^^^T^M^ÜNCHEN. OBERER FESTAURATIONS - RAUM IN DER KAFFEE - SCHÄNKE
ARCHITEKT. THEODOR VE1L A GERHARD HERMS—MÜNCHEN.
Wir können nicht mehr rückwärts, wir
können die Loko-
das von Paris aus die ganze Welt betäubt, «cht mehr
entbehren. Deshalb gilt es, mit der Vergangenheit zu
brechen. Aber wir wissen auch nicht, wohmaus wir
gehen, wir kennen _ i^^^^^^^m
auch die Formel
der Zukunft nicht.
Also heißt es, sich
darauf beschrän-
ken, Louis XVI.
und immer wieder
Louis XVI. zu fab-
rizieren, aber ent-
stellt, unkenntlich
und skandalös!
Wenn wir es we-
nigstens noch ver-
stünden, treue, an-
ständige Nachah-
mungen dieses so
eminent französi-
schen Stils zu
würdigen und zu
verlangen! Aber,
aber: es scheint,
das wird gleich-
gültig. Um ge-
gen das Eindrin-
gen des schlechten
Geschmacks zu
kämpfen, haben
wir nichts als den kläglichen modern style, dieses Ge-
stammel des Auslandes, das gern unsere Sprache sprechen
möchte, dieses kurzlebige Aushilfsmittel, über das wir
uns lustig gemacht haben« . . .! — Pessimismus solcher
Art ist die unmittelbare Folge schlecht durchgedachter
Schwierigkeiten
und mangelhafter
oder gehemmter
Aktivität. Ein ein-
ziger Blick nach
Deutschland wür-
de die Lösbar-
keit all dieser
Fragen dartun und
würde das zeigen,
was alle frucht-
lose Morosität mit
einem Schlage be-
seitigt: den Weg
ins Freie, den
Weg zur Tat!
WILHELM MICHEL.
TJnsere Wün-
schesindVor-
gefühle der Fähig-
keiten, die in uns
»egen, Vorboten
desjenigen, was
W1r zu leisten
imstande sein wer-
den - GOETHE.
THEOD. VE1L & G. HERMS. TISCH UND STÜHLE DER KAFFEE-SCHANKE IN KIEFERNHOLZ
ARCHITEKT. THEODOR VE1L A GERHARD HERMS—MÜNCHEN.
Wir können nicht mehr rückwärts, wir
können die Loko-
das von Paris aus die ganze Welt betäubt, «cht mehr
entbehren. Deshalb gilt es, mit der Vergangenheit zu
brechen. Aber wir wissen auch nicht, wohmaus wir
gehen, wir kennen _ i^^^^^^^m
auch die Formel
der Zukunft nicht.
Also heißt es, sich
darauf beschrän-
ken, Louis XVI.
und immer wieder
Louis XVI. zu fab-
rizieren, aber ent-
stellt, unkenntlich
und skandalös!
Wenn wir es we-
nigstens noch ver-
stünden, treue, an-
ständige Nachah-
mungen dieses so
eminent französi-
schen Stils zu
würdigen und zu
verlangen! Aber,
aber: es scheint,
das wird gleich-
gültig. Um ge-
gen das Eindrin-
gen des schlechten
Geschmacks zu
kämpfen, haben
wir nichts als den kläglichen modern style, dieses Ge-
stammel des Auslandes, das gern unsere Sprache sprechen
möchte, dieses kurzlebige Aushilfsmittel, über das wir
uns lustig gemacht haben« . . .! — Pessimismus solcher
Art ist die unmittelbare Folge schlecht durchgedachter
Schwierigkeiten
und mangelhafter
oder gehemmter
Aktivität. Ein ein-
ziger Blick nach
Deutschland wür-
de die Lösbar-
keit all dieser
Fragen dartun und
würde das zeigen,
was alle frucht-
lose Morosität mit
einem Schlage be-
seitigt: den Weg
ins Freie, den
Weg zur Tat!
WILHELM MICHEL.
TJnsere Wün-
schesindVor-
gefühle der Fähig-
keiten, die in uns
»egen, Vorboten
desjenigen, was
W1r zu leisten
imstande sein wer-
den - GOETHE.
THEOD. VE1L & G. HERMS. TISCH UND STÜHLE DER KAFFEE-SCHANKE IN KIEFERNHOLZ