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Georges: Lateinisch-Deutsches Handwörterbuch. 2. Bd.

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die Truppen ihre Stellung und zogen dem Oberrhein zu, wo sie
aber bald vom Prinzen Eugen durch ein ehrenvolles Schreiben vom
30. October 1713 in ihre Heimath entlassen wurden, mit Aus-
nahme des Reichscontingentes, das aber auch nach dem Abschluss des
Friedens zu Rastadt in die Heimath Anfangs Mai 1714 zurück-
marschirte. Die Anlagen enthalten einen Abdruck der oben er-
wähnten mit Holland und England abgeschlossenen Vorträge; dann
Einiges aus den Aufzeichnungen des Obersten von Bellingk unter
der Aufschrift Observationes, eine Namenliste aller hannoverschen
Officiere im Jahre 1711 und die Ordre de Bataille der verschie-
denen Schlachten, an welchen hannoversche Truppen während
dieses Krieges Antheil genommen.

L ateinis ch-D eutsches Handwörterbuch, aus den Quellen zu-
sammengetragen und mit besonderer Bezugnahme auf Syno-
nymik und Antiquitäten, mit Berücksichtigung der besten Hülfs-
mittel ausgearbeitet von Dr.Karl Ernst Georges. Zwei-
ter Band: K—Z. Fünfte, dem heutigen Standpunkt der
lateinischen Sprachwissenschaft gemäss umgestaltete Auflage.
Leipzig 1862. Hahrische Verlagsbuchhandlung. 2134 Columnen
in gr, 8. (Auch mit dem besonderen Titel: Lateinisch-Deutsches
und Deutsch - Lateinisches Handwörterbuch nach 1mm. Joh.
Gerh. Scheller und Georg Heinr. Lünemann neu bearbeitet von
Dr. Karl Ernst Georges. Lateinisch -Deutscher Theil.
K—Z. Zwölfte oder der neuen Bearbeitung fünfte Auf-
lage u. s. w.).
Auf den in diesen Jahrbüchern S. 75 ff. dieses Jahrgangs an-
gezeigten ersten Band ist in rascher Folge der zweiteerschienen
und damit das Ganze vollendet, zu dessen Empfehlung, nach nähe-
rer Einsicht auch dieses Bandes, wir in der That nur das wieder-
holen können, was am a. O. in der Besprechung des ersten Bandes
gesagt worden ist. Anlage wie Tendenz ist sich gleich geblieben,
die Ausführung lässt gleichfalls keine Abweichung oder Verschie-
denheit erkennen, und die Sorgfalt und Genauigkeit, mit, welcher
namentlich in Angaben von Beispielen in der Verbindung einzelner
Worte oder in Anführung von Citaten verfahren worden ist, kann
zur Genüge zeigen, dass die Thätigkeit des Bearbeiters bei dem
unendlich mühevollen Geschäfte nicht ermattet oder irgend wie
•nachgelassen hat: ja es will uns fast scheinen, dass die Zahl der
beigebrachten Belege hier noch reicher ausgefallen und der Kreis
der zu berücksichtigenden Schriftsteller eher noch eine Erweitung
als eine Einschränkung erlitten hat. So manches Wort, so manche
Bedeutung, die hier aus weniger gelesenen oder späteren Schrift-
stellern (wie z. B. aus den Schriftstellern der Historia Augusta,
 
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