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anteils innerhalb dieser zweiten Gruppe zu legen brauchen.
Diese Arbeit ist außerordentlich spinös, und was mein
Büchlein darüber bietet, ist eben erster Versuch, über
dessen Modifizierungsbedürftigkeit ich mir keine Illusionen
mache. Eine systematiche Vorarbeit über Werkstatt- und
Arbeitsverhältnisse jener Zeit fehlte. Ebenso bleibt eine
exakte Untersuchung über den Erhaltungszustand der Bilder,
die das Unangeleske in manchen Fällen auf das Konto
des Restaurators statt auf das eines Schülers setzen dürfte,
eine Forderung an die Zukunft. Wenn meine Schrift Ver-
anlassung ist, daß man jene »Hauptwerke« oder zunächst
auch nur das eine oder andere davon aus dem Werk des
Meisters ausscheidet, hat sie der Forschung einen Dienst
erwiesen, der einigen Dank verdiente. Freilich, ohne genaue
vorurteilslose Nachprüfung an den Originalen, die sich ein
Kritiker am wenigsten leichtmachen sollte, ist nicht vorwärts
zu kommen.
Die Frage würde m. E. am raschesten einer Lösung
entgegengeführt, wenn es gelänge, die beweglichen Ar-
beiten, die unter Angelicos Namen gehen, zu einer Aus-
stellung in Florenz zu vereinigen. Die unmittelbare Ver-
gleichsmöglichkeit ist unersetzlich. Nicht jeder reist von
Florenz nach London und unmittelbar wieder von London
nach Florenz, um die bekannten Bilder unter neu gewon-
nenen Gesichtspunkten zu untersuchen. Und auch das ist
nur ein Surrogat. Hat man die Werke beisammen, so ent-
scheidet es sich z. B. leicht, ob die Predella in London den-
selben Charakter trägt wie die Altartafel in Fiesole. Auch über
ihre angeleske oder unangeleske Art ließe sich leichter ins
Reine kommen. Wie instruktiv wäre es, das letzte Gericht in
Berlin neben dem der Akademie, die Krönung des Louvre
oder das Altarwerk in Perugia neben den Altarbildern in
Florenz zu sehen! Wie viel leichter ließen sich auch be-
stimmte Entwicklungslinien ziehen! Daß dieser Vorschlag
nicht ganz leicht zu realisieren ist, verhehle ich mir keines-
wegs. Doch wäre das Licht, das so die »große Dunkel-
heit und Unklarheit, die im opus dieses religiösen Malers
herrscht«, aufhellen könnte, wohl einer ernstlichen Bemühung
nach dieser Richtung wert. Alois Wurm.
© Zu den Melozzo - Entdeckungen der letzten Jahre
nimmt August Schmarsow in den Monatsheften für Kunst-
wissenschaft (II, Heft 11) Stellung. Das Wandgemälde
der Verkündigung im römischen Pantheon, das Venturi
und Ricci für Melozzo da Forli in Anspruch nehmen,
wird dem Antoniazzo Romano zugeschrieben wie dies
auch in der Kunstchronik (XXI, Nr. 1) geschehen war.
Für das Sebastiansbild der Galleria Nazionale habe Me-
lozzo die Zeichnung geliefert, an der Fertigstellung sei
wiederum Antoniazzo beteiligt, der noch einen westum-
brischen Gehilfen zur Arbeit herangezogen habe. Die
Wandmalerei im Grabmal des Diego Coca in S. M. sopra
Minerva, die der Cicerone dem Melozzo gibt, wird einem
Genossen des Bartolommeo della Gatta zugewiesen.
Das Porträt des sogenannten Roverella in der Galerie zu
Faenza, das Mufioz als Melozzo bezeichnete, einem Künstler
in der Art des Palmezzano. Die neuerworbene Verkün-
digung der Uffizien endlich schreibt Schmarsow einem
Venezianer, Zeitgenossen etwa des Cima, zu, während
er sich betreffs der Rückseiten, der unteren Hälften zweier
Heiligenfiguren, die er als bedeutend älter bezeichnet, des
Urteiles enthält. Zum Schluß wird der Versuch, die Alle-
gorien aus dem Schloß von Urbino (London, Berlin) dem
Justus von Gent zuzuschreiben, zurückgewiesen.
© Die Chronologie der Werke Grünewalds bespricht
H. A. Schmid im Repertorium (XXXII, Heft 5). Er bringt
das neuaufgefundene Stuppacher Marienbild mit dem
Aschaffenburger Altar in; Zusammenhang, datiert es also
mit diesem um 1519. Neu ist die Hypothese, Grüne-
wald sei Schüler des älteren Holbein gewesen. Der
Gedanke liegt angesichts des Frankfurter Dominikaner-
altars Holbeins allerdings nahe. In Frankfurt kreuzten
sich die Wege der beiden Künstler anscheinend zum ersten
Male. Aber gerade für Holbeins Entwickelung ist diese
Reise ohne Frage von einschneidendster Bedeutung ge-
wesen, und man sucht nach den Eindrücken, die ihn trafen,
nach den Anregungen, die den tiefgreifenden Umschwung
in seiner Kunst herbeiführten. Denkt man sich den jungen
Grünewald in der Frankfurter Werkstatt Holbeins tätig,
was durchaus möglich, aber aus dem Befunde der Bilder
nicht beweisbar ist, so müßte man immer noch annehmen,
daß der bestimmende Einfluß von dem jüngeren, aber so viel
originaleren Künstler auf den älteren Meister geübt wurde
und für die Deutung der Kunst Grünewalds wäre wenig ge-
wonnen. Für die Chronologie der Werke Grünewalds ergeben
sich gegen die von Schmid im Register des Tafelbandes
seiner Publikation über den Meister aufgestellte Folge keine
wesentlichen Unterschiede. Nur das Jugendwerk, die Basler
Kreuzigung, wird fünf Jahre später, um 1505, datiert, da
bis zum Jahre 1503 das Schülerverhältnis zu Holbein
angenommen wird. Die Arbeitszeit am Isenheimer Altar
wird auf mehr als zwei Jahre veranschlagt, also 1509—11.
Aus der Zeit von 1512—17 ist kein Werk erhalten. In die
Spätzeit fallen der Aschaffenburger Altar, die Bilder in
Karlsruhe, 1524—25 die Predella in Aschaffenburg und der
Münchener Mauritius. Die Lebenszeit des Meisters: ver-
mutlich um 1483/5 bis um 152g. G.
DER CICERONE
Eine Anleitung zum Genuss der Kunstwerke Italiens
Von JACOB BURCKHARDT
Zehnte verbesserte und vermehrte Auflage
Unter Mitwirkung von Fachgenossen bearbeitet von
W. BODE und C. v. FABRICZY
4 Bände. 8°, in Leinen geb. 16.50 Mark
VERLAG VON E. A. SEEMANN IN LEIPZIG
--In den nächsten Tagen erscheinen: ====-
Burckhardts Cicerone ist seit 50 Jahren ein unentbehrlicher Ratgeber und
Führer auf dem von Kunstwerken reich übersäten Boden Italiens für alle
gewesen, die ein tieferes Interesse für klassische und Renaissancekunst haben.
Die in den letzten Jahren rasch aufeinanderfolgenden Auflagen haben fort-
während Bereicherungen und Berichtigungen erfahren. Auch die neue zehnte
Auflage hat wieder um fast 100 Seiten an Umfang gewonnen, weil vornehmlich
derTeil über Skulptur ausführliche Zusätze erhalten hat. Dem Einband wurde
eine neue Ausstattung gegeben, und so bietet das berühmte Werk, aber-
mals verjüngt und auch verschönt, dem Kunstfreunde, dem Studierenden
und dem Gelehrten sich als bewährter Führer zu Genuß und Wissen dar.
BERÜHMTE KUNSTSTÄTTEN. Bd. 49: Die röm
BERÜHMTE KUNSTSTÄTTEN. Bd. 50: Toledo.
ische Campagna. Von BRUNO SCHRÄDER. Mit 123 Abbildungen.
Von AUGUST L. MAYER. Mit 118 Abbildungen. :::
Dieser Nummer liegt ein Prospekt der Hofkunstanstalt J. Löwy in Wien bei, betr.: Silhouetten aus der Goethezeit.
Aus dem Nachlasse Johann Heinrich Mercks herausgegeben und eingeleitet von Dr. Leo Grünstein.
Inhalt: Die Wachsbüste der Flora im Kaiser-Friedrich-Museum. — Münchener Brief. — H. Kaulbach f; L. Bianconif; a. Querolf; I. a. Wssewo-
loshskoif. — Personalien. — Wettbewerbe: Rathaus in Oleiwitz, Theater in Hagen i. W., Universitäts-Bibliothek in Tübingen, Kirche in
Neumünster, Schinkelpreis 1910, Schauspielhaus in Dresden, Warenhaus Wertheim in Berlin, Rathaus in Lankwitz,Lukaskirche in Frankfurt a.M.,
Rathaus in Schkeuditz. — E. T. A. Hoffmanns Grab; 10. Denkmalpflegetag in Trier; Vom Heidelberger Schloß; Österr. Denkmalschutzgesetz;
Rhein.Verein für Denkmalpflege. — Kolossalstatue Schillers; Büste Moltkes; Prinzessinnengruppe Schadows; Denkmal W. v. d. Vogelweide.—
Ausstellungen in Köln, Darmstadt, Berlin, Leipzig, Amsterdam, Buenos Aires. — Neuerwerbungen des Kaiser-Friedrich-Museuins, des Kunst-
gewerbemuseums und Kupferstichkabinetts in Berlin, des Münchener Antiquariums, des Schillerhauses in Weimar, der Gemäldegalerie in Stutt-
gart; Neuaufstellung des Berliner Antiquariums; Neuerwerbungen des Louvre; Deutsches Museum in Berlin; Museum in Messina; Gemälde-
katalog des Kaiser-Friedrich-Museums; Erweiterung des Germ. Museums in Nürnberg. — Kaiserl. deutsches archäolog. Institut in Rom. —
Kunstwissenschaft!. Gesellschaft in München. — Stiftung des Geh. Justizrat Böhm. — Vermischtes. — Forschungen. — Anzeigen.
Herausgeber und verantwortliche Redaktion: E. A. Seemann, Leipzig, Querstraße 13
Druck von Ernst Hfdrich Nachf. o. m. b. h. Leipzig
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anteils innerhalb dieser zweiten Gruppe zu legen brauchen.
Diese Arbeit ist außerordentlich spinös, und was mein
Büchlein darüber bietet, ist eben erster Versuch, über
dessen Modifizierungsbedürftigkeit ich mir keine Illusionen
mache. Eine systematiche Vorarbeit über Werkstatt- und
Arbeitsverhältnisse jener Zeit fehlte. Ebenso bleibt eine
exakte Untersuchung über den Erhaltungszustand der Bilder,
die das Unangeleske in manchen Fällen auf das Konto
des Restaurators statt auf das eines Schülers setzen dürfte,
eine Forderung an die Zukunft. Wenn meine Schrift Ver-
anlassung ist, daß man jene »Hauptwerke« oder zunächst
auch nur das eine oder andere davon aus dem Werk des
Meisters ausscheidet, hat sie der Forschung einen Dienst
erwiesen, der einigen Dank verdiente. Freilich, ohne genaue
vorurteilslose Nachprüfung an den Originalen, die sich ein
Kritiker am wenigsten leichtmachen sollte, ist nicht vorwärts
zu kommen.
Die Frage würde m. E. am raschesten einer Lösung
entgegengeführt, wenn es gelänge, die beweglichen Ar-
beiten, die unter Angelicos Namen gehen, zu einer Aus-
stellung in Florenz zu vereinigen. Die unmittelbare Ver-
gleichsmöglichkeit ist unersetzlich. Nicht jeder reist von
Florenz nach London und unmittelbar wieder von London
nach Florenz, um die bekannten Bilder unter neu gewon-
nenen Gesichtspunkten zu untersuchen. Und auch das ist
nur ein Surrogat. Hat man die Werke beisammen, so ent-
scheidet es sich z. B. leicht, ob die Predella in London den-
selben Charakter trägt wie die Altartafel in Fiesole. Auch über
ihre angeleske oder unangeleske Art ließe sich leichter ins
Reine kommen. Wie instruktiv wäre es, das letzte Gericht in
Berlin neben dem der Akademie, die Krönung des Louvre
oder das Altarwerk in Perugia neben den Altarbildern in
Florenz zu sehen! Wie viel leichter ließen sich auch be-
stimmte Entwicklungslinien ziehen! Daß dieser Vorschlag
nicht ganz leicht zu realisieren ist, verhehle ich mir keines-
wegs. Doch wäre das Licht, das so die »große Dunkel-
heit und Unklarheit, die im opus dieses religiösen Malers
herrscht«, aufhellen könnte, wohl einer ernstlichen Bemühung
nach dieser Richtung wert. Alois Wurm.
© Zu den Melozzo - Entdeckungen der letzten Jahre
nimmt August Schmarsow in den Monatsheften für Kunst-
wissenschaft (II, Heft 11) Stellung. Das Wandgemälde
der Verkündigung im römischen Pantheon, das Venturi
und Ricci für Melozzo da Forli in Anspruch nehmen,
wird dem Antoniazzo Romano zugeschrieben wie dies
auch in der Kunstchronik (XXI, Nr. 1) geschehen war.
Für das Sebastiansbild der Galleria Nazionale habe Me-
lozzo die Zeichnung geliefert, an der Fertigstellung sei
wiederum Antoniazzo beteiligt, der noch einen westum-
brischen Gehilfen zur Arbeit herangezogen habe. Die
Wandmalerei im Grabmal des Diego Coca in S. M. sopra
Minerva, die der Cicerone dem Melozzo gibt, wird einem
Genossen des Bartolommeo della Gatta zugewiesen.
Das Porträt des sogenannten Roverella in der Galerie zu
Faenza, das Mufioz als Melozzo bezeichnete, einem Künstler
in der Art des Palmezzano. Die neuerworbene Verkün-
digung der Uffizien endlich schreibt Schmarsow einem
Venezianer, Zeitgenossen etwa des Cima, zu, während
er sich betreffs der Rückseiten, der unteren Hälften zweier
Heiligenfiguren, die er als bedeutend älter bezeichnet, des
Urteiles enthält. Zum Schluß wird der Versuch, die Alle-
gorien aus dem Schloß von Urbino (London, Berlin) dem
Justus von Gent zuzuschreiben, zurückgewiesen.
© Die Chronologie der Werke Grünewalds bespricht
H. A. Schmid im Repertorium (XXXII, Heft 5). Er bringt
das neuaufgefundene Stuppacher Marienbild mit dem
Aschaffenburger Altar in; Zusammenhang, datiert es also
mit diesem um 1519. Neu ist die Hypothese, Grüne-
wald sei Schüler des älteren Holbein gewesen. Der
Gedanke liegt angesichts des Frankfurter Dominikaner-
altars Holbeins allerdings nahe. In Frankfurt kreuzten
sich die Wege der beiden Künstler anscheinend zum ersten
Male. Aber gerade für Holbeins Entwickelung ist diese
Reise ohne Frage von einschneidendster Bedeutung ge-
wesen, und man sucht nach den Eindrücken, die ihn trafen,
nach den Anregungen, die den tiefgreifenden Umschwung
in seiner Kunst herbeiführten. Denkt man sich den jungen
Grünewald in der Frankfurter Werkstatt Holbeins tätig,
was durchaus möglich, aber aus dem Befunde der Bilder
nicht beweisbar ist, so müßte man immer noch annehmen,
daß der bestimmende Einfluß von dem jüngeren, aber so viel
originaleren Künstler auf den älteren Meister geübt wurde
und für die Deutung der Kunst Grünewalds wäre wenig ge-
wonnen. Für die Chronologie der Werke Grünewalds ergeben
sich gegen die von Schmid im Register des Tafelbandes
seiner Publikation über den Meister aufgestellte Folge keine
wesentlichen Unterschiede. Nur das Jugendwerk, die Basler
Kreuzigung, wird fünf Jahre später, um 1505, datiert, da
bis zum Jahre 1503 das Schülerverhältnis zu Holbein
angenommen wird. Die Arbeitszeit am Isenheimer Altar
wird auf mehr als zwei Jahre veranschlagt, also 1509—11.
Aus der Zeit von 1512—17 ist kein Werk erhalten. In die
Spätzeit fallen der Aschaffenburger Altar, die Bilder in
Karlsruhe, 1524—25 die Predella in Aschaffenburg und der
Münchener Mauritius. Die Lebenszeit des Meisters: ver-
mutlich um 1483/5 bis um 152g. G.
DER CICERONE
Eine Anleitung zum Genuss der Kunstwerke Italiens
Von JACOB BURCKHARDT
Zehnte verbesserte und vermehrte Auflage
Unter Mitwirkung von Fachgenossen bearbeitet von
W. BODE und C. v. FABRICZY
4 Bände. 8°, in Leinen geb. 16.50 Mark
VERLAG VON E. A. SEEMANN IN LEIPZIG
--In den nächsten Tagen erscheinen: ====-
Burckhardts Cicerone ist seit 50 Jahren ein unentbehrlicher Ratgeber und
Führer auf dem von Kunstwerken reich übersäten Boden Italiens für alle
gewesen, die ein tieferes Interesse für klassische und Renaissancekunst haben.
Die in den letzten Jahren rasch aufeinanderfolgenden Auflagen haben fort-
während Bereicherungen und Berichtigungen erfahren. Auch die neue zehnte
Auflage hat wieder um fast 100 Seiten an Umfang gewonnen, weil vornehmlich
derTeil über Skulptur ausführliche Zusätze erhalten hat. Dem Einband wurde
eine neue Ausstattung gegeben, und so bietet das berühmte Werk, aber-
mals verjüngt und auch verschönt, dem Kunstfreunde, dem Studierenden
und dem Gelehrten sich als bewährter Führer zu Genuß und Wissen dar.
BERÜHMTE KUNSTSTÄTTEN. Bd. 49: Die röm
BERÜHMTE KUNSTSTÄTTEN. Bd. 50: Toledo.
ische Campagna. Von BRUNO SCHRÄDER. Mit 123 Abbildungen.
Von AUGUST L. MAYER. Mit 118 Abbildungen. :::
Dieser Nummer liegt ein Prospekt der Hofkunstanstalt J. Löwy in Wien bei, betr.: Silhouetten aus der Goethezeit.
Aus dem Nachlasse Johann Heinrich Mercks herausgegeben und eingeleitet von Dr. Leo Grünstein.
Inhalt: Die Wachsbüste der Flora im Kaiser-Friedrich-Museum. — Münchener Brief. — H. Kaulbach f; L. Bianconif; a. Querolf; I. a. Wssewo-
loshskoif. — Personalien. — Wettbewerbe: Rathaus in Oleiwitz, Theater in Hagen i. W., Universitäts-Bibliothek in Tübingen, Kirche in
Neumünster, Schinkelpreis 1910, Schauspielhaus in Dresden, Warenhaus Wertheim in Berlin, Rathaus in Lankwitz,Lukaskirche in Frankfurt a.M.,
Rathaus in Schkeuditz. — E. T. A. Hoffmanns Grab; 10. Denkmalpflegetag in Trier; Vom Heidelberger Schloß; Österr. Denkmalschutzgesetz;
Rhein.Verein für Denkmalpflege. — Kolossalstatue Schillers; Büste Moltkes; Prinzessinnengruppe Schadows; Denkmal W. v. d. Vogelweide.—
Ausstellungen in Köln, Darmstadt, Berlin, Leipzig, Amsterdam, Buenos Aires. — Neuerwerbungen des Kaiser-Friedrich-Museuins, des Kunst-
gewerbemuseums und Kupferstichkabinetts in Berlin, des Münchener Antiquariums, des Schillerhauses in Weimar, der Gemäldegalerie in Stutt-
gart; Neuaufstellung des Berliner Antiquariums; Neuerwerbungen des Louvre; Deutsches Museum in Berlin; Museum in Messina; Gemälde-
katalog des Kaiser-Friedrich-Museums; Erweiterung des Germ. Museums in Nürnberg. — Kaiserl. deutsches archäolog. Institut in Rom. —
Kunstwissenschaft!. Gesellschaft in München. — Stiftung des Geh. Justizrat Böhm. — Vermischtes. — Forschungen. — Anzeigen.
Herausgeber und verantwortliche Redaktion: E. A. Seemann, Leipzig, Querstraße 13
Druck von Ernst Hfdrich Nachf. o. m. b. h. Leipzig