Da er sie in ihrem Zimmer nicht fand, suchte ec sie an ihrem Lieb-
lingsplätzchen im Burggarten. Hier hörte er durch einen lRosenstrauch
verdeckt, wie der Knappe seine Pflegeschwester beschwor, von ihm zu
lassen. Er wolle in die Fremde ziehen, und sie mühten voneinander
scheiden.
Das Mädchen umarmte ihn aber und rief: „Lieber sterben, als von
dir lassen." Lieber das Gehörte aufgebracht, stürzte nun der iRitter vor
und stieh dem Knappen seinen Dolch ins Herz.
Von dieser Zeit an siechte das Mädchen dahin und starb bald darauf.
Äoch heute soll in stillen Rächten das Burgfräulein in weiher Kleidung
den Burgpfad hinab in das Häuschen im Müll gehen, um öie Mutter
ihres Pflegebruders zu trösten und ihre eigene Schuld am Tode ihres
Liebsten zu bühen.
lingsplätzchen im Burggarten. Hier hörte er durch einen lRosenstrauch
verdeckt, wie der Knappe seine Pflegeschwester beschwor, von ihm zu
lassen. Er wolle in die Fremde ziehen, und sie mühten voneinander
scheiden.
Das Mädchen umarmte ihn aber und rief: „Lieber sterben, als von
dir lassen." Lieber das Gehörte aufgebracht, stürzte nun der iRitter vor
und stieh dem Knappen seinen Dolch ins Herz.
Von dieser Zeit an siechte das Mädchen dahin und starb bald darauf.
Äoch heute soll in stillen Rächten das Burgfräulein in weiher Kleidung
den Burgpfad hinab in das Häuschen im Müll gehen, um öie Mutter
ihres Pflegebruders zu trösten und ihre eigene Schuld am Tode ihres
Liebsten zu bühen.