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Weiss, Gerd [Hrsg.]
Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Baudenkmale in Niedersachsen (Band 22,2): Landkreis Lüneburg — Braunschweig, 1981

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https://doi.org/10.11588/diglit.44750#0088
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HITTBERGEN (vgl. S. 134/35)


1211 erstmals urkundlich erwähnter Ort auf
einer Talsanddüne in der Elbmarsch. Als
Ausgangspunkt der Ortsentwicklung muß
die auf einer leichten Anhöhe liegende Kir-
che angesehen werden, um die sich die
ersten Höfe lagerten. Die weitere Entwick-
lung verlief in einer Aufreihung entlang der
Straße nach Osten ähnlich einem Mar-
schenhufendorf. Wohl erst im 18. Jh. wurde
das Gebiet südlich der Straße mit kleineren
Abbauerstellen bebaut (Im Berg 2, 3, 6), le-
diglich eine Windmühle ist schon für die Zeit
des Dreißigjährigen Krieges bezeugt. Infolge
zweier Großbrände 1825 und 1834 findet
sich nur wenig Bausubstanz vor dieser Zeit.

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Hittbergen, ev. Kirche, Grundriß

Es herrschen die den Flettdielenhaus-Typ
variierenden Rohziegelbauten (Ende 19. Jh./
Anfang 20. Jh.) vor, auch sie schon teil-
weise verändert. Auffallend stattliche und
reich ausgestattete Bauten finden sich am
östlichen Ortseingang (Dorfstraße 44,1913;
Dorfstraße 77, 1913).

Hittbergen, Dorfstraße 44,1913


Hittbergen, ev. Kirche, 1872-75


Hittbergen, Holländerwindmühle, 1886


Hittbergen, ev. Kirche, Innenraum nach Osten


Hittbergen, Dorfstraße 47, Pfarrhaus, 1903,
Architekt: K. Mohrmann


Hittbergen-Barförde, Nr. 13, um 1870


Hittbergen-Barförde, Nr. 8, Ursprungsbau
letztes Drittel 16. Jh.


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