BUDDHA MI T H IMME L S K Ö N I G E N . J A P A N
ZUR N E U A ü F S T E L L U N G i) E S MUSEUMS
V f R VÖLKERKUNDE IN MÜNCHEN
Das Museum für Völkerkunde hat nun endlich dank
der unablässigen Bemühungen seines Leiters, Geheim-
rat Scherman, die drangvoll engen Räume im Hofgar-
tenwinkel verlassen und ist in die hellen und luftigen
Säle des alten Nationalmuseums an der Maximilian-
straße übergesiedelt. DerGewinn, der daraus der Samm-
'ung selbst und dem Publikum erwuchs, ist riesengroß:
Möglichkeit, statt unentwirrbarer Stapel eine weit-
raumig übersichtliche Aufstellung zu geben, wurde
mit Freude ergriffen und mit rechtem Verständnis aus-
genützt.
Es war nicht leicht, die überhohen Räume, die das
Deutsche Museum verlassen hatte, für die Bedürfnisse
eines Völkerkundemuseums herzurichten. Im ersten
Stockwerk sind die riesigen Wände mit Fresken sehr
fragwürdiger Qualität bedeckt und diese Fresken muß-
ten erhalten werden. Es blieb kein anderer Ausweg,
als sie weiterhin unter einer Rupfenhülle zu verbergen,
wie man das teilweise schon im Deutschen Museum
gehandhabt hatte.
Daß diese Verkleidung der Wände in der bestmög-
lichen Art vorgenommen wurde, ist das ausschließliche
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ZUR N E U A ü F S T E L L U N G i) E S MUSEUMS
V f R VÖLKERKUNDE IN MÜNCHEN
Das Museum für Völkerkunde hat nun endlich dank
der unablässigen Bemühungen seines Leiters, Geheim-
rat Scherman, die drangvoll engen Räume im Hofgar-
tenwinkel verlassen und ist in die hellen und luftigen
Säle des alten Nationalmuseums an der Maximilian-
straße übergesiedelt. DerGewinn, der daraus der Samm-
'ung selbst und dem Publikum erwuchs, ist riesengroß:
Möglichkeit, statt unentwirrbarer Stapel eine weit-
raumig übersichtliche Aufstellung zu geben, wurde
mit Freude ergriffen und mit rechtem Verständnis aus-
genützt.
Es war nicht leicht, die überhohen Räume, die das
Deutsche Museum verlassen hatte, für die Bedürfnisse
eines Völkerkundemuseums herzurichten. Im ersten
Stockwerk sind die riesigen Wände mit Fresken sehr
fragwürdiger Qualität bedeckt und diese Fresken muß-
ten erhalten werden. Es blieb kein anderer Ausweg,
als sie weiterhin unter einer Rupfenhülle zu verbergen,
wie man das teilweise schon im Deutschen Museum
gehandhabt hatte.
Daß diese Verkleidung der Wände in der bestmög-
lichen Art vorgenommen wurde, ist das ausschließliche
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