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Zeitschrift für christliche Kunst — 9.1896

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Braun, Joseph: Roermonder Häuser des XVI. Jahrh.
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https://doi.org/10.11588/diglit.3831#0182

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307

1896.

ZEITSCHRIFT FÜR CHRISTLICHE KUNST — Nr. 10.

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Stock zur Zeit des Umbaues schon längst nicht
mehr in seinem alten Zustand. Jedes der drei
Stockwerke war dreifensterig; die Fenster der
zweiten und dritten Etage — von der ersten

wie jene, besafs derselbe jedoch nur in der
Mitte einegrofse Blende mit Fenster; die Seiten-
nischen, die in Folge der Neigung des Daches
nur klein sein konnten, entbehrten eines solchen.

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läfst sich selbstredend nichts sagen — befanden
sich in der Mitte einer wenig tiefen, durch
senkrechte Mauerstreifen mit verbindenden
flachen Bogen gebildeten Blende. Die Ein-
fassung dieser Nische war mit einer Fase
versehen (Fig. c). Der Gliederung der Wand-
fläche bei den beiden obern Stockwerken ent-
sprach die Anordnung des Giebels. Dreitheilig

Gesimse, die sich unter den Nischen des Gie-
bels und der obern Geschosse hinzogen, gaben
der Wandfläche eine ausgesprochene horizontale
Gliederung. Die Gesimse b bestanden lediglich
aus Schräge, Plättchen und Hohle, während dem
Gesimse a ein Stab beigegeben war.

Eigenthümlich war die Bildung der Fenster.
Klein und eng wie sie waren, hatte man sie
 
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