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DIE GARTENKUNST.
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Badeanstalt anlegen können. Es ist sehr zu überlegen, schon so groß, daß zunächst nur für das Wichtigste
ob nicht ohnehin zur Ausstattung des Parks die große gesorgt zu werden braucht. Der Ausbau muß der
Schwimmhalle gehört. Ist sie sehr geräumig, sehr schön Zukunft vorbehalten bleiben.
und sehr bequem eingerichtet, wird sie wesentlich dazu Als Grundforderung muß noch einmal wiederholt
beitragen, den Besuch des Parkes auch im Winter zu werden: wir brauchen einen Park zum Aufenthalt,
steigern. nicht bloß zum gelegentlichen Spazierengehen. Wir
Wird der Teich, wie verlautet, den Umfang der brauchen einen Park, der bei jedem Wetter und auch
Binnenalster haben, so liegt die Erwägung nahe, ob im Winter die ganze Bevölkerung dauernd anzieht und
nicht die eine Seite — bei rechteckigem Grundriß die festhält, der eine reiche Quelle edler Lebensfreude
Schmalseite dem Restaurant gegenüber — als Bade- bietet — auch durch die Möglichkeit, sich handelnd
platz und Luftlichtbad großen Stils angelegt werden äna Ausbau und der Ausschmückung zu beteiligen —
kann. Hamburg leidet in den nördlichen Quartieren und Leib und Seele gesund macht und gesund erhält,
an einem oft beklagten Mangel an Badepfätzen im Der übliche Park im sogenannten englischen Stil hat
Freien. Der kleine Badeplatz in Eppendorf und der es bisher anderswo nicht geleistet und wird es auch
in Schwanenwik sind allein übrig geblieben. Ein groß- bei uns nicht leisten,
räumiger, mit Brausebädern versehener Badeplatz im
Park wäre sicher eine wohltätige und stark benutzte
Einrichtung. Es fragt sich, ob es praktisch und über-
haupt möglich ist, ihn mit dem großen Teich zu ver- Italienische Renaissance-Gärten.
binden. Bei einer Entfernung wie zwischen Jungfern- ,„ n D u i:■ n *-
1t . ,, , h, tv , i BI. Der Bo hol l-Garten,
stieg und Eombardsbrucke wurde er die Besucher des
Restaurants wohl kaum stören. Sonst wäre zu über- ^on ''au' Weiland,
legen, ob nicht an anderer Stelle ein abgeschlossener Hinter Brunelleschis Pittipalaste die Anhöhe hinauf
Badeteich mit Lichtluftbad anzulegen ist. an der alten Stadtmauer mit ihren viereckigen Türmen
Das sind die Bedürfnisse, die sich mit Sicherheit entlang, an der Efeu emporgeklettert ist, steigt der
voraussehen lassen, das sind zum Teil schon Lebens- Boboligarten*) mit seinen Laubengängen und geraden
formen unserer Bevölkerung, die sich unmittelbar in Eine Grundrißskizze des Boboligartens haben wir
den Park verpflanzen lassen. Aber der Komplex ist Seite 6o (Aprilbeft der Gartenkunst) gebracht.
Giardino Boboli (Florenz): Grobe Cypressen-Allee. (Phot. Alinari)
DIE GARTENKUNST.
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Badeanstalt anlegen können. Es ist sehr zu überlegen, schon so groß, daß zunächst nur für das Wichtigste
ob nicht ohnehin zur Ausstattung des Parks die große gesorgt zu werden braucht. Der Ausbau muß der
Schwimmhalle gehört. Ist sie sehr geräumig, sehr schön Zukunft vorbehalten bleiben.
und sehr bequem eingerichtet, wird sie wesentlich dazu Als Grundforderung muß noch einmal wiederholt
beitragen, den Besuch des Parkes auch im Winter zu werden: wir brauchen einen Park zum Aufenthalt,
steigern. nicht bloß zum gelegentlichen Spazierengehen. Wir
Wird der Teich, wie verlautet, den Umfang der brauchen einen Park, der bei jedem Wetter und auch
Binnenalster haben, so liegt die Erwägung nahe, ob im Winter die ganze Bevölkerung dauernd anzieht und
nicht die eine Seite — bei rechteckigem Grundriß die festhält, der eine reiche Quelle edler Lebensfreude
Schmalseite dem Restaurant gegenüber — als Bade- bietet — auch durch die Möglichkeit, sich handelnd
platz und Luftlichtbad großen Stils angelegt werden äna Ausbau und der Ausschmückung zu beteiligen —
kann. Hamburg leidet in den nördlichen Quartieren und Leib und Seele gesund macht und gesund erhält,
an einem oft beklagten Mangel an Badepfätzen im Der übliche Park im sogenannten englischen Stil hat
Freien. Der kleine Badeplatz in Eppendorf und der es bisher anderswo nicht geleistet und wird es auch
in Schwanenwik sind allein übrig geblieben. Ein groß- bei uns nicht leisten,
räumiger, mit Brausebädern versehener Badeplatz im
Park wäre sicher eine wohltätige und stark benutzte
Einrichtung. Es fragt sich, ob es praktisch und über-
haupt möglich ist, ihn mit dem großen Teich zu ver- Italienische Renaissance-Gärten.
binden. Bei einer Entfernung wie zwischen Jungfern- ,„ n D u i:■ n *-
1t . ,, , h, tv , i BI. Der Bo hol l-Garten,
stieg und Eombardsbrucke wurde er die Besucher des
Restaurants wohl kaum stören. Sonst wäre zu über- ^on ''au' Weiland,
legen, ob nicht an anderer Stelle ein abgeschlossener Hinter Brunelleschis Pittipalaste die Anhöhe hinauf
Badeteich mit Lichtluftbad anzulegen ist. an der alten Stadtmauer mit ihren viereckigen Türmen
Das sind die Bedürfnisse, die sich mit Sicherheit entlang, an der Efeu emporgeklettert ist, steigt der
voraussehen lassen, das sind zum Teil schon Lebens- Boboligarten*) mit seinen Laubengängen und geraden
formen unserer Bevölkerung, die sich unmittelbar in Eine Grundrißskizze des Boboligartens haben wir
den Park verpflanzen lassen. Aber der Komplex ist Seite 6o (Aprilbeft der Gartenkunst) gebracht.
Giardino Boboli (Florenz): Grobe Cypressen-Allee. (Phot. Alinari)