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ZUM BEGINN DES XX. JAHRGANGES
HUGO GRIMM (INNSBRUCK) DER WEIHNACHTSBUSCH
Aquarell. 20 X 28 cm. — Text S. 2iff.
ZUM BEGINN DES
Tm Vertrauen auf die Einsicht der Katho-
*■ liken treten wir in den neuen Jahrgang
ein. »Die christliche Kunst« muß
weiter bestehen trotz oder vielmehr
wegen der Not derZeit. Seiner letzten
geistigen Güter darf das deutsche
katholische Volk nicht verlustiggehen.
»Die christliche Kunst« ist die einzige
allgemeine Ku nstzeitschriftderKatho-
liken. Sie bildet die einzige Stütze der
christlichenKünstlerschaft, sie allein
verbreitet deren Schöpfungen und verficht
deren Standesinteressen.
»Die christliche Kunst« muß weiter be-
stehen, weil sie dem Klerus eine be-
XX. JAHRGANGES
rufe ne Beraterin und allen Vertretern
der christlichen Religion und Kultur treue,
unentbehrliche Weggenossin ist.
Namhafte Einschränkungen oder gar völ-
liges Verschwinden der »Christlichen Kunst«
wäre für das deutsche Geistesleben ein
nicht wiedergutzumachender Ver-
lust.
Die Herausgeber wollen nicht aufhören,
jede Art von Opfern zu bringen und
hoffen, sie nicht vergeblich auf sich zu neh-
men, damit die falschen Gerüchte, als ob
»Die christliche Kunst« ihr Erscheinen ein-
stellen wolle, für immer zuschanden werden.
S. Staudhamer
ZUM BEGINN DES XX. JAHRGANGES
HUGO GRIMM (INNSBRUCK) DER WEIHNACHTSBUSCH
Aquarell. 20 X 28 cm. — Text S. 2iff.
ZUM BEGINN DES
Tm Vertrauen auf die Einsicht der Katho-
*■ liken treten wir in den neuen Jahrgang
ein. »Die christliche Kunst« muß
weiter bestehen trotz oder vielmehr
wegen der Not derZeit. Seiner letzten
geistigen Güter darf das deutsche
katholische Volk nicht verlustiggehen.
»Die christliche Kunst« ist die einzige
allgemeine Ku nstzeitschriftderKatho-
liken. Sie bildet die einzige Stütze der
christlichenKünstlerschaft, sie allein
verbreitet deren Schöpfungen und verficht
deren Standesinteressen.
»Die christliche Kunst« muß weiter be-
stehen, weil sie dem Klerus eine be-
XX. JAHRGANGES
rufe ne Beraterin und allen Vertretern
der christlichen Religion und Kultur treue,
unentbehrliche Weggenossin ist.
Namhafte Einschränkungen oder gar völ-
liges Verschwinden der »Christlichen Kunst«
wäre für das deutsche Geistesleben ein
nicht wiedergutzumachender Ver-
lust.
Die Herausgeber wollen nicht aufhören,
jede Art von Opfern zu bringen und
hoffen, sie nicht vergeblich auf sich zu neh-
men, damit die falschen Gerüchte, als ob
»Die christliche Kunst« ihr Erscheinen ein-
stellen wolle, für immer zuschanden werden.
S. Staudhamer