S LEON DABO*)
« Von Paul Clemen (i
I I
Tn Detroit am Erie-See, wo jetzt die einzig- Ich möchte ihn das eigenartigste Talent und vs
M A artige Whistlergalerie des Mr. Freer steht, ist den feinsten Koloristen dieser ganzen Schar M
d Leon Dabo geboren und aufgewachsen — frei- nennen. Trotzdem kennt ihn das große New- d
K) lieh zu einer Zeit, wo noch keines jener wunder- yorker Publikum nicht. Mehr als anderswo
w baren Bilder dort seine Stätte gefunden hatte, ist dort der Geschmack der Allgemeinheit N
u Aber die Jugenderinnerungen haben ihn immer durch Banalitäten bestimmt, gehorcht er u
W wieder in die Stadt gezogen, von der er im fast kritiklos der einmal ausgegebenen Losung Ö
►\ Alter von sechzehn von einigen Weni- t)
M Jahren ausgezogen ?—•^■j-*. >sC^f GK?*£P^tfox* Ä. ^en' Um so heller ^
(l war, und viel- ;^^r*^*Wr'^^^?J~l&^rT^^^' strahlte Dabos k
'S) leicht hat niemand ^PujPi i^iir IT^ff^'^iV» WtvBBBt-» Ruhm in seiner
die Schönheit der '"^^s?^*^ VT** ^ffHr'"ImTC» kleinen Gemeinde.
« Detroiter W hist- ^k'tu'^ Ic^jÄ^ffr^^B Erst seit ein paar (i
Ö lers so in sich auf- ^5W5£>U V^Stes-^ ^^MmfiÄt Jahren ist sein ß
K\ genommen und au f *?L&\ •___** Stern im Aufgehen.
0 sich wirken lassen | \ VM'^lfe^i Große Künstler 0
H als eben er. Sein / \ ^B*1/Wb1?^»-» unter den Franzo- (i
►) Vater war Profes- / ^e^U^^CtlB^K^ sen haben sich voll t)
N sor der Aesthetik /^O^A 'ir*^ ^t^P'^äB Bewunderung über N
(v in Paris gewesen J£jj/j^ß* IENp^-tB • 'nn geäu(^ert' Ed- (<
ö zwischen Gemäl- «w, -Jr| ^-^Jfllf mond Aman-Jean
den und Zeichnun- »|» J? ^te^Mt^^^^ und AugusteRodin, ^
^ gen von Delacroix, ädSS^Jw -ißf&: ^ ^^^SKSSiL JB| Poeten wie Mau- ^
M In Pres und Cour- #K*HKs r'^JkÜ^P^ • . f jfl^KMiH' : rice Maeterlinck
H Ingres und Cour- rHK< ÄM^~-^^*»sb1BBHiBB r'"e Maeterlinck
►) bet war er aufge- ff*]«Bf ffi^«^^ und Anatole le Braz ►)
^ wachsen, — und in ft^M ^Wmfc'l'* ^a^ffi sind entzückte Ver- ^
(jj der väterlichen rif* ? ^ÄB^wMk ehrer seiner Kunst («
Ö Sammlung, die die- J^^BL'^^ --As^ &m-£/-!lm^^¥^E™^1 geworden— Leon
sc Perlen barg, ^B ^Hj&t|UglKgy|^V>^ Benedite hat für ^
(i hingen auch einige ^^■H^K^^H^B^BR%«SH^B^HrB^ das Luxembourg- {i
') Whistlers. An der |"yBBBwjjbgM|™Bi BjH& '-t'***! Museum eines sei- d
\ Ecole des ans de- "'INhYBc? ner Bilder ange- ^
M coratifs in Paris jKjäätf£ fcBftj& kauft; im vorigen U
K hatte er seine erste ß^^jfc .
5) Erziehung erhalten " Künstler in Eng- /)
a — dann studierte ^\*p^^'^^Bg^^B]BBBj^^ land, und fand dort a
0 er in Italien, lebte ^^^^g^^^B^^^^i >^^^^^B^^P!BB§EP bei den ersten Ma- U
d in der Einsamkeit ■i^^^**"-*- ^^^"Sc^*^- - . ^s* r ^* ]ern warmherzige d
►\ von Korsika und albert w e lt i amor vincit (Radierung) und begeisterte fc
M Sizilien, um end- Aufnahme — und M
(i lieh wieder nach Sonder - Ausstel- d
Amerika heimzukehren. Erst spät hat er sich lungen in London und in Berlin bei Gurlitthaben r)
\j dort der Landschaft ganz zugewandt. Archi- seinen Namen und seine Kunst nun auch in W
u tektonische Aufgaben und Aufgaben der archi- Europa bekannt gemacht. Zu den größten W
{•) tektonischen Dekoration füllen seine ersten Schätzen, die ich von Amerika nach Deutsch- jj
►\ Jahre. Es gibt Säle von ihm ausgeschmückt land mitgebracht, zählen zwei große Gemälde ys
m und eine ganze Kirche, ein paar Stunden von von Dabo, die ich in Newyork erwerben durfte, m
(0 Newyork entfernt. Heute ist dieser Leon Dabo Und ich möchte Burger-Thores Wort für mich d
vielleicht die glänzendste Erscheinung unter in Anspruch nehmen, daß man über einen
w der jüngeren Generation der Newyorker Land- Maler erst schreiben solle, wenn man eines $}
d schaftsmaler (s. die Abbildungen S. 138 u. f.). seiner Bilder eine Zeitlang über seinem tt
W - Schreibtisch hängen gehabt hat. y
ff *) Dieser Aufsatz bildet eine Art Fortsetzung des Aufsatzes Der Stoffkreis dieses seltsamen MalerS ist >V
/) -Die Anfänge der amerikanischen Landschaftsmalerei** vom gleichen . . . _. , , n __j ____^ .„, fj
\i Autor (sieh! Seite 107 u f.) scheinbar nicht sehr groß und ausgedehnt. W
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Tn Detroit am Erie-See, wo jetzt die einzig- Ich möchte ihn das eigenartigste Talent und vs
M A artige Whistlergalerie des Mr. Freer steht, ist den feinsten Koloristen dieser ganzen Schar M
d Leon Dabo geboren und aufgewachsen — frei- nennen. Trotzdem kennt ihn das große New- d
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H Ingres und Cour- rHK< ÄM^~-^^*»sb1BBHiBB r'"e Maeterlinck
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^ wachsen, — und in ft^M ^Wmfc'l'* ^a^ffi sind entzückte Ver- ^
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\i Autor (sieh! Seite 107 u f.) scheinbar nicht sehr groß und ausgedehnt. W
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