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Lory, Karl: Die Bayerische Gewerbeschau München 1912, [4.]: Metallarbeiten
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.6844#0366
Die Bayerische Gewerbeschau München (9(2.
wandfrei, wenn man Kunst-
leuchter und dgl. aus Bronze
in formen bringt, die der k)olz-
technik angepaßt wären bzw.
nachgeahmt erscheinen, ihnen
also pflockige oder stabartige
Gestalt gibt u.s.w. Gin Zu-
viel an gutgemeinter j)atina
kann ferner auch einem echten
Kunstwerk gefährlich werden.
Überhaupt lassen gerade die
755.
755—757. Elektrische Tisch-
lampe» ; von R. Kirsch.
(7o d. wirk!. Größe.)
755. 5chmiedeisen mit
Messinggriff; Entwurf von
thans Mürstl.
756. Schmiedeisen, Schirm
mit Seide hinterlegt.
757. Schmiedeisen,Schirm aus
geschlagenem Kristallglas.
r
Wenn wir an die einzelnen
Gruppen herantreten, so fällt
UNS vor allent die sehr große
Zahl von Lampen und Be-
leuchtungskörpern auf.
freilich, für diesen Kreis unseres
Kunstgewerbes scheint es eigent-
lich nur mehr eine Beleuch-
tungsart zu geben, das elek-
trische Licht, allenfalls noch —
Kerzen. Was zwischen dieser
Wetallsachen, die wir hier vor Augen
haben, die ganze Gtufenleiter der Ar-
beitsweisen, die denkbar sind, deutlich
erkennen. Denn es ist keineswegs alles
gleichntäßig gut durchgebildet noch
auch etwa gleichmäßig gut durchge-
arbeitet. Von der „Fabrikware" an-
gefangen, der sozusagen die letze Heile
fehlt, bis zu gediegener Handwerks-
arbeit und zur vollendeten Künstler-
leistung ist so ziemlich alles vertreten.
757.
und der INetallfadenlampe liegt,
muß — so scheint es — als über-
wunden gelten. Das aber ist auch
gewiß, daß die Gewerbeschau gut-
macht, was die vorigjährige Glek-
trizitätsausstellung auf diesem Ge-
biet vermissen ließ. Zm Dienst der
Elektrizität geht das Bestreben,
ganz einfache, sachgemäße Bureau-
und Arbeitslampen zu konstruieren,
Hand in Hand mit dem, prunk-
758. Briefkästchen; von R. Kirsch, nach
Entwurf von £). Wür st I.
758.
Schmiedeise»; Mrnament in Messing.
(Vs d. wirkt. Größe.t
wandfrei, wenn man Kunst-
leuchter und dgl. aus Bronze
in formen bringt, die der k)olz-
technik angepaßt wären bzw.
nachgeahmt erscheinen, ihnen
also pflockige oder stabartige
Gestalt gibt u.s.w. Gin Zu-
viel an gutgemeinter j)atina
kann ferner auch einem echten
Kunstwerk gefährlich werden.
Überhaupt lassen gerade die
755.
755—757. Elektrische Tisch-
lampe» ; von R. Kirsch.
(7o d. wirk!. Größe.)
755. 5chmiedeisen mit
Messinggriff; Entwurf von
thans Mürstl.
756. Schmiedeisen, Schirm
mit Seide hinterlegt.
757. Schmiedeisen,Schirm aus
geschlagenem Kristallglas.
r
Wenn wir an die einzelnen
Gruppen herantreten, so fällt
UNS vor allent die sehr große
Zahl von Lampen und Be-
leuchtungskörpern auf.
freilich, für diesen Kreis unseres
Kunstgewerbes scheint es eigent-
lich nur mehr eine Beleuch-
tungsart zu geben, das elek-
trische Licht, allenfalls noch —
Kerzen. Was zwischen dieser
Wetallsachen, die wir hier vor Augen
haben, die ganze Gtufenleiter der Ar-
beitsweisen, die denkbar sind, deutlich
erkennen. Denn es ist keineswegs alles
gleichntäßig gut durchgebildet noch
auch etwa gleichmäßig gut durchge-
arbeitet. Von der „Fabrikware" an-
gefangen, der sozusagen die letze Heile
fehlt, bis zu gediegener Handwerks-
arbeit und zur vollendeten Künstler-
leistung ist so ziemlich alles vertreten.
757.
und der INetallfadenlampe liegt,
muß — so scheint es — als über-
wunden gelten. Das aber ist auch
gewiß, daß die Gewerbeschau gut-
macht, was die vorigjährige Glek-
trizitätsausstellung auf diesem Ge-
biet vermissen ließ. Zm Dienst der
Elektrizität geht das Bestreben,
ganz einfache, sachgemäße Bureau-
und Arbeitslampen zu konstruieren,
Hand in Hand mit dem, prunk-
758. Briefkästchen; von R. Kirsch, nach
Entwurf von £). Wür st I.
758.
Schmiedeise»; Mrnament in Messing.
(Vs d. wirkt. Größe.t