Ankündigung.
Der Rheinische Bote, r—4 Stück. Heidelberg in der Expedition des Rheinischen
Boten.
In unsrer Einsiedeley ist wöchentlich dieser freundliche Bote angekommen, wir danken ihm hier
öffentlich für sein zeitsreyes redliches Bemühen, und für die gute Unterhaltung, wir wünschen ihm Glück
auf den Weg und allgemeine Beherzigung seiner wohlwollenden Gesinnung. Sehr rührend war uns der
Anfang über die Ehre, welche den Tobten gebührt, ein Wort zur rechten Zeit, denn unsre Erinnerung
ist voll von Greueln der Art, wie sie da erzählt werden; nur Völker, d'e sich selbst nicht achten, können
verächtlich mit den Gebeinen ihrer Vorältern verfahren, wie herrlich vertheidigt der Rheinische Bote
die Ehre seines Volkes durch die öffentliche Rüge solcher Vernachlässigungen. Ehre sey auch den literari-
schen Verstorbenen, der abgebrochenen Badischen Wochenschrift, als deren Fortsetzung der Rheinische Bo-
te sich ankündigt, sie wurde aus Mangel an Absatz geschlossen. Bey Zeitschriften bestimmt diesen oft Ti-
tel, berühmte Namen, vor allem literarische Klatscherey, die Badische Wochenschrift dachte zu bieder
für diese letztere, sie wollte nicht berühmte Namen, sondern gute Werke, der Titel schadete ihr, weil die
Ausländer sie meist für ein Provinzialintelligenzblatt hielten, doch hatte sie zahlreiche Leser im Lande,
und wer mag entscheiden, ob. sie oder das Morgenblatt mehr gewirkt haben. Eine Zahl bedeutender
Aufsätze verdiente aus dem Untergange errettet zu werden, in den sie leicht für die Nachwelt versinken
könnte, besonders gar manches über ältere deutsche Geschichte. Wir finden auch hier in der schönen Er-
zählung von Kaiser Otto eine Fortsetzung dieser Denkmahle, während hier auch die bedeutendem politi-
schen Ereignisse unsrer Zeit erzählt werden, Naturkunde, Ackerbau und Gewerbe werden gut bedacht.
Wir wünschen, daß jedes gute Wort in den Lesern zur That werden möge.
Herausgeber der Zeitung
für Einsiedler.
' Diese Zeitung erhält nlan für den vierteljährigen geringen Preis von 40 Kreutzern.
Neue Verlagsbucher von Mohr und Zimmer in Heidelberg
Jubilate-Messe. 1808.
Doeekir, Lpeeimen ecliüoms limaei klatoE Dialog. 4._— st. Zo kr.
Bote, der Rheinische. Eine Wochenschrift. 1808. 4. April bis December. _ 2—>
k. Oion^soz. knrs I. käse. 1. 4. - 2 — i5 —
Eschenmayer, D. H. Steuer-System. 4..... 1 — 45
La Fage. Acht Blätter, radirt von A. Weise, gr. Fol. .____ 9 —
Gräter, F. D. Gedichte. 8. (erscheint auf Johannis) Pränumerations-Preis. Druckpapier 45 —
Schreibpapier ___ 1 —
Gruner, G. A. Unterricht in der Glaubenslehre, ite und 2te Abtheilung. 8. _ 1 — 3o —>
Hofer (Geh. Rath) Ideen zu einer leicht ausführbaren Steuer-Peräquation. 8. _ 3o —
Jacobi, I. F. über Bildung des Religionslehrers. 8. geh. ....-. 54 —
Jahrbücher, Heidelbergische, der gesammten Literatur. 1808. gr. 8. geh. Heft 1—6. der
Jahrgang komplett in i5 Heften _ 12 —
Pestvelin ... ..... 21 — 36 —
Der Rheinische Bote, r—4 Stück. Heidelberg in der Expedition des Rheinischen
Boten.
In unsrer Einsiedeley ist wöchentlich dieser freundliche Bote angekommen, wir danken ihm hier
öffentlich für sein zeitsreyes redliches Bemühen, und für die gute Unterhaltung, wir wünschen ihm Glück
auf den Weg und allgemeine Beherzigung seiner wohlwollenden Gesinnung. Sehr rührend war uns der
Anfang über die Ehre, welche den Tobten gebührt, ein Wort zur rechten Zeit, denn unsre Erinnerung
ist voll von Greueln der Art, wie sie da erzählt werden; nur Völker, d'e sich selbst nicht achten, können
verächtlich mit den Gebeinen ihrer Vorältern verfahren, wie herrlich vertheidigt der Rheinische Bote
die Ehre seines Volkes durch die öffentliche Rüge solcher Vernachlässigungen. Ehre sey auch den literari-
schen Verstorbenen, der abgebrochenen Badischen Wochenschrift, als deren Fortsetzung der Rheinische Bo-
te sich ankündigt, sie wurde aus Mangel an Absatz geschlossen. Bey Zeitschriften bestimmt diesen oft Ti-
tel, berühmte Namen, vor allem literarische Klatscherey, die Badische Wochenschrift dachte zu bieder
für diese letztere, sie wollte nicht berühmte Namen, sondern gute Werke, der Titel schadete ihr, weil die
Ausländer sie meist für ein Provinzialintelligenzblatt hielten, doch hatte sie zahlreiche Leser im Lande,
und wer mag entscheiden, ob. sie oder das Morgenblatt mehr gewirkt haben. Eine Zahl bedeutender
Aufsätze verdiente aus dem Untergange errettet zu werden, in den sie leicht für die Nachwelt versinken
könnte, besonders gar manches über ältere deutsche Geschichte. Wir finden auch hier in der schönen Er-
zählung von Kaiser Otto eine Fortsetzung dieser Denkmahle, während hier auch die bedeutendem politi-
schen Ereignisse unsrer Zeit erzählt werden, Naturkunde, Ackerbau und Gewerbe werden gut bedacht.
Wir wünschen, daß jedes gute Wort in den Lesern zur That werden möge.
Herausgeber der Zeitung
für Einsiedler.
' Diese Zeitung erhält nlan für den vierteljährigen geringen Preis von 40 Kreutzern.
Neue Verlagsbucher von Mohr und Zimmer in Heidelberg
Jubilate-Messe. 1808.
Doeekir, Lpeeimen ecliüoms limaei klatoE Dialog. 4._— st. Zo kr.
Bote, der Rheinische. Eine Wochenschrift. 1808. 4. April bis December. _ 2—>
k. Oion^soz. knrs I. käse. 1. 4. - 2 — i5 —
Eschenmayer, D. H. Steuer-System. 4..... 1 — 45
La Fage. Acht Blätter, radirt von A. Weise, gr. Fol. .____ 9 —
Gräter, F. D. Gedichte. 8. (erscheint auf Johannis) Pränumerations-Preis. Druckpapier 45 —
Schreibpapier ___ 1 —
Gruner, G. A. Unterricht in der Glaubenslehre, ite und 2te Abtheilung. 8. _ 1 — 3o —>
Hofer (Geh. Rath) Ideen zu einer leicht ausführbaren Steuer-Peräquation. 8. _ 3o —
Jacobi, I. F. über Bildung des Religionslehrers. 8. geh. ....-. 54 —
Jahrbücher, Heidelbergische, der gesammten Literatur. 1808. gr. 8. geh. Heft 1—6. der
Jahrgang komplett in i5 Heften _ 12 —
Pestvelin ... ..... 21 — 36 —