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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Hrsg.]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 62.1911-1912

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Kleine Nachrichten
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https://doi.org/10.11588/diglit.6844#0388

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Kleine Nachrichten.

Noch aus seinem Schmerzenslager beschäftigte sich
sein allzeit noch lebhafter Geist mit Plänen zu weiteren
Arbeiten.

Mit dem Bayerischen Aunstgewerbeverein und
seiner Zeitschrift war der Verstorbene als Mitglied
der Redaktionskommission in ständiger Fühlung, bis
er infolge seines Leidens feine Ehrenämter uieder-
legen mußte-

8 ;s. Ziergefäße; von Btto Gahr; patiniertes Messing.

(V4 d. wirk!. Größe.)

ist ein Mann int besten Mannesalter — er war
am fO. Februar (86 s in Wunsiedel geboren — da-
hingegangen, dessen Hünengestalt allen Stürmen stand- !
zuhalten schien. Von Hause aus Architekt, gehörte er
längere Zeit dem Baubureau des Reichstagshauses
an, das er verließ, um sich kunstgeschichtlichen Studien
zuzuwenden; er erlangte in München — unter Prof.
Lipps — mit einer Studie über Böttgers „Tektonik der
Hellenen" den Doktorgrad ((896) und habilitierte sich
bald darauf als Privatdozent für Aunstgeschichte an
der Technischen Hochschule, an der er von (903 an
als außerordentlicher Professor wirkte. Seine schrift-
stellerische Tätigkeit erstreckte sich vorwiegend auf Ar-
chitektur: Studien über die Schlösser zu Nymphen bürg
und Schleißheim, über das Reichstagsgebäude, über
architektonische Zeitfragen, über Hochrenaissance und
Barock, moderne Aunstbestrebungen in Wien*) usw.

') Kunst und Handwerk ;8gg, S. ;62.

s;s.

Nachtrag.

}tm Inserat-Entwürfe schreibt der Musikverlag
von Adolf H ü r st n e r (Berlin W (0, Viktoria-
straße 3^a) einen Wettbewerb zum 3(. Oktober aus.

s;7. Leuchter; von Btto Gahr; Messingblech.

(Vr d. wirkl. Größe.)

Es handelt sich um Inserate für Alavierauszüge
der Wagner-Opern: Tannhäuser, Holländer, Rienzi.
Die Entwürfe sind in Strichzeichnung für Alischie-
rung auszuführen, in doppelter Größe des endgiltigen
Inserates. Preisrichter: Professor Emil Döpler,
Berlin sowie Aunstmaler Fritz Roch (Gotha) und Ernst

Stern. Drei Preise:
500, 300, 200 M.;

außerdem behält sich
die Firma das Recht
vor, mindestens (OEnt
würfe zum Preis von
je 30 Akk. anzukaufen.
Durch Zahlung der
Preise erwirbt sich die
Firma das gesamte Ur-
heberrecht; sie darf aber
Veränderungen an den
Arbeiten, soweit durch
die Technik und Repro-
duktion nicht ein Zwang
ausgeübt wird, nur mit
Genehmigung des Au-
tors vornehmen. «■

Frühstücksgeschirr; von der Süddeutschen Metallwarenfabrik in Mußbach, Rheinpf.
Messing. (Vs d. wirkl. Größe.)
 
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