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768 Linriner: Europa und der Orient.
Lindners Untersuchung jener Schrift und der Frage selbst.
Diese Untersuchung ist in Form eines Gesprächs zwischen
einem Deutschen und einem Nordamerikaner eingekleidet.
Da der Verf. ausdrücklich diese Form gewählt hat, um die
Sache von verschiedenen Seiten zu betrachten nicht aber pe-
dantisch zu entscheiden; da er selbst in der Vorrede warnt,
nicht voreilig aus einzelnen Behauptungen der Personen, die
hier redend eingeführt werden, auf die Meinung des Verf.
zu schliessen, sondern stets das ganze Gespräch, Rede und
Gegenrede, zu beachten, so will Ref. keine Resultate aus-
heben, sondern es den Lesern überlassen, die Schrift selbst
zu lesen. Der Verf. hat Alles gethan, um die Lectüre des
Schriftchens zu erleichtern und die Frage selbst von allen
Seiten zu beleuchten. Ref. hat sich darüber gefreut, dass
Hr. Liudner, dieselbe Bemerkung mit dem Ref. gemacht hat,
dass nämlich die Franzosen noch immer nicht aufhören, das
linke Rheinufer als ihr Eigenthum zu betrachten und dass in
dem einzigen Puücfe, alle Partheien und Farben der gros-
sen Nation einig sind, dass die Deutschen ganz rechtmässi-
ger Weise nur existiren , um von den Franzosen gedrückt,
gekränkt, beherrscht, der Nationalität beraubt zu werden!!
Darin sind Bonapartisten und Bourbonisten, Republikaner und
Anhänger Louis Philipps, Mole und der alte Geck Chateau-
briand im Congres de Verone ganz einig, und werden wahr-
scheinlich darin bestätigt, wenn sie sehen, dass Liberale und
Papistenggewisser Schulen und Partheien albern alles Fran-
zösische preisen, das Deutsche tadeln.

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