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Hmrer dem Thorbau rritt
die erhaltene südöstliche außere
Rmgmauer etwas zurück, iin
Gsten sehen wir noch bedeutende,
im Westen geringere Reste der
doppelten Umfafsungsrnauer. An
den Außenwerken der Mauern
selbst befinden sich zierliche Ge-
simse und abgerundete thurm-
artige Dorsprünge mit Gesimsen
und Zinnen, zwischen denen
Riefern wuchern.
Inzwischen sind wir weiter
bergauf zwischen den Trümmern
in den Wald hinein gestiegen.
Inmitten des weiten, die Größe
der Burg kennzeichnenden
Trümmerfeldes sehen wir
mannigfache Reste von Grund-
mauern, weiter bergauf den
rundbogigen, schrag abwarcs
führenden einstigen Eingang in
ern jetzt überwachsenes Gewölbe, dann ein Scück schrag ansteigenden, tonnenartig überwölbten
Ganges, weitere Eingange in unterirdische Raume, Gewölbereste, Grundmauern, bedeutende Mauer-
reste, dazwischen Berge von Gchutt und Geröll, Bausterne, Gestrüpp und die U7auerreste auseinander-
sprengende Baume.
Auf der nördlichsten, höchstcn Gtelle der Hochebene und des hincererr zweiten Therles der Burg
stehen sodann noch die beiden »Zalfcen des weithin sichtbaren, machtigen, runden Bergfrieds. Vloch
überragen die Trümmer defselben weithrn die Baume und sind das craurige Wahrzeichen der Burg, rin
wahrsten Ginne des Worces geborsten und fast noch die einzrgen Zeugen vergangener pracht. Ern
Wetterstrahl hat um das Iahr
l78O den machtigen durch um
je einrge Zoll zurücktrecende Ge-
simse in drer Stockwerke ge-
theilten und nur rn der »Zöhc
zuganglichen Rundthurin in der
Eangsrichnmg gespalcen. Vloch
vor wenigen Iahren war er in
der Höhe schmal und spitz ge-
splitterc, jetzt ist er vorn ganz
offen und fast vollstandig der
außeren glatten Gchale beraubt;
uin I8ZO trennce sich ein großes
Gtück von ihm ab und liegt un-
getheilt Lm Lelsgraben, und tag-
lich bröckelt mehr und mehr ab.
Der Luß des Thurmes — von
welchem aus der Gang zur
Mühle, dem ehemaligen Vlonnen-
kloster, im Theuerner Grunde
gehen soll, den die Belagerer
der Ueberlieferung nach bei der Abb. 4. Rauenftem, phorogr. Aufnahme 1S00.
Hmrer dem Thorbau rritt
die erhaltene südöstliche außere
Rmgmauer etwas zurück, iin
Gsten sehen wir noch bedeutende,
im Westen geringere Reste der
doppelten Umfafsungsrnauer. An
den Außenwerken der Mauern
selbst befinden sich zierliche Ge-
simse und abgerundete thurm-
artige Dorsprünge mit Gesimsen
und Zinnen, zwischen denen
Riefern wuchern.
Inzwischen sind wir weiter
bergauf zwischen den Trümmern
in den Wald hinein gestiegen.
Inmitten des weiten, die Größe
der Burg kennzeichnenden
Trümmerfeldes sehen wir
mannigfache Reste von Grund-
mauern, weiter bergauf den
rundbogigen, schrag abwarcs
führenden einstigen Eingang in
ern jetzt überwachsenes Gewölbe, dann ein Scück schrag ansteigenden, tonnenartig überwölbten
Ganges, weitere Eingange in unterirdische Raume, Gewölbereste, Grundmauern, bedeutende Mauer-
reste, dazwischen Berge von Gchutt und Geröll, Bausterne, Gestrüpp und die U7auerreste auseinander-
sprengende Baume.
Auf der nördlichsten, höchstcn Gtelle der Hochebene und des hincererr zweiten Therles der Burg
stehen sodann noch die beiden »Zalfcen des weithin sichtbaren, machtigen, runden Bergfrieds. Vloch
überragen die Trümmer defselben weithrn die Baume und sind das craurige Wahrzeichen der Burg, rin
wahrsten Ginne des Worces geborsten und fast noch die einzrgen Zeugen vergangener pracht. Ern
Wetterstrahl hat um das Iahr
l78O den machtigen durch um
je einrge Zoll zurücktrecende Ge-
simse in drer Stockwerke ge-
theilten und nur rn der »Zöhc
zuganglichen Rundthurin in der
Eangsrichnmg gespalcen. Vloch
vor wenigen Iahren war er in
der Höhe schmal und spitz ge-
splitterc, jetzt ist er vorn ganz
offen und fast vollstandig der
außeren glatten Gchale beraubt;
uin I8ZO trennce sich ein großes
Gtück von ihm ab und liegt un-
getheilt Lm Lelsgraben, und tag-
lich bröckelt mehr und mehr ab.
Der Luß des Thurmes — von
welchem aus der Gang zur
Mühle, dem ehemaligen Vlonnen-
kloster, im Theuerner Grunde
gehen soll, den die Belagerer
der Ueberlieferung nach bei der Abb. 4. Rauenftem, phorogr. Aufnahme 1S00.