Lieb-und Lebens - Geschichte.'
wir unsere Schiffarth merstentheils mit glücklichem
Winde fort, und hakten auch dere-t das Vorgebirge
der guten Hoffnung ziemlich weit hinter uns gelegt, da
stieß plötzlich von Abendwerts ein stärcker Wind auf
uns zu, welchen ein mit Donner uns Blitz vermengter
Regen begleitete, indem Hub die See an, sich immer
stärcker und stärcker zu bewegen, und grössere Bulgen
mrszuwerffen! die Sonne wurde mit trüben Wolcken
überzogen; die Winde vermehrten sich augenblicklich,
und das gräßliche Blitz-und Donner-Wetter, so wohk
auch der mit grossen Schlossen zugleich herabfallende
siarcke Platzregen, benahm uns vollends das Gesicht,
und mit dem alles Vermögen der grausamen Gewalt
Der Wellen uud der Winde zu widerstchen, als welche
nicht nur wie Anfangs von einem, sondern von dreyen
Orten zugleich auf uns zustürmten, und sich sämtlich
zu unserm Untergang schienen verbunden zu haben.
Durch deren Ungestümigkeik wurden bald Anfangs
unsre Segel zerrissen, nachgchends der Mastbaumchalv
auch das Ruder zerbrochen,und zuletzt von Lenen im-
mer stärcker anhaltenden Winden zu einem unver-
meidlichen Schiffbruch ans Land getrieben, welches
auch, daferne wir nicht mit Wissen und Wissen, ent-
weder, von der Treffe wollen verschlungen, oder auf
die blinde Klippen geworffen werben,das Beste war,
so in diesem Ude! zu erwählen. Zn solcher Noch wmf-
fen wir ungefchr eines Büchsenschusses weit vom Lan-
de zwep Ancker aus, und liessen uns darauf mit dem
Machen zu Lande sitzen. Zweymah! kam das Boht
glücklich über, aber zum düttennrahl, entweder daß eS
allzusehr beschwehret, oder mit keinem Ruder versehen
worden, stürtzke es um, wie esfastzu Lande war, und
Mußten M, so bariM warm, vor mffem Augen ersM-
Kr fM/
wir unsere Schiffarth merstentheils mit glücklichem
Winde fort, und hakten auch dere-t das Vorgebirge
der guten Hoffnung ziemlich weit hinter uns gelegt, da
stieß plötzlich von Abendwerts ein stärcker Wind auf
uns zu, welchen ein mit Donner uns Blitz vermengter
Regen begleitete, indem Hub die See an, sich immer
stärcker und stärcker zu bewegen, und grössere Bulgen
mrszuwerffen! die Sonne wurde mit trüben Wolcken
überzogen; die Winde vermehrten sich augenblicklich,
und das gräßliche Blitz-und Donner-Wetter, so wohk
auch der mit grossen Schlossen zugleich herabfallende
siarcke Platzregen, benahm uns vollends das Gesicht,
und mit dem alles Vermögen der grausamen Gewalt
Der Wellen uud der Winde zu widerstchen, als welche
nicht nur wie Anfangs von einem, sondern von dreyen
Orten zugleich auf uns zustürmten, und sich sämtlich
zu unserm Untergang schienen verbunden zu haben.
Durch deren Ungestümigkeik wurden bald Anfangs
unsre Segel zerrissen, nachgchends der Mastbaumchalv
auch das Ruder zerbrochen,und zuletzt von Lenen im-
mer stärcker anhaltenden Winden zu einem unver-
meidlichen Schiffbruch ans Land getrieben, welches
auch, daferne wir nicht mit Wissen und Wissen, ent-
weder, von der Treffe wollen verschlungen, oder auf
die blinde Klippen geworffen werben,das Beste war,
so in diesem Ude! zu erwählen. Zn solcher Noch wmf-
fen wir ungefchr eines Büchsenschusses weit vom Lan-
de zwep Ancker aus, und liessen uns darauf mit dem
Machen zu Lande sitzen. Zweymah! kam das Boht
glücklich über, aber zum düttennrahl, entweder daß eS
allzusehr beschwehret, oder mit keinem Ruder versehen
worden, stürtzke es um, wie esfastzu Lande war, und
Mußten M, so bariM warm, vor mffem Augen ersM-
Kr fM/