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Reiners, Heribert
Die Kunstdenkmäler Südbadens (Band 1): Das Münster Unserer Lieben Frau zu Konstanz — Konstanz: Thorbecke, 1955

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https://doi.org/10.11588/diglit.51169#0161

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Baubeschreibung

schlossen wurde, deren Reste man 1876 fand und die durch die jetzigen Türchen ersetzt
wurden.
Auf der Rückseite nach Westen war der Grabraum allem Anschein nach durch eine
Sandsteinplatte abgeschlossen, die vermutlich zum Durchblick auf das Grab gitterförmig
durchbrochen war. Die Sockelplatte hierzu ist noch an Ort und Stelle: Auf Wacken in
Erdbett, aus Sandstein 12 cm hoch, 7,5 cm breit mit 6 cm breitem Falz, in den die
Abschlußplatte eingefügt war. Die Nordwestecke der Sockelplatte ist ein wenig ab-
gerundet.
Der Boden des Grabraumes, Estrich mit weißem Kalkputz, mit einer dünnen Ziegel-
mehlschicht überzogen, zeigt in einem Abstand von den Längsseiten, nördlich 23,5 cm,
südlich 20 cm, von der Schmalseite westlich 64 cm, östlich 40 cm bis zur Abschrägung,
eine grabartige Vertiefung, 66 : 24 cm und 33 cm tief, im Innern allseitig, auch beim
Boden, mit dem gleichen Verputz wie der Estrich. Man sieht keine Spur von einem
Falz oder irgendeine Beschädigung, die auf eine ehemalige Deckplatte der Vertiefung
hinweist.


124. Das Grab in der Krypta, von Osten

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