REINSTORF-HORNDORF
REINSTORF-SÜLBECK
REINSTORF-WENDHAUSEN
Horndorf bietet heute das Bild eines langge-
streckten an der Dorfstraße sich entlangzie-
henden Ortes, da die im Ostteil konzen-
trierten Hofanlagen der ehemaligen Voll-
bzw. Viertelhöfner (Nr. 1-4) durch Anbauer-
stellen und Einfamilienhausbebauung nach
1945 mit dem ehemals einstelligen zum
Michaeliskloster in Lüneburg gehörenden
Hof Breitenstein im Westen zusammenge-
wachsen sind. Nach 1945 wurde die Bun-
desstraße 216 südlich um den durch Baum-
bestand abgesetzten Ort geleitet. Dadurch
hat sich die alte Pflasterung der Dorfstraße
und die Allee besonders im Ostteil erhalten.
Neben der überwiegend massiven Bausub-
stanz finden sich mit dem Zweiständerbau
Nr. 1 von 1817, der von einer Mauer um-
schlossenen Hofanlage Nr. 2 und dem mit
einem repräsentativen Eingang versehenen
Wohn-, Wirtschaftsgebäude Hof Breiten-
stein einige qualitätvolle, das Ortsbild stüt-
zende Fachwerkbauten.
Reinstorf-Horndorf, Nr. 1,1817
Reinstorf-Horndorf, Nr. 2, Wohnteileingang, 1870
Die Hauptstraße Lüneburg-Bleckede
schließt heute den halbkreisförmigen Er-
schließungsweg, an den die fünf Hofanlagen
Sülbecks angelehnt sind, im Süden. West-
lich des Ortes entstanden vereinzelte
Abbauerstellen sowie Landarbeiterhäuser
zu den Höfen Nr. 1-5.
Während die Gebäude der Hofanlagen Nr. 1,
4 und 5 nach 1945 ersetzt bzw. verändert
wurden, haben sich mit den Haupthäusern
und Nebengebäuden von Nr. 2 und 3 z. T.
qualitätvolle Fachwerkbauten des 18. und
19. Jh. erhalten. Lediglich das Haupthaus
von Nr. 3 ist massiv ersetzt. Feld- und Back-
steineinfriedungen und schöner Baumbe-
stand tragen zu einem geschlossen wirken-
den Ortsbild bei.
Der sich an der Straße von Holzen nach
Lüneburg entlangziehende Ort wurde
allmählich von Osten nach Westen mit Ein-
familienhausbebauung erweitert. Im alten
Ortskern öffnet sich der Straßenraum an der
Einmündung der Straße von Reinstorf zu
einem Platz, auf dessen Nordseite zurück-
gesetzt die seit etwa 1300 nachgewiesene
Kirche liegt. Die Ortsstruktur mit großflächi-
gen Hofanlagen hat sich erhalten, nur die
Freiflächen sind mittlerweile bebaut. Dage-
gen findet sich kaum Bausubstanz vor 1900
bzw. nur in stark verändertem Zustand.
Ev. Kirche
Der rechteckige Backsteinbau mit dreiseiti-
gem Chorschluß entstand 1847-49 unter
Einbeziehung von Mauerresten (Feldstei-
nen) des Vorgängerbaus. Ca. 50 Jahre spä-
ter wurde der wuchtige dreigeschossige
Westturm angefügt.
Der als einfacher Saal gestaltete schmuck-
lose Innenraum wurde um 1960 moderni-
Reppenstedt-Dachtmissen, Waldweg 2, Mitte 19. Jh.
Reinstorf-Horndorf, Zufahrt von Osten
Reinstorf-Horndorf, Hof Breitenstein
100
REINSTORF-SÜLBECK
REINSTORF-WENDHAUSEN
Horndorf bietet heute das Bild eines langge-
streckten an der Dorfstraße sich entlangzie-
henden Ortes, da die im Ostteil konzen-
trierten Hofanlagen der ehemaligen Voll-
bzw. Viertelhöfner (Nr. 1-4) durch Anbauer-
stellen und Einfamilienhausbebauung nach
1945 mit dem ehemals einstelligen zum
Michaeliskloster in Lüneburg gehörenden
Hof Breitenstein im Westen zusammenge-
wachsen sind. Nach 1945 wurde die Bun-
desstraße 216 südlich um den durch Baum-
bestand abgesetzten Ort geleitet. Dadurch
hat sich die alte Pflasterung der Dorfstraße
und die Allee besonders im Ostteil erhalten.
Neben der überwiegend massiven Bausub-
stanz finden sich mit dem Zweiständerbau
Nr. 1 von 1817, der von einer Mauer um-
schlossenen Hofanlage Nr. 2 und dem mit
einem repräsentativen Eingang versehenen
Wohn-, Wirtschaftsgebäude Hof Breiten-
stein einige qualitätvolle, das Ortsbild stüt-
zende Fachwerkbauten.
Reinstorf-Horndorf, Nr. 1,1817
Reinstorf-Horndorf, Nr. 2, Wohnteileingang, 1870
Die Hauptstraße Lüneburg-Bleckede
schließt heute den halbkreisförmigen Er-
schließungsweg, an den die fünf Hofanlagen
Sülbecks angelehnt sind, im Süden. West-
lich des Ortes entstanden vereinzelte
Abbauerstellen sowie Landarbeiterhäuser
zu den Höfen Nr. 1-5.
Während die Gebäude der Hofanlagen Nr. 1,
4 und 5 nach 1945 ersetzt bzw. verändert
wurden, haben sich mit den Haupthäusern
und Nebengebäuden von Nr. 2 und 3 z. T.
qualitätvolle Fachwerkbauten des 18. und
19. Jh. erhalten. Lediglich das Haupthaus
von Nr. 3 ist massiv ersetzt. Feld- und Back-
steineinfriedungen und schöner Baumbe-
stand tragen zu einem geschlossen wirken-
den Ortsbild bei.
Der sich an der Straße von Holzen nach
Lüneburg entlangziehende Ort wurde
allmählich von Osten nach Westen mit Ein-
familienhausbebauung erweitert. Im alten
Ortskern öffnet sich der Straßenraum an der
Einmündung der Straße von Reinstorf zu
einem Platz, auf dessen Nordseite zurück-
gesetzt die seit etwa 1300 nachgewiesene
Kirche liegt. Die Ortsstruktur mit großflächi-
gen Hofanlagen hat sich erhalten, nur die
Freiflächen sind mittlerweile bebaut. Dage-
gen findet sich kaum Bausubstanz vor 1900
bzw. nur in stark verändertem Zustand.
Ev. Kirche
Der rechteckige Backsteinbau mit dreiseiti-
gem Chorschluß entstand 1847-49 unter
Einbeziehung von Mauerresten (Feldstei-
nen) des Vorgängerbaus. Ca. 50 Jahre spä-
ter wurde der wuchtige dreigeschossige
Westturm angefügt.
Der als einfacher Saal gestaltete schmuck-
lose Innenraum wurde um 1960 moderni-
Reppenstedt-Dachtmissen, Waldweg 2, Mitte 19. Jh.
Reinstorf-Horndorf, Zufahrt von Osten
Reinstorf-Horndorf, Hof Breitenstein
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