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Bayerischer Kunstgewerbe-Verein [Editor]
Kunst und Handwerk: Zeitschrift für Kunstgewerbe und Kunsthandwerk seit 1851 — 63.1912-1913

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Schulz, Fritz Traugott: Die Kgl. Kunstgewerbeschule zu Nürnberg
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https://doi.org/10.11588/diglit.7141#0291

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Arbeiten aus der Kgl. Bayerischen Kunstgewerbcschule zu Nürnberg.

von ffans Lauer.
(7i0 d. wirk!. Größe.)

530. Klaffe Leilmaier:
Füllung für Holzschnitzerei;

richtsplan geschaffen zu haben, ist das Verdienst des
Oberbaurats Adolf Gnauth aus Stuttgart, der im
Jahre f876 nach Arelings Tod die Direktion der
Anstalt übernahm. Nur neun
Jahre leitete er deren Ge-
schicke. Im Frühjahr s883
raffte ihn der Tod dahin.

Aber so kurz auch seine Amts-
dauer war, so segensreich
und ersprießlich war sein
Wirken. <£s war die Zeit
des Aufschwunges unseres
Aunstgewerbes, dessen 5tre-
ben darauf gerichtet war,
in liebevoller Anlehnung an
die auch heute noch und
immerdar mustergültigen
Meisterschöpfuugen der Alten
selbst Neues zu schaffen und

aus ihrem Geiste heraus die stark verknöcherte Aunst
neu zu beleben. And einer der kfauptbahnbrecher
in der Realisierung dieser Bestrebungen war eben
Adolf Gnauth.

Ihn löste Aarl ks a m m e r
ab, ein Mann, dessen Ruf
als trefflicher Aünstler be-
reits fest gegründet war.
And wenn es einem ge-
lungen ist, seinen Anschau-
ungen praktische Wertung zu
geben, so war er es. Sein
künstlerisches und kunstpäda-
gogisches Wirken war ge-
radezu bedeutungsvoll. Die
5chülerzahl stieg bald auf
s65. Die Aröuung seines
Lebenswerkes aber war der
monumentale Neubau des

532.

53(—533. Klaffe k) eilmaier: Vfenkacheln.

53 (. 533.

(Ve d. wirkt. Größe.) 53 l von Rich. Roth er, 532 u. 533 von Leopold Blauer.

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