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Oechelhäuser, Adolf von; Kraus, Franz Xaver [Hrsg.]
Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden (Band 4,2): Die Kunstdenkmäler des Amtsbezirks Tauberbischofsheim (Kreis Mosbach) — Freiburg i.Br., 1898

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https://doi.org/10.11588/diglit.1372#0005

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Bande auch den lokalgeschichtlichen Untersuchungen eine grössere
Bedeutung beigelegt und zum ersten Male sämmtlichen zu erwähnenden
Ortschaften, nicht nur, wie bisher, den Städten und wichtigeren Plätzen,
eine kurze geschichtliche Einleitung vorausgeschickt worden. Er-
möglicht wurde dies durch den glücklichen Umstand, dass in der
Person des Herrn Professor Dr. H. EHRENSBERGER ein Mitarbeiter
gefunden wurde, der als Pfleger der badischen historischen Kommission
während seiner mehrjährigen Anwesenheit in Tauberbischofsheim
— derselbe ist mittlerweile nach Bruchsal versetzt worden — einen
Einblick in die Geschichte der Gegend gewonnen hatte und sich
bereit erklärte, seine Studien im Interesse unserer Publikation weiter-
zuführen und zu verwerthen. Dem Plane des Ganzen entsprechend,
erscheinen die Ergebnisse langwieriger und mühsamer archivalischer
Forschungen meist nur in wenige Zeilen zusammengedrängt, doch
genügen diese, um den geschichtlichen Boden zu kennzeichnen, aus
dem die Kunst jener Gegend entsprossen ist. Von welchem Werthe
diese lokalgeschichtlichen Nachweise bei den kunstgeschichtlichen
Untersuchungen gewesen sind, bedarf keiner Erläuterung, und der
Unterzeichnete erfüllt nur eine angenehme Pflicht, indem er dem ge-
nannten Gelehrten für seine Unterstützung, die sich schliesslich auch
auf das Mitlesen der Korrektur des ganzen Bandes erstreckte, den
verbindlichsten Dank ausspricht.

Die Namen aller derjenigen Persönlichkeiten geistlichen und
weltlichen Standes, welche auch diesmal dem Unterzeichneten, ebenso
wie Herrn Ehrensberger, hilfreich und gefällig gewesen sind, würden
eine lange Liste füllen. Mit dankbaren und zugleich traurigen Ge-
fühlen muss hier aber des Einen gedacht werden, den ein allzu
frühzeitiger Tod hinweggerafft und an der Vollendung der auch für
diesen Band begonnenen Arbeiten gehindert hat. Nach kurzem,
schwerem Leiden ist KARL MAGENAU am 17. Dezember 1896 in
 
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