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Die Gartenkunst — 12.1910

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Heicke, C.: Urnenhaine
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https://doi.org/10.11588/diglit.22776#0213

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XII, 12

DIE GARTENKUNST.

205

überall, auch da,

wo Verbren-
nungseinrichtun-
gen noch nicht
bestehen, von
dem Feuerbe-
stattungsverfah-
ren mehr und
mehr Gebrauch
gemacht, und auf
den Friedhöfen
muß man sich
allerorts auf die

Unterbringung
von Aschenresten
einrichten.

Der erste Ver-
such hierzu waren
Urnenhallen, so-
genannte Kolum-
barien, bei de-
ren Errichtung
man an die Form

anknüpfte, die
ausdemAltertum

für derartige
Zwecke bekannt
war. Man baute
Rundtempel, an

deren W ' d Barth, Lübeck: Laeeplan des Urnenhaines im Lübecker Zentralfriedhofe,

auf Konsolen und ' & 1

Stellagen oder in

Mauernischen die Aschenbehältnisse, die man ebenfalls aufgestellt wurden. Diese Einrichtungen erwiesen sich
unter Anlehnung an die Antike in Urnenform bildete, bald als unzweckmäßig; vor allem aber sind sie un-

E. Barth, Lübeck: Urnenhain des Lübecker Zentralfriedhofes. Gräber auf der oberen Terrasse am Krematorium.
 
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