DOI Artikel:
Lumière, Auguste; Lumière, Louis; Seyewetz, Alphonse: Verbesserung in den Methoden der Entwicklung der photographischen Bilder nach dem Fixieren
DOI Artikel:Unger, Arthur Wilhelm: Ein Ersatz für die Galvanoplastik
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.45029#0197
Ein Ersatz für die Galvanoplastik. 185
Lösung B.
Wasser.1000 ccm,
wasserfreies Natriumsulfit .... 20 g,
Metol. 20 „
Für eine 13 X cm-Platte verwendet man:
Lösung A.150 ccm,
Lösung B. 39 »
Die Fixierung der Bilder vor der Entwicklung soll er-
folgen in einer Thiosulfatlösung zu 2 Prozent, wie wir es
weiter oben angegeben haben.
Zusammengefaßt, bietet das Doppelsulfit von Queck-
silber und Natrium ebenso wie das Doppelsulfit von Silber
und Natrium, die wir für die Entwicklung nach dem Fixieren
Vorschlägen, vor den bisher zu diesem Zwecke angegebenen
physikalischen Entwicklern den Vorteil einer viel einfacheren
Herstellung und einer viel schnelleren Wirkung. Ferner
schlagen sich das Silber und vor allem das Quecksilber nur
sehr langsam in der Entwicklung nieder.
Des weiteren schlägt sich in dem Entwicker das lösliche
Silbersalz nicht durch Chloride nieder und erläßt daher die
Anwendung von destilliertem Wasser bei der Herstellung.
Endlich gestattet die große Verdünnung des Fixierbades,
die wir empfehlen, die Dauer der Exposition zur Erlangung
guter Bilder erheblich zu vermindern.
6in Crsafz für die Galnanoplasfik.
Von Professor Arthur W. Unger in Wien.
Ingenieur M. U. S c h o o p in Zürich hat ein Metallisierungs-
verfahren ausgearbeitet, dem außerordentlich vielseitige Ver-
wendungsmöglichkeiten in Technik und Gewerbe nach-
gerühmt werden. Für den Graphiker ist von besonderem
Interesse, daß das Sch00psehe Verfahren auch vorzüglich
geeignet sein soll, Druckformen aus Kupfer, Messing, Stahl
oder Nickel viel rascher gewinnen zu lassen, als dies durch
Galvanoplastik möglich ist. Das Verfahren besteht darin,
daß zerstäubtes Metall (Metallnebel) durch Preßgas mit großer
Gewalt auf das zu metallisierende (mit einem Metallüberzüge
dauernd zu versehende) oder abzuformende Objekt (hier
gilt es also die Herstellung abtrennbarer Metallschichten)
geschleudert wird. Durch Umwandlung der mechanischen
Lösung B.
Wasser.1000 ccm,
wasserfreies Natriumsulfit .... 20 g,
Metol. 20 „
Für eine 13 X cm-Platte verwendet man:
Lösung A.150 ccm,
Lösung B. 39 »
Die Fixierung der Bilder vor der Entwicklung soll er-
folgen in einer Thiosulfatlösung zu 2 Prozent, wie wir es
weiter oben angegeben haben.
Zusammengefaßt, bietet das Doppelsulfit von Queck-
silber und Natrium ebenso wie das Doppelsulfit von Silber
und Natrium, die wir für die Entwicklung nach dem Fixieren
Vorschlägen, vor den bisher zu diesem Zwecke angegebenen
physikalischen Entwicklern den Vorteil einer viel einfacheren
Herstellung und einer viel schnelleren Wirkung. Ferner
schlagen sich das Silber und vor allem das Quecksilber nur
sehr langsam in der Entwicklung nieder.
Des weiteren schlägt sich in dem Entwicker das lösliche
Silbersalz nicht durch Chloride nieder und erläßt daher die
Anwendung von destilliertem Wasser bei der Herstellung.
Endlich gestattet die große Verdünnung des Fixierbades,
die wir empfehlen, die Dauer der Exposition zur Erlangung
guter Bilder erheblich zu vermindern.
6in Crsafz für die Galnanoplasfik.
Von Professor Arthur W. Unger in Wien.
Ingenieur M. U. S c h o o p in Zürich hat ein Metallisierungs-
verfahren ausgearbeitet, dem außerordentlich vielseitige Ver-
wendungsmöglichkeiten in Technik und Gewerbe nach-
gerühmt werden. Für den Graphiker ist von besonderem
Interesse, daß das Sch00psehe Verfahren auch vorzüglich
geeignet sein soll, Druckformen aus Kupfer, Messing, Stahl
oder Nickel viel rascher gewinnen zu lassen, als dies durch
Galvanoplastik möglich ist. Das Verfahren besteht darin,
daß zerstäubtes Metall (Metallnebel) durch Preßgas mit großer
Gewalt auf das zu metallisierende (mit einem Metallüberzüge
dauernd zu versehende) oder abzuformende Objekt (hier
gilt es also die Herstellung abtrennbarer Metallschichten)
geschleudert wird. Durch Umwandlung der mechanischen