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1024

Römische und Griechische Literatur.

Beifügung der Namenschiffre kenntlich gemacht sind. Was das
Maas dieser Zusätze betrifft, die Mancher noch hier und dort er-
weitert, Mancher vielleicht mehr beengt sehen möchte, so wollen
wir über diesen Punht, worüber allgemeine Normen aufzustellen
so schwer, wo nicht unmöglich ist, mit dem Herausgeber um so
weniger rechten, als wir die Schwierigkeiten einsehen und darum
selbst hier manche Zusätze oder Nachweisungen, die wir an ein-
zelnen Stellen zu machen hätten, lieber unterdrücken, da wir glau-
ben, dass diese neue Bearbeitung des Döring’schen Horatius in
Hände gefallen ist, die mit aller Achtung und aller gebührenden
Pietät gegen Diesen doch Manches, was an dieser Ausgabe An-
stoss erregt oder Tadel hervorgerufen, beseitigt und so dieselbe
in jeder Beziehung brauchbarer gemacht haben. Die Verlagshand-
lung hat es an einer äusseren Ausstattung, die sehr befriedigend
genannt werden kann, nicht fehlen lassen, und für den correcten
Druck, wie für gutes Papier und Lettern rühmliche Sorge getra-
gen. Im Uebrigen ist die Einrichtung des Ganzen sich gleich ge-
blieben. Die Vorreden Döring’s zu den vier ersten Ausgaben sammt
Dessen Dedication an den Kurfürst (König) von Sachsen, Fried-
rich August, sind wieder mit abgedruckt; an sie schliesst sich die
Vorrede des neuen Herausgebers, dann die Vita Horatii von Sue-
tonius, und die Uebersicht der Horazischen Metra. Hierauf folgt
der Text in der oben bemerkten Weise, die vier Bücher Oden nebst
dem Buch der Epoden und das Carmen saeculare befassend. Der
zweite Band wird uns dann die übrigen Gedichte des Horatius
bringen.

(Schlufs folgt.)
 
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