den Ort und läßt markante Eichengruppen,
größere Fachwerkscheunen (Nr. 4, 1868; Nr.
7,1864) und Haupthäuser aus verschiedenen
Zeiten ins Blickfeld treten. Auffällig ist beson-
ders der quergestellte Wohnteil des Haupt-
hauses Nr. 8 (1903) mit seiner repräsenta-
tiven Eingangsloggia. Auch die übrigen
Wohnwirtschaftsgebäude sind vorwiegend in
Ziegelmauerwerk (ab 1856) erbaut. Neben ei-
nem weiteren stärker veränderten Bau ist Nr.
10 (1840), ein Vierständer, das einzige erhal-
tene Hallenhaus in Fachwerk.
NATENDORF-NIENBÜTTEL
Ca. 1 km südwestlich von Natendorf liegt in ei-
ner bewaldeten Niederung der Einzelhof
Nienbüttel, seit 1220 Meierhof des Klosters
Ebstorf. In der Mitte des Hofes steht das große
Haupthaus, im Kern ein Zweiständerbau aus
dem Jahre 1793, dessen Wirtschaftsteil 1850
verlängert wurde. Entlang der gepflasterten
Hofdurchfahrt sind ältere Wirtschaftsgebäude
angeordnet, darunter eine Scheune (1842)
und ein Hofschafstall (1. Hälfte 19. Jh.).
NATENDORF-LUTTMISSEN
Seit Ausgang des Mittelalters besteht Luttmis-
sen aus zwei größeren Höfen, zwischen de-
nen sich eine schmale, mehrfach gewundene
Straße zieht. Diese wird gesäumt von Reihen
alter Eichen und von Fachwerkscheunen (Nr.
2,1862). Beide Haupthäuser liegen etwas zu-
rück. Gut erhalten ist Nr. 1, ein reetgedeckter
Zweiständerbau (1844), der von weiteren
Wirtschaftsgebäuden in Fachwerk aus dem
19. Jh. umgeben ist.
NATENDORF-OLDENDORF II
Üppige Baumgruppen umrahmen die drei Hö-
fe Oldendorfs und setzen sie voneinander ab.
Zu den sehr uneinheitlichen Gebäudegruppen
gehören frühe massive Haupthäuser, ältere
Scheunen und neuere Wirtschaftsgebäude.
Von diesen ist der große Stall des Hofes Nr. 1
(1901) bemerkenswert, ein durch seine Öff-
nungen und Lisenen gegliederter Ziegelbau.
Natendorf-Luttmissen, Nr. 1,1844
Natendorf-Haarstorf,' Nr. 3,1904
Natendorf-Haarstorf, Villa, 1921
NATENDORF-VINSTEDT
Vinstedt entwickelte sich seit Mitte des 19. Jh.
aus einem relativ regelmäßigem Reihendorf
zu einer haufendorfartigen, an den Rändern
ausfransenden Siedlung. Jüngere Gebäude
dominieren im Ortsbild. Ein ungewöhnliches
Bauwerk ist der kreisrunde Wasserturm an
der Dorfstraße (Nr. 2,1911), dessen ziegelge-
decktes Dach eine Glocke birgt.
NATENDORF-WESSENSTEDT
Das Haufendorf besteht aus acht Höfen auf
zumeist recht geräumigen Parzellen, die
durch die Straße von Ebstorf nach Bienenbüt-
tel und eine angehängte, z.T. noch feldstein-
gepflasterte Dorfstraße erschlossen werden.
Vom südlichen Ortsrand schieben sich einzel-
ne Hofanlagen in die Feldmark hinein. Außer
einigen Scheunen aus der Mitte des 19. Jh.
sind auf den meisten Höfen kaum ältere Ge-
bäude in unverändertem Zustand erhalten. Zu
nennen wäre hier die Kate des Hofes Nr. 5, ein
kleiner Vierständerbau (1824).
Natendorf-Luttmissen, Nr. 2, Scheune, 1862
Natendorf-Hohenbünstorf, Nr. 8, 1903
Natendorf-Hohenbünstorf, Nr. 10,1840
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größere Fachwerkscheunen (Nr. 4, 1868; Nr.
7,1864) und Haupthäuser aus verschiedenen
Zeiten ins Blickfeld treten. Auffällig ist beson-
ders der quergestellte Wohnteil des Haupt-
hauses Nr. 8 (1903) mit seiner repräsenta-
tiven Eingangsloggia. Auch die übrigen
Wohnwirtschaftsgebäude sind vorwiegend in
Ziegelmauerwerk (ab 1856) erbaut. Neben ei-
nem weiteren stärker veränderten Bau ist Nr.
10 (1840), ein Vierständer, das einzige erhal-
tene Hallenhaus in Fachwerk.
NATENDORF-NIENBÜTTEL
Ca. 1 km südwestlich von Natendorf liegt in ei-
ner bewaldeten Niederung der Einzelhof
Nienbüttel, seit 1220 Meierhof des Klosters
Ebstorf. In der Mitte des Hofes steht das große
Haupthaus, im Kern ein Zweiständerbau aus
dem Jahre 1793, dessen Wirtschaftsteil 1850
verlängert wurde. Entlang der gepflasterten
Hofdurchfahrt sind ältere Wirtschaftsgebäude
angeordnet, darunter eine Scheune (1842)
und ein Hofschafstall (1. Hälfte 19. Jh.).
NATENDORF-LUTTMISSEN
Seit Ausgang des Mittelalters besteht Luttmis-
sen aus zwei größeren Höfen, zwischen de-
nen sich eine schmale, mehrfach gewundene
Straße zieht. Diese wird gesäumt von Reihen
alter Eichen und von Fachwerkscheunen (Nr.
2,1862). Beide Haupthäuser liegen etwas zu-
rück. Gut erhalten ist Nr. 1, ein reetgedeckter
Zweiständerbau (1844), der von weiteren
Wirtschaftsgebäuden in Fachwerk aus dem
19. Jh. umgeben ist.
NATENDORF-OLDENDORF II
Üppige Baumgruppen umrahmen die drei Hö-
fe Oldendorfs und setzen sie voneinander ab.
Zu den sehr uneinheitlichen Gebäudegruppen
gehören frühe massive Haupthäuser, ältere
Scheunen und neuere Wirtschaftsgebäude.
Von diesen ist der große Stall des Hofes Nr. 1
(1901) bemerkenswert, ein durch seine Öff-
nungen und Lisenen gegliederter Ziegelbau.
Natendorf-Luttmissen, Nr. 1,1844
Natendorf-Haarstorf,' Nr. 3,1904
Natendorf-Haarstorf, Villa, 1921
NATENDORF-VINSTEDT
Vinstedt entwickelte sich seit Mitte des 19. Jh.
aus einem relativ regelmäßigem Reihendorf
zu einer haufendorfartigen, an den Rändern
ausfransenden Siedlung. Jüngere Gebäude
dominieren im Ortsbild. Ein ungewöhnliches
Bauwerk ist der kreisrunde Wasserturm an
der Dorfstraße (Nr. 2,1911), dessen ziegelge-
decktes Dach eine Glocke birgt.
NATENDORF-WESSENSTEDT
Das Haufendorf besteht aus acht Höfen auf
zumeist recht geräumigen Parzellen, die
durch die Straße von Ebstorf nach Bienenbüt-
tel und eine angehängte, z.T. noch feldstein-
gepflasterte Dorfstraße erschlossen werden.
Vom südlichen Ortsrand schieben sich einzel-
ne Hofanlagen in die Feldmark hinein. Außer
einigen Scheunen aus der Mitte des 19. Jh.
sind auf den meisten Höfen kaum ältere Ge-
bäude in unverändertem Zustand erhalten. Zu
nennen wäre hier die Kate des Hofes Nr. 5, ein
kleiner Vierständerbau (1824).
Natendorf-Luttmissen, Nr. 2, Scheune, 1862
Natendorf-Hohenbünstorf, Nr. 8, 1903
Natendorf-Hohenbünstorf, Nr. 10,1840
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