Der Kunstwart: Rundschau über alle Gebiete des Schönen ; Monatshefte für Kunst, Literatur und Leben — 15,1.1901-1902
Zitieren dieser Seite
Bitte zitieren Sie diese Seite, indem Sie folgende Adresse (URL)/folgende DOI benutzen:
https://doi.org/10.11588/diglit.7613#0471
DOI Heft:
Heft 9 (1. Februarheft 1902)
DOI Artikel:Lose Blätter
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.7613#0471
zu gründen?" Felir Mcger verneinte diese Frage init einer ihn ehrenden
Lffen- nnd init groher Entschiedenheit, bescheiden erklärend, nur Atenschenliebe
und der Wunsch, die Vorzüglichkcit des Artikels zu beweisen, in dem er
rcise, hätten ihn zn seiner That bewegt, nie aber würde er sich erlauben,
sein Herz nnd Auge so hoch anszuschlagen. bitte," cntgegnete darauf, sanft
errvtend, das Fräulein, „ich reiche Jhnen rroydcm die Hand, denn ich wcis;,
was ich cincm Errettcr schulde und werde mich durch nichts — hvren 2ie,
mein lüerr, durch nichts! — abhalten lassen, meine Pflicht zu thun: Ihrer
llnbemittclthcit aber helfe ich ab, denn ich gebc Jhnen die herrlichste der Mit-
giftcn. Tölen Sic diesen Trachen da nicht, svndern schenkcn Sie ihm das
Leben — nnd dressieren Sie ihn! Er wird in Tankbarkeit das Möglichc
thnn, sich auszubildcn nicht wahr, Pyropulchcn? nnd seine eigcntüm-
liche Naturanlage, sowie die Früchtc seines Fleißes werden uns mühelos die
Mittel bieten, glücklich zn scin!"
llnd so war cs; dcnn mit Ernst, Eifer, Ausdauer, Dankbarkcil niid
Liebe unterzog sich Pyropulos der Erledigung der ihm gestellteu Aufgaben.
Felix Aleyer aber gab, nicht langc nachdem die schöne Adclheid ihn zum Altar
geführt, seiue bisherigc .Üondilion auf uud machre iu den Zcitungeu der
Aesidcnz bckaiint:
»37
t- ^sebruarbcst t!l«2
Lffen- nnd init groher Entschiedenheit, bescheiden erklärend, nur Atenschenliebe
und der Wunsch, die Vorzüglichkcit des Artikels zu beweisen, in dem er
rcise, hätten ihn zn seiner That bewegt, nie aber würde er sich erlauben,
sein Herz nnd Auge so hoch anszuschlagen. bitte," cntgegnete darauf, sanft
errvtend, das Fräulein, „ich reiche Jhnen rroydcm die Hand, denn ich wcis;,
was ich cincm Errettcr schulde und werde mich durch nichts — hvren 2ie,
mein lüerr, durch nichts! — abhalten lassen, meine Pflicht zu thun: Ihrer
llnbemittclthcit aber helfe ich ab, denn ich gebc Jhnen die herrlichste der Mit-
giftcn. Tölen Sic diesen Trachen da nicht, svndern schenkcn Sie ihm das
Leben — nnd dressieren Sie ihn! Er wird in Tankbarkeit das Möglichc
thnn, sich auszubildcn nicht wahr, Pyropulchcn? nnd seine eigcntüm-
liche Naturanlage, sowie die Früchtc seines Fleißes werden uns mühelos die
Mittel bieten, glücklich zn scin!"
llnd so war cs; dcnn mit Ernst, Eifer, Ausdauer, Dankbarkcil niid
Liebe unterzog sich Pyropulos der Erledigung der ihm gestellteu Aufgaben.
Felix Aleyer aber gab, nicht langc nachdem die schöne Adclheid ihn zum Altar
geführt, seiue bisherigc .Üondilion auf uud machre iu den Zcitungeu der
Aesidcnz bckaiint:
»37
t- ^sebruarbcst t!l«2