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Deutscher Altphilologenverband [Hrsg.]
Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologenverbandes — 15.1972

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Nr. 1
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Bayer, Karl; Robinsohn, Saul B.: Gespräch mit Prof. Dr. Saul B. Robinsohn
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https://doi.org/10.11588/diglit.33065#0028

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verbalisieren, was man ohnehin wisse oder wolle. Er warnte vor einem globalen Opti-
mismus.
Zum Schluß kam das Gespräch auf Fragen der Verfahrenstechnik. Herr Robinsohn
gab anhand eines an seinem Institut in Arbeit befindlichen Projekts Einblick in die
Analyse konkreter und potentieller Verwendungssituationen. Daran wurde nicht nur die
Problematik der Abnehmerbefragung deutlich, sondern auch die der traditionellen Fächer
und Disziplinen.
Über Arbeit des DAV urteilte Herr Robinsohn wörtlich: „Sie sind viel weiter als
die vielen anderen Fächer“. Diese und manche ändere freundliche Bemerkung im Laufe
des Gesprächs ließ deutlich erkennen, daß Herr Robinsohn dem Lateinunterricht - vom
Griechischen war nur gelegentlich die Rede — keineswegs ablehnend gegenübersteht. Er
verlangt aber eine Einordnung in ein legitimiertes Gesamt-Curriculum, dessen Heraus-
bildung freilich von der Praxis überholt zu werden droht.
Daß die Auffassungen häufig differierten, wird niemand verwundern; daß schwierige
Aufgaben vor uns liegen, müssen wir gerade nach diesem Gespräch deutlich sehen. Dafür,
daß unser Blick durch Informationen aus erster Hand geschärft wurde, möchte ich mich
namens meiner Kollegen auch an dieser Stelle ebenso herzlich bedanken wie für die
genossene Gastfreundschaft.
München - Dr. Karl Bayer

Hier Informiert Sie die Bun-
desanstalt für Arheit über
Ihre Dienste undLelstungen.


BUNDESANSTALT FÜR ARBEIT

Die Fachleute vom Arbeits-
amt geben Ihnen gern
persönlich alle Auskünfte.

Eine
bewährte Partnerschaft:
Lehrer und Berufsberater
Die Zusammenarbeit von Schule und
Berufsberatung fördert die
eigenständige Berufsentscheidung
der Jugendlichen.
Arbeitslehre, Berufswahlvorberei- hinführt, bietet die Berufsberatung
tung, Schullaufbahnberatung, be- durch ihre berufswahlvorbereiten-
rufhche Einzelberatung -das sind den Gruppenmaßnahmen und
aktuelle Probleme, die eine abge- durch die berufliche Einzelbera-
stimmte Zusammenarbeit von tung spezielle Hilfen für alle Ent-
Schule und Berufsberatung erfor- Scheidungen, die unmittelbar oder
dem, später Konsequenzen für die be-
wahrend die Schule allgemein rufliche Entwicklung des Jugend-
zur Wirtschafts- und Arbeitswelt liehen haben können. Die Berufs-

beratung baut dabei auf die Vor-
arbeit der Schule auf, berücksich-
tigt die Hinweise des Lehrers über
die Schülerpersönlichkeit und be-
zieht neueste Erkenntnisse der
Arbeitsmarkt- und Berufsfor-
schung in ihre Arbeit ein.
Zur Förderung dieses gemein-
samen Anliegens hat die Kultus-
ministerkonferenz im Einverneh-
men mit der Bundesanstalt am
5.2.1971 eine Rahmenvereinbarung
über die Zusammenarbeit von
Schule und Berufsberatung ge-
troffen. Eine eigene Ständige Kon-
taktkommission aus Vertretern
der KMK und Bundesanstalt für
Arbeit wird dazu beitragen, diese
Partnerschaft zum Wöhle der Ju-
gendlichen weiterzuentwickeln.
Weitere Informationen über die Mög-
lichkeiten der Zusammenarbeit erhal-
ten Sie auf unserem Informationsstand
auf der DIDACTA 72 und bei der
Berufsberatung Ihres Arbeitsamtes.
 
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