DOI Heft:
Die Deutsche Wohnkultur - Das Ziel der "Innen-Dekoration"
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.7710#0010
möglichst unmittelbar und eindringlich den weitesten Kreisen vorführen, solchen
reifen Schöpfungen den Qualitätsstempel aufdrücken und ihnen die gebüh-
rende Würdigung und Verbreitung verschaffen, dem Stand des Kunsthand-
werkers auf diese Weise das Vertrauen und Ansehen wiedergewinnen, das
ihm seinen Leistungen entsprechend zukommt. Noch nie war der Zeitpunkt einem
kraftvollen Aufschwung und Ausbreiten so günstig wie gerade jet>t, da dem Kunst-
handwerk Sympathie und Förderung von allen maßgebenden Stellen zuteil wird.
Nur durch die unmittelbare Fühlungnahme und praktische Wirksamkeit
sucht die »Innen-Dekoration« ihr Ziel zu erreichen. Wer ihre inhaltreichen
Jahrgänge, die als umfassendstes »Archiv neuzeitlicher Einrichtungskunst«
bezeichnet werden, mit Sorgfalt durcharbeitet, der weiß was gut ist; er kann
mit reifem Urteil aus der umfangreichen heutigen Produktion das seinen Be-
dürfnissen und Verhältnissen Entsprechende herauswählen. Die »Innen-Dekoration«
ist ihm hierbei zuverlässiger Ratgeber, an wen er sich zu wenden hat. — Die
bedeutungsvollen Schöpfungen auf dem Gebiet des werdenden Repräsentations-
stiles, die Ausstattung von Schlössern, Herrenhäusern, Hotels, wie der
Ausbau und die Einrichtung von Landhaus, Mietwohnung, Bürgerheim und
Arbeiterwohnung in vorbildlichen Lösungen finden in allen Einzelheiten ein-
gehende Würdigung. — Ihr Grundsatz und Programm ist: Alle sozialen Schich-
ten müssen in gleicher Weise der neu errungenen Wohnkultur teilhaftig wer-
den, aber auch für den einfachen Mann ist das Beste gerade gut genug!
ä
Die »Innen-Dekoration« glaubt an die Werbekraft des wirklich Guten,
an die sieghafte Kraft echten Künstlertums, das über alle Schwarzseher doch
den Sieg davonträgt und sich die Herzen aller erobert, — sie glaubt an das im
Bewußtsein seiner Vollkraft fröhliche Künstlertum, das nicht nur mit ernster
Miene, sondern auch mit Laune, Geist und Anmut zu schaffen vermag, das
auch das Ornament und alle Zweige des Kunstgewerbes, der Schnitzerei,
Bildhauerei, dekorativen Malerei, Metallbearbeitung, Stickerei und
Weberei wieder in den Kreis seiner Wirksamkeit hereinbezieht und dauernde
Werte erzielt.... Sie weiß sich in diesem Glauben eins mit der großen Ge-
meinde der rüstig und unentwegt Vorwärtsstrebenden. die schriftleitung.
reifen Schöpfungen den Qualitätsstempel aufdrücken und ihnen die gebüh-
rende Würdigung und Verbreitung verschaffen, dem Stand des Kunsthand-
werkers auf diese Weise das Vertrauen und Ansehen wiedergewinnen, das
ihm seinen Leistungen entsprechend zukommt. Noch nie war der Zeitpunkt einem
kraftvollen Aufschwung und Ausbreiten so günstig wie gerade jet>t, da dem Kunst-
handwerk Sympathie und Förderung von allen maßgebenden Stellen zuteil wird.
Nur durch die unmittelbare Fühlungnahme und praktische Wirksamkeit
sucht die »Innen-Dekoration« ihr Ziel zu erreichen. Wer ihre inhaltreichen
Jahrgänge, die als umfassendstes »Archiv neuzeitlicher Einrichtungskunst«
bezeichnet werden, mit Sorgfalt durcharbeitet, der weiß was gut ist; er kann
mit reifem Urteil aus der umfangreichen heutigen Produktion das seinen Be-
dürfnissen und Verhältnissen Entsprechende herauswählen. Die »Innen-Dekoration«
ist ihm hierbei zuverlässiger Ratgeber, an wen er sich zu wenden hat. — Die
bedeutungsvollen Schöpfungen auf dem Gebiet des werdenden Repräsentations-
stiles, die Ausstattung von Schlössern, Herrenhäusern, Hotels, wie der
Ausbau und die Einrichtung von Landhaus, Mietwohnung, Bürgerheim und
Arbeiterwohnung in vorbildlichen Lösungen finden in allen Einzelheiten ein-
gehende Würdigung. — Ihr Grundsatz und Programm ist: Alle sozialen Schich-
ten müssen in gleicher Weise der neu errungenen Wohnkultur teilhaftig wer-
den, aber auch für den einfachen Mann ist das Beste gerade gut genug!
ä
Die »Innen-Dekoration« glaubt an die Werbekraft des wirklich Guten,
an die sieghafte Kraft echten Künstlertums, das über alle Schwarzseher doch
den Sieg davonträgt und sich die Herzen aller erobert, — sie glaubt an das im
Bewußtsein seiner Vollkraft fröhliche Künstlertum, das nicht nur mit ernster
Miene, sondern auch mit Laune, Geist und Anmut zu schaffen vermag, das
auch das Ornament und alle Zweige des Kunstgewerbes, der Schnitzerei,
Bildhauerei, dekorativen Malerei, Metallbearbeitung, Stickerei und
Weberei wieder in den Kreis seiner Wirksamkeit hereinbezieht und dauernde
Werte erzielt.... Sie weiß sich in diesem Glauben eins mit der großen Ge-
meinde der rüstig und unentwegt Vorwärtsstrebenden. die schriftleitung.