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98

Römische Literatur.

binus und Cotta zu Voroux, die Niederlage dieser beiden Feld-
herrn zwischen Remicourt und Lamine und a. d. Art. In dieser
Hinsicht biiden auch die beigefügten netten Kärtchen über dieses
Terrain eine schätzbare, die Einsicht erleichternde Zugabe. —
Von demselben Hm. Roulez ist noch erschienen:
12) Sur Mite rnscripNoa Latme, conserve a RAosp:ce du Mont Munt-Ret-
aar d. f^MssMg- aus dem Messoger des Actences et des ,drts de to Rd-
g:yue. Cond 1833.)
Es ist dies eine mit Gründlichkeit und genauer Rermtnils der
Literatur, auch der Deutschen, geführte Untersuchung über eine
Inschrift, die zuletzt noch hei J. C. Orelli Inscriptt. Latt. collectio
T. I. p. ro3. abgedrucht steht und ihre eigenen Schwierigkeiten
hat, die derVcrf , durch gründliche Kenntnifs der römischen An.
tiquitäten unterstützt, mit Glück zu lösen versucht hat. Wir wün-
schen ihm noch öfters auf diesem Felde zu begegnen.

13) Ovrdr: A'osonis Nero:des et .t. Ep:stotoe. ßw-
terom ttRrornm ^de et cü orom doctorom /^nnotot:on:6os reccnsnit, M-
rias teetdones todicom et ?:onnot/orMm ed:t:onnm appesarf, commentn-
rus, m yn:6ns et;om onnototiones Aüoto: Neinsü, Petri Hurmonn!,
Davidis Jaco&i van Lennep a/ioramyne viroram doetornm partim m-
teg^vaepav/:m e^p^e^ae atyne emendatae continentar, instrnjfit,
ca?nMn:6as prae^atas est et indiees addidit Litas Loers, Ciadio-
eensis. Insnnt variae tectiones AN codicnm separaten e^cnsoe. PorsR
( otoniae, apnd M Damont-AteAanRerg, MDCCCAAA. & ingr. 8.
Der erste Band ist in No. 6. Jahrgg. i83a. von einem andern
Rec. beurtheilt worden; wir können versichern, dals der zweite,
mit dem die Ausgabe geschlossen ist, mit gleicher Sorgfalt und
auch mit gleicher Vollständigkeit, die schon bei dem ersten Bande
rühmliche Anerhennung gefunden hat, behandelt worden. Es
enthält dieser zweite Band die Epist. XIII bis XXI, dann folgen
die drei Episteln des Sabinus, ähnlich den Ovidrschen in Geist
und Form, und daher auch hier billig wieder mit abgedrucht und
einer eben so sorgfältigen Behandlung unterworfen. In der vor-
ausgehenden Einleitung wird aufser dem, was über die Person
des Sabinus und über die früheren Bearbeitungen seiner Poesien
sich sagen lälst, natürlich auch die Frage nach der Aechtheit
oder Unächtheit dieser drei Episteln wieder besprochen; die von
Jahn iür die Aechtheit angeführten Gründe sind hier nicht b!os
wiederholt, sondern auch wo möglich noch mit neuen verstärkt, die
uns auf das Resultat führen, dafs diese Br iefe in Absicht aut
Anlage , Inhalt und Darstellung zwar keinen sonderlichen Werth
haben, dals sie aber (und darauf kommt es hier vor Allem ati)
mag jener uns wenig bekannte Sabinus oder irgend ein anderer
Unbekannter* der Verlasset' seyn) in Absicht auf Sprache und
Ausdruck durchaus Nichts enthalten, was auf eine andere Zett
der Abfassung, als die des goldenen Zeitalters führen dürRe-
 
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