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Mau, August
Geschichte der decorativen Wandmalerei in Pompeji: [Text] — Berlin, 1882

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https://doi.org/10.11588/diglit.3493#0086

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74

Erster Abschnitt.

violetter Gurt. In dieser Gestalt konnte der Raum die Decoration
nicht erhalten; er erhielt sie, ehe er von N. 25 abgetrennt wurde.
In N. 25 selbst (Tuffperiode) ist die Decoration ersten Stils auf
der Strassenfront, den Eingangspilastern und (unter einer Deco-
ration letzten Stils) im Z. r. v. Eingang theilweise erhalten, nur
auf alten Mauern.

VI, 8, 22, Haus mit Tufffacade, früher mit dem südl. Neben-
hause vereinigt; an den Pfeilern um's Atrium ist das Incertum
zwischen den Kalksteinquadern horizontal geschichtet. Z. 1. v.
Eingang; — ein kleines gewölbtes Loch r. an demselben hat
nur einen zurücktretenden gelben Sockel; — 1 Z. r. v. Atrium:
gelber Sockel, violetter Gurt, dann weisse, durch eingeritzte und
roth ausgemalte Linien in Rechtecke getheilte Fläche. Alles auf
alten Mauern, im letztgenannten Zimmer älter als die später
hineingebaute Treppe.

VI, 8, 23. Treppenraum r. v. Eingang: zurücktretender gelber
Sockel, vermuthlich aus einer Zeit, wo der jung aussehende
Treppenbau noch nicht vorhanden war.

VI, 9,2, Casa di Meleagro, Kalksteinatrium. Die we-
nig erhaltene Decoration r. vom Eingang (alte Mauer) ist älter
als die Treppe, die sie sonst irgendwie berücksichtigen würde.

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£3 VI,[9,3, Peristylhaus aus der Tuffperiode (auf dem Grundriss
A; Norden links). Cubiculum (3) r. v. Eingang, mit Bettnische; be-
sonders gut erhaltenes und fein gearbeitetes Beispiel des ersten Stils.
 
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