i
7r
Denen
Edlen/ Gestrengen/ Ehrendesten/ Nahmhafften/
Hochgelehrten undWol wetsen Herren:
Bürgermeistern und Naht der Königlichen
Stadt Thorn in Preussen/
Meinen Groß-günstigen Herren K/lecoenLühus, kacronis
und mächtigen Beförderern:
Dle/ Gestrenge/ Ehrenveste/ Nahmhaffte/Hoch-
gelehrte undWolweise Herren/ kacroni und Be-
förderer: Gleich wie es streitbar ist gehalten wor-
den/ obVestungen zubawen sind oder nicht? also
wird auch im zweiffel gestellt/ (nach dem man bewies .
sen daß sie zu bawen seyn) an welchem orth solches solle gcsche-/
hen? Darinnen mancherley Meinungen zu erwegen kommen
welche im andern Kapitel meines ersten Buchs erwehnet seyn.
Insonderheit aber/ wird hierin die eigenschafft des orths wok
betrachtet/welche nicht allein gesunde lufft/ fruchtbarkeit der er-
den/ und guthe gelegenheit vom waffer / sondern auch eine natür-
liche Disposition, zu erbawung einer Vestung haben muß: Der-
gleichen örther sind alle zumahl/ so auffFelsen/in Inseln/an Haf-
fen und groffen Flüssen liegen/die nicht allein ihnen selber dienen/
sondern auch das gantze land / der Pässe halben/ befreyen/ und
wider desfeindes anlauffbeschützem
Solche örther lregenentwederan den Grentzen/oder inittcn im
lande/ dannenhero einezweiffelhafftige frage entstehet / obnem-
lich Vestungen mitten im lande zu bawen seyn? Darauff man sich
auffzweierlei) weise kau erklären: Denn so man einen orth mitten
im lande verstehet/in welchem einFürst undHerr des Landes seinen
7r
Denen
Edlen/ Gestrengen/ Ehrendesten/ Nahmhafften/
Hochgelehrten undWol wetsen Herren:
Bürgermeistern und Naht der Königlichen
Stadt Thorn in Preussen/
Meinen Groß-günstigen Herren K/lecoenLühus, kacronis
und mächtigen Beförderern:
Dle/ Gestrenge/ Ehrenveste/ Nahmhaffte/Hoch-
gelehrte undWolweise Herren/ kacroni und Be-
förderer: Gleich wie es streitbar ist gehalten wor-
den/ obVestungen zubawen sind oder nicht? also
wird auch im zweiffel gestellt/ (nach dem man bewies .
sen daß sie zu bawen seyn) an welchem orth solches solle gcsche-/
hen? Darinnen mancherley Meinungen zu erwegen kommen
welche im andern Kapitel meines ersten Buchs erwehnet seyn.
Insonderheit aber/ wird hierin die eigenschafft des orths wok
betrachtet/welche nicht allein gesunde lufft/ fruchtbarkeit der er-
den/ und guthe gelegenheit vom waffer / sondern auch eine natür-
liche Disposition, zu erbawung einer Vestung haben muß: Der-
gleichen örther sind alle zumahl/ so auffFelsen/in Inseln/an Haf-
fen und groffen Flüssen liegen/die nicht allein ihnen selber dienen/
sondern auch das gantze land / der Pässe halben/ befreyen/ und
wider desfeindes anlauffbeschützem
Solche örther lregenentwederan den Grentzen/oder inittcn im
lande/ dannenhero einezweiffelhafftige frage entstehet / obnem-
lich Vestungen mitten im lande zu bawen seyn? Darauff man sich
auffzweierlei) weise kau erklären: Denn so man einen orth mitten
im lande verstehet/in welchem einFürst undHerr des Landes seinen