Ev. Kirche
Der einfache Fachwerkbau mit dreiseitigem
Chorschluß und eingezogenem dreistök-
kigem Fachwerkturm im Westen entstand
1771-74 anstelle eines Vorgängerbaus. Das
Innere ist durch eine U-förmige Empore auf
Holzstützen in drei Schiffe geteilt, von de-
nen das mittlere von einer leicht gedrückten
Holztonne überwölbt ist.
Kanzelaltar und Orgelprospekt aus der
Erbauungszeit. Barocker Taufengel und Kru-
zifix.
NAHRENDORF-BREESE
AM SEISSELBERGE
Die ehemalige, heute nur in der radialen
Ausrichtung der Hofanlage Nr. 5 nachvoll-
ziehbare Rundlingsform von Breese wurde
durch die Anlage der Eisenbahn Lüneburg-
Hitzacker 1874 und die damit verbundene
nahezu parallele Straßenführung und recht-
winklige Neuordnung der Hofanlagen Nr. 1
und 2 auf diese Situation hin verändert.
Breese erhielt als Bahnstation für das kai-
serliche Jagdgebiet Göhrde einen entspre-
chend aufwendig gestalteten repräsen-
tativen Bahnhof.
NAHRENDORF-EICHDORF
Eichdorf entwickelte sich aus drei ausein-
andergerückten Gehöften, zwischen denen
entlang der Verbindungsstraße seit dem
Ende des 19. Jh. neue Hofanlagen entstan-
den. Dadurch erscheint der Ort auf den
ersten Blick als Straßendorf. Die Gebäude
sind weitgehend verändert bzw. neueren
Datums.
Zur Erinnerung an die Schlacht an der Göhr-
de (1813) wurde 1839 südlich Eichdorfs an
der Bundesstraße 216 ein Denkmal errich-
tet. 1906 wurde die Anlage um den aus ei-
nem Findling gehauenen Obelisk neu ge-
staltet.
1
Nahrendorf, ev. Kirche, 1771-74
Nahrendorf, ev. Kirche, barocker Taufengel
Nahrendorf, Im Klindt 6, 8
Nahrendorf-Breese am Seißelberge, Nr. 1,
um 1875
Nahrendorf-Breese am Seißelberge,
Bahnhof Göhrde
NAHRENDORF-KOVAHL
Die Hofanlagen des von reichem Laub-
baumbestand durchsetzten Ortes am Nord-
hang des Seißelberges sind südlich einer
Wegkreuzung konzentriert und in ihrer Aus-
richtung nicht aufeinander bezogen. Mit
Ausnahme der einheitlichen Hofanlage Nr. 2
mit einem Vierständerbau von 1871 sind alle
Fachwerkbauten verändert oder massiv
ersetzt. Auffällig die im Landkreis Lüneburg
so sonst nicht anzutreffende regelmäßige
Anordnung der Kopf- und Fußstrebenpaare
am Wirtschaftsgiebel des Zweiständerbaus
Nr. 9 von 1800.
Nahrendorf-Kovahl, Nr. 9,1800
■ W*- -W 'A
Nahrendorf, Am Kirchplatz 3,1831
Nahrendorf-Eichdorf, Göhrdeschlachtdenkmal,
Einweihung 1839
91
Der einfache Fachwerkbau mit dreiseitigem
Chorschluß und eingezogenem dreistök-
kigem Fachwerkturm im Westen entstand
1771-74 anstelle eines Vorgängerbaus. Das
Innere ist durch eine U-förmige Empore auf
Holzstützen in drei Schiffe geteilt, von de-
nen das mittlere von einer leicht gedrückten
Holztonne überwölbt ist.
Kanzelaltar und Orgelprospekt aus der
Erbauungszeit. Barocker Taufengel und Kru-
zifix.
NAHRENDORF-BREESE
AM SEISSELBERGE
Die ehemalige, heute nur in der radialen
Ausrichtung der Hofanlage Nr. 5 nachvoll-
ziehbare Rundlingsform von Breese wurde
durch die Anlage der Eisenbahn Lüneburg-
Hitzacker 1874 und die damit verbundene
nahezu parallele Straßenführung und recht-
winklige Neuordnung der Hofanlagen Nr. 1
und 2 auf diese Situation hin verändert.
Breese erhielt als Bahnstation für das kai-
serliche Jagdgebiet Göhrde einen entspre-
chend aufwendig gestalteten repräsen-
tativen Bahnhof.
NAHRENDORF-EICHDORF
Eichdorf entwickelte sich aus drei ausein-
andergerückten Gehöften, zwischen denen
entlang der Verbindungsstraße seit dem
Ende des 19. Jh. neue Hofanlagen entstan-
den. Dadurch erscheint der Ort auf den
ersten Blick als Straßendorf. Die Gebäude
sind weitgehend verändert bzw. neueren
Datums.
Zur Erinnerung an die Schlacht an der Göhr-
de (1813) wurde 1839 südlich Eichdorfs an
der Bundesstraße 216 ein Denkmal errich-
tet. 1906 wurde die Anlage um den aus ei-
nem Findling gehauenen Obelisk neu ge-
staltet.
1
Nahrendorf, ev. Kirche, 1771-74
Nahrendorf, ev. Kirche, barocker Taufengel
Nahrendorf, Im Klindt 6, 8
Nahrendorf-Breese am Seißelberge, Nr. 1,
um 1875
Nahrendorf-Breese am Seißelberge,
Bahnhof Göhrde
NAHRENDORF-KOVAHL
Die Hofanlagen des von reichem Laub-
baumbestand durchsetzten Ortes am Nord-
hang des Seißelberges sind südlich einer
Wegkreuzung konzentriert und in ihrer Aus-
richtung nicht aufeinander bezogen. Mit
Ausnahme der einheitlichen Hofanlage Nr. 2
mit einem Vierständerbau von 1871 sind alle
Fachwerkbauten verändert oder massiv
ersetzt. Auffällig die im Landkreis Lüneburg
so sonst nicht anzutreffende regelmäßige
Anordnung der Kopf- und Fußstrebenpaare
am Wirtschaftsgiebel des Zweiständerbaus
Nr. 9 von 1800.
Nahrendorf-Kovahl, Nr. 9,1800
■ W*- -W 'A
Nahrendorf, Am Kirchplatz 3,1831
Nahrendorf-Eichdorf, Göhrdeschlachtdenkmal,
Einweihung 1839
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