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Zugehör, ein Ornat von persianischem Silberstück, zwei silberne, vergoldete grosse Opferkändlein
sammt ihrem Becken, zwei silberne, vergoldete Büchsen zu den Hostien, ein Quadro von Eben-
holz, darin das Gemälde von Miniatur der heil, drei Könige mit Silberzier, zwei gleiche Täfelein
von Miniatur, das eine von U. L. Frauen, und das andere unseres Herrn Himmelfahrt mit Silber
und vergoldeten Zieraten in Ebeno; ein altes Reliquiarium in Form eines alten Büchels, fünf
elfenbeinerne Tafeln, eines das jüngste Gericht, das zweite die Madonna unter dem Kreuze, das
dritte den heiligen Georg, das vierte die heilige Katharina, und das fünfte auf der einen Seite
unseres Herrn Leiden, und auf der anderen U. L. Frauen Bildniss vorstellend, zwei davon un-
gefasst und drei in Ebeno und Silber“ u. s. w. Die Schlosskapelle zu Innsbruck war besonders
reich an alten Messgewändern; „ein Kreuz auf ein Messgewand, von Gold gestickt, mit dem
englischen Gruss, mehr ein solches Kreuz auf ein Messgewand, darauf unser Herr am Kreuz,

mehr zwei dergleichen Strich, mit drei Figuren, mit Gold und Silber eingetragen, auf den ersten

»

Strich die Flucht Mariens nach Egypten, die andere, wie Unser Herr im Tempel lehrt, mehr
Unser lieben Frauen Bildniss mit dem Kinde am Arm, in Gold gestickt.“ Nicht minder kostbar
waren die „türkisch, spanisch und polnisch ausgenähten Tücher, dann die niederländischen Tape-
zierereien, intitulirt: Fructus belli, 51/2 Ellen hoch, fabulae Ovidii, 4y2 Ellen hoch, historia Ja-
cobi, historia Moysis, historia Davi(lisu u. s. w. u. s. w.

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