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Busch: Das Geschlechtsleben des Weibes.
Wir werden demnächst die Beschreibung der uns be-
kannt gewordenen Codices fortsetzen, und namentlich die
der Heidelberger Bibliothek folgen lassen, da die bisherige
Beschreibung derselben, welche sich in dem Verzeich-
nisse der Codd. Msc. Palatini von Wilken und Mone fin-
det, nichts weniger als genau und correct genannt wer-
den kann.
Zoepfl.
f.
1
Das Geschlechtsleben des Weibes in physiologischer, pathologischer und
therapeutischer Hinsicht dargestellt von Dr. Dietr. Wilhelm Heinrieh
Busch, königl. Preuss. Geheimem Medicinalrathe, ord. Professor der
Medicin und Director des klin. Institutes für Geburtshülfe an der
Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin, Ritter des rothen Adler-Or-
dens 4ter CI., Mitglied u. s. w. Fitster Band. Physiologie und allge-
meine Pathologie des weiblichen Geschlechtslebens. Leipzig F. A.
Brockhaus 1839. gr. 8. S. S. X. und 822. (Pr. 6fl. 54 kr.)
Die Leistungen in einzelnen Theilen einer Wissenschaft
müssen von Zeit zu Zeit in ein Ganzes verflochten werden,
um eine allgemeine Uebersicht über das Fach zu gewähren,
und um denjenigen, denen es nicht vergönnt ist, den einzel-
nen Fortschritten folgen zu können, einen wissenschaftlichen
Ueberblick über den Stand des Ganzen zu geben.
Die Forschungen, welche in neuerer Zeit auf dem Ge-
biete der Anatomie, Physiologie, vergleichenden Anatomie,
vergleichenden Physiologie, Pathologie und Therapie gemacht
worden sind, müssen ihren Einfluss auf die einzelnen Zweige
der Medicin ausüben, und es ist nicht zu verkennen, dass
dieselben auf die Lehre von dem Geschlechtsleben des Wei-
bes günstig eingewirkt haben. — Die Anatomie und Physio-
logie haben uns mit dem Bau und den Verrichtungen des weib-
lichen Organismus mit der Beschaffenheit • und den Funktio-
nen der Geschlechtsorgane selbst, mit dem Verhältnisse und
der Beziehung der geschlechtlichen Verrichtungen zu dem
Gesammtorganismus, mit der Entwicklung des menschlichen
Eies etc. so bekannt gemacht, dass wir die wichtigen Vor-
gänge im weiblichen Körper und die dadurch bedingten Krank-
heiten nun ganz anders zu beurtkeilen vermögen, als früher.
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(Schiufa folgt.)
Busch: Das Geschlechtsleben des Weibes.
Wir werden demnächst die Beschreibung der uns be-
kannt gewordenen Codices fortsetzen, und namentlich die
der Heidelberger Bibliothek folgen lassen, da die bisherige
Beschreibung derselben, welche sich in dem Verzeich-
nisse der Codd. Msc. Palatini von Wilken und Mone fin-
det, nichts weniger als genau und correct genannt wer-
den kann.
Zoepfl.
f.
1
Das Geschlechtsleben des Weibes in physiologischer, pathologischer und
therapeutischer Hinsicht dargestellt von Dr. Dietr. Wilhelm Heinrieh
Busch, königl. Preuss. Geheimem Medicinalrathe, ord. Professor der
Medicin und Director des klin. Institutes für Geburtshülfe an der
Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin, Ritter des rothen Adler-Or-
dens 4ter CI., Mitglied u. s. w. Fitster Band. Physiologie und allge-
meine Pathologie des weiblichen Geschlechtslebens. Leipzig F. A.
Brockhaus 1839. gr. 8. S. S. X. und 822. (Pr. 6fl. 54 kr.)
Die Leistungen in einzelnen Theilen einer Wissenschaft
müssen von Zeit zu Zeit in ein Ganzes verflochten werden,
um eine allgemeine Uebersicht über das Fach zu gewähren,
und um denjenigen, denen es nicht vergönnt ist, den einzel-
nen Fortschritten folgen zu können, einen wissenschaftlichen
Ueberblick über den Stand des Ganzen zu geben.
Die Forschungen, welche in neuerer Zeit auf dem Ge-
biete der Anatomie, Physiologie, vergleichenden Anatomie,
vergleichenden Physiologie, Pathologie und Therapie gemacht
worden sind, müssen ihren Einfluss auf die einzelnen Zweige
der Medicin ausüben, und es ist nicht zu verkennen, dass
dieselben auf die Lehre von dem Geschlechtsleben des Wei-
bes günstig eingewirkt haben. — Die Anatomie und Physio-
logie haben uns mit dem Bau und den Verrichtungen des weib-
lichen Organismus mit der Beschaffenheit • und den Funktio-
nen der Geschlechtsorgane selbst, mit dem Verhältnisse und
der Beziehung der geschlechtlichen Verrichtungen zu dem
Gesammtorganismus, mit der Entwicklung des menschlichen
Eies etc. so bekannt gemacht, dass wir die wichtigen Vor-
gänge im weiblichen Körper und die dadurch bedingten Krank-
heiten nun ganz anders zu beurtkeilen vermögen, als früher.
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(Schiufa folgt.)