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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 62.1911-1912

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https://doi.org/10.11588/diglit.6844#0263

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Aus der Ausstellungshalle des Münchener Aunstgewerbevereins. — Schmucksachen.

538 u. 539. Gürtelschließen; von ©>. Schöxflich; oxydiertes Silber. (4/s d. wirkl. Größe.)

leger zu einem solchen Werke sich vereinigt haben;
und es wäre nur zu wünschen, daß sich auch
für andere kleinere Ztädte Bayerns, z. B. Btrau-
bing, Nördlingen, Landshut, Memmingen, Remp-
ten usw., beherzte Unternehmer finden, die die alten
Städtebilder für eine ferne Zukunft im Buche fest-
halteu.

oller, Joseph, Technik der Radierung. Tine
Anleitung zum Radieren und Atzen auf Rupfer.
Band j55 der chemisch-technischen Bibliothek. Wien
und Leipzig, A. Partlebens Verlag.

In 3. unveränderter Auflage liegt jetzt dieses
bekannte Werk vor, das in äußerst zuverlässiger
Weise über alles, was der Radierer zu wissen nötig
hat, erschöpfend Aufschluß gibt. Die kurze Zachlich-
keit, die auf eingehende Beschreibung von pand-
griffen verzichtet, welche doch nur die Praxis lehren
kann, und die Güte der angegebenen Rezepte sind
die Pauptstärke des Wcrkchens. Das kleine hand-
liche Büchlein wird besonders jeder Anfänger in der
Radierkunst willkommen heißen.

ie „christliche Runft" VIII. Jhg., Pest 66 (Ein-
zelhest M. s,23) bringt eine eingehende Schilde-
rung des Schaffens des Bildhauers Georg Busch
zu seinem 50. Geburtstag. Der Jubilar hat sich
besonders als Organisator um die Förderung der

modernen christlichen Runst Verdienste erworben;
über sein künstlerisches Zchaffen gibt die genannte
mit fast einem halb hundert Bildern geschmückte Bum-
mer erschöpfende Runde.

olf, Franz, Stilisierte Vlacurformen und ihre
Verwendung im freien Flachornainenc.

20 Tafeln, 20 M.; Verlag Zeemann Sc To., Leipzig.
Das Werk ist in erster Linie für Maler bestimmt,
weshalb es auch stets das Malerische hervorhebt;
es geht ähnliche Wege wie das bekannte Werk „Die
Pflanze" von A. Zeder. Der Verfasser sieht auch
ab „von der Darstellung für eine bestimmte Art der
technischen Ausführung"; er legt das Hauptgewicht
„auf Entwickelung des Zinnes für schöne Formen und
Farben". Der Gebrauch in der Zchule ist so gedacht,
daß die Darstellung der natürlichen Pflanze nur zur
Erklärung der Darstellungsweise dient, — ähnlich die
schematisierten Einzelformen; dagegen billigt es der
Perausgeber, „die Ornamente teilweise direkt nach-
zeichnen zu lassen, da nur so der Zchüler auf die Ver-
bindung der einzelnen Teile, die Gruppenbildung und
Linienführung hinreichend aufmerksam gemacht werden
kann". Uber letzteren Punkt kann man verschiedener
Anschauung sein. Indessen ist anzuerkennen, daß
die Tafeln tadellos gezeichnet und die Pflanzenformen
mit anerkennenswertem Geschick ins Flachornamentale
übertragen worden sind.

5Z0 u. 54;.

Gürtelschließen; von Eduard
S ch ö x fl i ch.

(4/s d. wirkl. Größe.)

540. Vxydiertes Silber, Mittelstück
durchbrochen und vergoldet.

54;. Mxydiertes Silber mit Malachit.

250
 
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