
flachen Holztonne mit umlaufender Voute
überwölbt.
Ausstattungsstücke hauptsächlich aus dem
16./17. Jh. Von besonderer Qualität der
Mittelschrein eines Flügelaltars, 15. Jh. Pre-
della, Aufsatz und Grisaille-Gemälde der
Flügel 1592. Kanzel mit Renaissance-Orna-
mentik, Evangelistenfiguren und Tugend-
darstellungen. Prieche mit reichem Wap-
penaufsatz.
NEETZE-NEU NEETZE
Streusiedlung nördlich von Neetze, deren
Wassermühle als ältesterSiedlungsteil, heu-
te ein nach Brand 1898 neu entstandener
Bau, in das 15. Jh. zurückreicht. Eine eigent-
liche Besiedlung des Gebiets am Geestrand
mit Einzelhöfen setzte erst um 1820 ein. Die
häufig in das 19. Jh. zurückreichende Fach-
werksubstanz ist mit wenigen Ausnahmen
(Nr. 17, 1841; Nr. 66, 1846) verbaut.
NEETZE-SÜTTORF (vgl. S. 140/41)
Die Ortsstruktur des an der Neetze liegen-
den Süttorf hat sich im Kernbereich erhal-
ten. Im Südteil sind die Gehöfte auf schma-
len Grundstücken rechtwinklig zur Neetze
am Mühlenweg entlang aufgereiht. Die
Haupthäuser sind mit ihrem Wirtschaftsgie-
bel nach Norden gerichtet, die Wirtschafts-
gebäude parallel angeordnet. Nördlich fin-
den sich ursprünglich nurzwei weitere groß-
flächige Höfe (Nr. 1, 7), die durch ein Eichen-
wäldchen getrennt werden. An der Ausfall-
straße nach Neetze entstanden im 19. Jh.
Abbauerstellen wie Nr. 12, Zweiständerbau
von 1840, und westlich der Straße nach 1945
ein Neubaugebiet mit Einfamilienhäusern.
Während der Hof Nr. 2 einheitlich Fachwerk-
substanz etwa aus der Mitte des 19. Jh. zeigt,
haben die anderen Hofanlagen massive Hal-
lenhäuser (Nr. 1, 3) oder auch ein repräsen-
tatives Fachwerkwohnhaus (Nr. 4) als
Haupthäuser.
Neetze, Bahnhofstraße 1, 1766
Neetze, Lüneburger Straße 3,
Ursprungsbau 1698/1937
Neetze, Bleckeder Landstraße 10,1864
Neetze, Gutshof
Neetze-Süttorf, Nr. 2,1850
Neetze-Süttorf, Nr. 4, um 1870
Neetze-Süttorf, Nr. 3,1865/1913
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flachen Holztonne mit umlaufender Voute
überwölbt.
Ausstattungsstücke hauptsächlich aus dem
16./17. Jh. Von besonderer Qualität der
Mittelschrein eines Flügelaltars, 15. Jh. Pre-
della, Aufsatz und Grisaille-Gemälde der
Flügel 1592. Kanzel mit Renaissance-Orna-
mentik, Evangelistenfiguren und Tugend-
darstellungen. Prieche mit reichem Wap-
penaufsatz.
NEETZE-NEU NEETZE
Streusiedlung nördlich von Neetze, deren
Wassermühle als ältesterSiedlungsteil, heu-
te ein nach Brand 1898 neu entstandener
Bau, in das 15. Jh. zurückreicht. Eine eigent-
liche Besiedlung des Gebiets am Geestrand
mit Einzelhöfen setzte erst um 1820 ein. Die
häufig in das 19. Jh. zurückreichende Fach-
werksubstanz ist mit wenigen Ausnahmen
(Nr. 17, 1841; Nr. 66, 1846) verbaut.
NEETZE-SÜTTORF (vgl. S. 140/41)
Die Ortsstruktur des an der Neetze liegen-
den Süttorf hat sich im Kernbereich erhal-
ten. Im Südteil sind die Gehöfte auf schma-
len Grundstücken rechtwinklig zur Neetze
am Mühlenweg entlang aufgereiht. Die
Haupthäuser sind mit ihrem Wirtschaftsgie-
bel nach Norden gerichtet, die Wirtschafts-
gebäude parallel angeordnet. Nördlich fin-
den sich ursprünglich nurzwei weitere groß-
flächige Höfe (Nr. 1, 7), die durch ein Eichen-
wäldchen getrennt werden. An der Ausfall-
straße nach Neetze entstanden im 19. Jh.
Abbauerstellen wie Nr. 12, Zweiständerbau
von 1840, und westlich der Straße nach 1945
ein Neubaugebiet mit Einfamilienhäusern.
Während der Hof Nr. 2 einheitlich Fachwerk-
substanz etwa aus der Mitte des 19. Jh. zeigt,
haben die anderen Hofanlagen massive Hal-
lenhäuser (Nr. 1, 3) oder auch ein repräsen-
tatives Fachwerkwohnhaus (Nr. 4) als
Haupthäuser.
Neetze, Bahnhofstraße 1, 1766
Neetze, Lüneburger Straße 3,
Ursprungsbau 1698/1937
Neetze, Bleckeder Landstraße 10,1864
Neetze, Gutshof
Neetze-Süttorf, Nr. 2,1850
Neetze-Süttorf, Nr. 4, um 1870
Neetze-Süttorf, Nr. 3,1865/1913
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