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Deutscher Altphilologenverband [Hrsg.]
Mitteilungsblatt des Deutschen Altphilologenverbandes — 15.1972

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https://doi.org/10.11588/diglit.33065#0080

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Hinweise
Zum 100. Band des HERMES
Mit diesem Heft hat der HERMES die Bandzahl 100 erreicht. Der erste Band der
Zeitschrift erschien im Jahr 1866. Daß der einhundertste nicht schon 1965 herauskommen
konnte, hatte seine Ursache in den Zuständen am Ende des zweiten Weltkriegs, die die
Einstellung der weiteren Publikation mit dem 79. Jahrgang 1944 unumgänglich machten.
1952 schlossen sich die Unterzeichneten zu der neuen Herausgebergemeinschaft zusam-
men, die zu ihrer Freude jetzt schon seit 20 Jahren in guter Zusammenarbeit wirken
kann. Wir sind dem Franz Steiner Verlag in Wiesbaden zu großem Dank dafür ver-
pflichtet, daß er sich damals bereit erklärte, die Veröffentlichung der Zeitschrift - und in
Verbindung damit auch der HERMES-Einzelschriften - in sein Haus zu übernehmen,
und wir danken der Deutschen Forschungsgemeinschaft für die Unterstützung, die sie
ihr seitdem ständig gewährt hat.
Es ist uns eine Freude, bei dieser Gelegenheit auch den Mitarbeitern, die uns in der
Redaktionstätigkeit vor allem durch gewissenhafte Herstellung der Register unterstützt
haben (Hans Seyffert, Ilona Opelt, Harald Merklin), unseren herzlichen Dank zu
sagen.
Auf die bedeutsame und verpflichtende Geschichte der Zeitschrift von ihrer Gründung
bis zur Wiedereröffnung wiesen wir schon in einer Einführung zum 80. Band 1952 hin.
Heute scheint es uns angebracht zu sein, uns auf die Arbeit des HERMES in den zwan-
zig Jahren seit seinem Wiedererstehen zu besinnen. Daß die Wiederaufnahme dieser
Arbeit einem starken Bedürfnis entsprach, wurde uns damals sogleich deutlich durch die
starke aktive Beteiligung vieler Fachkollegen der älteren, mittleren und jüngeren Gene-
ration. Ganz besonders dankbar waren wir denjenigen Kollegen, die, durch den Natio-
nalsozialismus aus Deutschland vertrieben, in den Ländern, in denen sie eine neue Hei-
mat gefunden hatten, die Zusammenarbeit mit dem HERMES wieder aufnahmen. Vor
allem dadurch wurde sehr bald ein guter Kontakt zur altertumswissenschaftlichen Arbeit
im Ausland hergestellt. Die Herausgeber sind sehr glücklich darüber, daß diese Bindung
sich immer weiter gefestigt hat. Zeugnis dafür ist die große Zahl wissenschaftlicher Bei-
träge, die uns Kollegen aus dem europäischen und außereuropäischen Ausland Jahr für
Jahr zur Verfügung stellen. Diese Beiträge werden nicht nur in deutscher, sondern auch
in anderen Sprachen veröffentlicht, soweit vorausgesetzt werden darf, daß diese Spra-
chen einem möglichst großen Leserkreis verständlich sind.
Forschungsgebiete der Beiträge seit 1952:
1. Griechische Literatur: Homerische und archaische Epik -> Byzantinische Dichtung.
2. Römische Literatur: Dichtung der frührepublikanischen Zeit —Frühmittelalterliche
Literatur. 3. Wort- und Begriffsuntersuchungen. 4. Metrik. 5. Mythologie und Kultus.
6. Musik und bildende Kunst. 7. Epigraphik. Papyrologie. 9. Paläographie und Codico-
logie. 10. Politische Geschichte. 11. Fragen des römischen Staats- und Privatrechts (ent-
nommen: Hermes, Zeitschrift für Klassische Philologie. Hrsg, von Karl Büchner — Hans
Diller - Herbert Nesselhau, 100. Bd. 1972 Heft 1, 1. Quartal) (gekürzt).

Secundus Conventus Internationalis Studiis Latinitatis Humanisticae Provehendis
[Second International Congress of Neo-Latin Studies],
19.-24. August 1973 in Amsterdam. Kongreßadr. Instituut voor neofilologie en neo-
latijn. Universiteit Amsterdam. Keizersgracht 416.

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