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Dürer, Hieronymus
Das Wandelbahre Glück: in einer angenehmen und wahrhafften Liebes- und Lebens-Geschichte des verkehrten und wieder bekehrten Tychanders, vorgestellet — Leipzig, Braunschweig, 1742 [VD18 14337118]

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https://doi.org/10.11588/diglit.33697#0037

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Liebmnd Lebens-GeWchte.


gekriegt. O du falsche treulose Bestie, sprach ich hierauf.
Hiebst du mir solchen Lohn vor meine vielfältige Wohl«
thaten; Nun, so will ich mich noch gleichwohl an die
rächen, und dein falsches Hertz aus deinem Leibe reis-
sen. Mit diesen Worten erwischte ich sie bey dem
Haar, warst sie zu Boden, und wolte sie mit Füffm tce,
ten. Ader die Magd, lo zugegen war, machte ein Ze-
ter-Geschrei), da befürchtete ich mich, es möchten die
N chvarn dazwischen kommen, so hatte ich nur desto
grvffern Schimpff zu meinen Suaden, ließ sie bewe-
gen liegen, und gieng davon. Wie ich aber zur Thür
hinaus gieng, da war die Magd, der ich so manchen
D -coten vorhingegeben, mit einem Gefäß voll Kam-


nu-rlauge oben im Fenster schon fertig, und goß mir
selbe mit solcher Ungestüm auf den Kopff, twß -G mcht
anders vermeynte, als ge'chehe «in Wolcken. Bruch.
Was solte ich thun? Die Nachbarn! gen m Fen-
ster n und Thüren, lachten mich aus, und spotteten m«i-
ner. Zch gieng über die Gaffen, wre eine gebadete
E Mavß,
 
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