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Zeitschrift für christliche Kunst — 24.1911

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Georg, Johann: Die liturgische Rolle im großen griechischen Kloster zu Jerusalem
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https://doi.org/10.11588/diglit.4275#0209

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371

1911. — ZEITSCHRIFT FÜR CHRISTLICHE KUNST — Nr. 12.

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syrische Darstellungen erinnern. Die mittelste
Gestalt, wohl Maria, blickt genau nach vorn.
Die zwei je rechts und links wenden sich
ihr zu. Neben dem Ornamente, das Christus
umgibt, erblickt man Früchte, die fast Eicheln
gleichen. Das Ganze ist von zwei Säulen, die
durch einen Bogen verbunden sind, einge-
rahmt. Es folgen dann eine Anzahl Dar-

Im weiteren kann ich natürlich nur die-
jenigen Darstellungen erwähnen, die sich auf
meinen Aufnahmen befinden. Man darf aber
nicht denken, daß dieses alle sind. Auf Ab-
bildung 2 folgen zwei Darstellungen, die zu-
sammenhängen und auch meist in der orien-
talischen Kunst sich auf einer befinden.
Christus reicht auf der einen Seite den

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Abb. 1.

Stellungen rechts und links vom Text, die
denselben illustrieren oder erläutern sollen.
Rechts ist zuerst die Verkündigung dargestellt.
Maria sitzt, der Engel tritt zu ihr. Vom
Hintergrund ist, wie bei allen, ganz abgesehen.
Links erblickt man die Geburt Christi in
einer mehr andeutenden Weise. Hierauf
zeigen sich zwei Heilige, der eine in einer
rechteckigen Umränderung, der andere in
einer runden.





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Abb. '2.

Aposteln seinen Leib, auf der anderen sein
Blut. Gewöhnlich erblickt man ihn dazu rechts
und links vom Altar, hier ist er durch den
Text getrennt. Etwas tiefer ist die Taufe
Christi im Jordan in der üblichen Weise dar-
gestellt. Ein Teil der Begleiter befindet sich
gleich daneben, der andere durch den Text
getrennt. Endlich folgt auf dieser Aufnahme
noch der Einzug in Jerusalem. Rechts vom
Text reitet der Heiland auf dem Esel, nach
 
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