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LÜNEBURG • RATHAUS
ANHANG: ABGEWANDERTE SCHEIBENFRAGMENTE
Fig. 44, Abb. 132
LÜNEBURG, PFARRKIRCHE ST. NIKOLAI
FRAGMENTFELD Fig. 44, Abb. 132
H. ca. 59 cm, B. ca. 44 cm.
Seit 1985 auf der Südseite der Langhausempore in Lhs. SÜD X,
2 b vorgehängt. Zuvor in Chor nord II, 2 b eingesetzt gewesen.
Einzig erhaltener Rest der ursprünglichen Farbverglasung der
Sodmeister-Körkammer im südlichen Kämmereiflügel des Rat-
hauses, was bisher nicht erkannt worden war.
Inschrift: Auf einem aus seinem ursprünglichen Zusammenhang
herausgelösten Spruchband in gotischen Minuskeln: [Sibylla] Ti-
bertina.
Erhaltung: in einer modernen Blankverglasung, die in ihrem Blei-
riß den älteren, bereits ruinösen Zustand dieses Fragmentfeldes
zu bewahren sucht, sind noch etwa zwei Dutzend alte Glasscher-
ben eingeflickt. Bemalung stark abgerieben oder verloren.
Ikonographie, Komposition: Das Feld vereint Reste einer Maria der
Verkündigung mit dem Spruchband einer Sibylle unter einer
Architekturbekrönung, in die Teile eines Stalls aus einer Anbe-
tung der Hirten — sämtlich Bruchstücke eines typologischen
Sibyllenzyklus — eingeflickt sind.
Fig. 44. ES St. Nikolai, Lhs. S X, 2 b
Farbigkeit: Maria der Verkündigung: Gewandteile blau, Haare
gelb. Teile eines Stalls: weiß mit Silbergelb. Spruchband weiß.
Reste von Architekturbekrönungen: Kielbogen gelb, Bekrönung
mit Schaftring (?) rot, Wand mit Kehlung und Rundbogenfries
weiß.
Stil, Datierung: Lüneburg, um oder nach 1480.
Korn 68/3/75 (vor Rest.)
Rüdiger Becksmann
LÜNEBURG • RATHAUS
ANHANG: ABGEWANDERTE SCHEIBENFRAGMENTE
Fig. 44, Abb. 132
LÜNEBURG, PFARRKIRCHE ST. NIKOLAI
FRAGMENTFELD Fig. 44, Abb. 132
H. ca. 59 cm, B. ca. 44 cm.
Seit 1985 auf der Südseite der Langhausempore in Lhs. SÜD X,
2 b vorgehängt. Zuvor in Chor nord II, 2 b eingesetzt gewesen.
Einzig erhaltener Rest der ursprünglichen Farbverglasung der
Sodmeister-Körkammer im südlichen Kämmereiflügel des Rat-
hauses, was bisher nicht erkannt worden war.
Inschrift: Auf einem aus seinem ursprünglichen Zusammenhang
herausgelösten Spruchband in gotischen Minuskeln: [Sibylla] Ti-
bertina.
Erhaltung: in einer modernen Blankverglasung, die in ihrem Blei-
riß den älteren, bereits ruinösen Zustand dieses Fragmentfeldes
zu bewahren sucht, sind noch etwa zwei Dutzend alte Glasscher-
ben eingeflickt. Bemalung stark abgerieben oder verloren.
Ikonographie, Komposition: Das Feld vereint Reste einer Maria der
Verkündigung mit dem Spruchband einer Sibylle unter einer
Architekturbekrönung, in die Teile eines Stalls aus einer Anbe-
tung der Hirten — sämtlich Bruchstücke eines typologischen
Sibyllenzyklus — eingeflickt sind.
Fig. 44. ES St. Nikolai, Lhs. S X, 2 b
Farbigkeit: Maria der Verkündigung: Gewandteile blau, Haare
gelb. Teile eines Stalls: weiß mit Silbergelb. Spruchband weiß.
Reste von Architekturbekrönungen: Kielbogen gelb, Bekrönung
mit Schaftring (?) rot, Wand mit Kehlung und Rundbogenfries
weiß.
Stil, Datierung: Lüneburg, um oder nach 1480.
Korn 68/3/75 (vor Rest.)
Rüdiger Becksmann