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deuren die drei Rronen auf
seinem Gchilde auch auf drei
Reiche hin, die er beherrschce?
Sodann folgc Rarl der Große,
auch mir gereilrem Schild
Heraldisch rechrs ein Doppel-
adler auf goldenem Grunde.
Die linke Seire ist verrvischr,
rvahrscheinlich waren aber dorr
goldene Lilien auf blauem
Grunde. Der Doppeladler: das
Reichswappen. Den Gchluß
der neun Helden machr Gocr-
fried von Bouillon, ebenfalls
mir gereilrem Gchild. Heral-
disch rechrs auf demselbcn, auf
goldenem Grunde, das yeilige
Grab, darüber die Dornen-
Abb. 2. Sirrcn, Di° gntrn h-ldrn, die dr°i Iuden. krcme, und links auf schwarzem
Grunde das goldene Rrückenkreu; (Rreuz von Ierusalem). Die Ll-arakceristik des berühmren ersten
Anführers der Rreuzfahrer und Beschürzers des heiligen Grabes kann wohl kaum deurlicher zum
Ausdruck gebrachr werden.
)lnschließend an diese Wairdmalereien möchre ich gern auch die erwahnen, die nn Gchlosse
Lochstedr bei Neuhauser in Mstpreußen in einem erhalrenen Teile dieser Burg der Deurschordensrirrer
vorgefunden wurden. Diese Malereien verreilen sich auf zwei wande eines Raumes mir Gewölbe
decke, und zwar befinden sich je drei der neun Helden auf einem Gchildbogen. Die Malerei der un
gefahr IF0 m hohen Figuren ftammr mucmaßlich aus der Zeir um 1400 und ift leider in einem rechr
beschadigcen oustande, so daß von den drei Iudcn z. B. faft gar nichrs mehr vorhanden ift. Auch
sind die wappenbilder nichc so klar und rreffcnd, wie bci den neun Helden in Girren, sie sind auch
anders verreilc als dorc, und einige Gchilde habcn überhaupr andere Zcichen. Ich erwahne dies Bei-
spiel hauprsachlich deswegen mir, weil die Reste noch echr und nichr übermalc sind.
Es dürfre wohl kaum ein schöneres Moriv zur Ausschmückung eines Rircersaales, der zu
ernsten Beracungen dienre,
geben, kaum eines, das mo-
numenraler und inhalrsreicher
qedachr werden kdnnre, als
dic Darstellung der neun
Helden. Golche vorbilder ge-
wahlc zu haben, gereichr
wahrlich dcm Grande sowohl
wie der Zeir zur großen Ehre.
Einer so hervorragenden
Darstcllung gebührc aber auch
selbstverftandlich cin hervor-
ragender Platz in einem wür-
digen Raum, groß an der
Wand, wie es auch das Bei
spiel in Lochstedr und, noch
überzeugender, das in Gicren
zeigr. ^iemals aber dürfre
es wohl an einer untergeord
Abb. H. Sitren, Die guten helden, die drei Lhristen.
deuren die drei Rronen auf
seinem Gchilde auch auf drei
Reiche hin, die er beherrschce?
Sodann folgc Rarl der Große,
auch mir gereilrem Schild
Heraldisch rechrs ein Doppel-
adler auf goldenem Grunde.
Die linke Seire ist verrvischr,
rvahrscheinlich waren aber dorr
goldene Lilien auf blauem
Grunde. Der Doppeladler: das
Reichswappen. Den Gchluß
der neun Helden machr Gocr-
fried von Bouillon, ebenfalls
mir gereilrem Gchild. Heral-
disch rechrs auf demselbcn, auf
goldenem Grunde, das yeilige
Grab, darüber die Dornen-
Abb. 2. Sirrcn, Di° gntrn h-ldrn, die dr°i Iuden. krcme, und links auf schwarzem
Grunde das goldene Rrückenkreu; (Rreuz von Ierusalem). Die Ll-arakceristik des berühmren ersten
Anführers der Rreuzfahrer und Beschürzers des heiligen Grabes kann wohl kaum deurlicher zum
Ausdruck gebrachr werden.
)lnschließend an diese Wairdmalereien möchre ich gern auch die erwahnen, die nn Gchlosse
Lochstedr bei Neuhauser in Mstpreußen in einem erhalrenen Teile dieser Burg der Deurschordensrirrer
vorgefunden wurden. Diese Malereien verreilen sich auf zwei wande eines Raumes mir Gewölbe
decke, und zwar befinden sich je drei der neun Helden auf einem Gchildbogen. Die Malerei der un
gefahr IF0 m hohen Figuren ftammr mucmaßlich aus der Zeir um 1400 und ift leider in einem rechr
beschadigcen oustande, so daß von den drei Iudcn z. B. faft gar nichrs mehr vorhanden ift. Auch
sind die wappenbilder nichc so klar und rreffcnd, wie bci den neun Helden in Girren, sie sind auch
anders verreilc als dorc, und einige Gchilde habcn überhaupr andere Zcichen. Ich erwahne dies Bei-
spiel hauprsachlich deswegen mir, weil die Reste noch echr und nichr übermalc sind.
Es dürfre wohl kaum ein schöneres Moriv zur Ausschmückung eines Rircersaales, der zu
ernsten Beracungen dienre,
geben, kaum eines, das mo-
numenraler und inhalrsreicher
qedachr werden kdnnre, als
dic Darstellung der neun
Helden. Golche vorbilder ge-
wahlc zu haben, gereichr
wahrlich dcm Grande sowohl
wie der Zeir zur großen Ehre.
Einer so hervorragenden
Darstcllung gebührc aber auch
selbstverftandlich cin hervor-
ragender Platz in einem wür-
digen Raum, groß an der
Wand, wie es auch das Bei
spiel in Lochstedr und, noch
überzeugender, das in Gicren
zeigr. ^iemals aber dürfre
es wohl an einer untergeord
Abb. H. Sitren, Die guten helden, die drei Lhristen.